Belästigung - "Na und?!"
- Boomerang
- Geschlossen
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Würde ich mit meiner Kindergartengruppen unterwegs sein & jemand würde seinen Hund in die Gruppe laufen lassen (mit Absicht), hätte der jenige definitiv ein großes Problem!
Die meisten Kinder finden Hunde super toll, aber es gibt eben auch welche die richtig Panisch werden und es geht ganz schnell, dass sich der Rest dadurch super anstecken lässt. Ich weiß nicht wie man immer davon ausgehen kann, dass alle Leute Hunde super finden und diese in der Nähe dulden müssen. Ich als Aufsichtsperson würde natürlich schauen das die Hunde zusammen bleiben, das ist natürlich klar. Und es ist für mich auch selbstverständlich das niemand zu dem Hund hinrennt. Aber im Gegenzug verlange ich auch, dass der Hundehalter seinen Hund unter Kontrolle hat und dieser nicht zu uns kommt.
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Habe ich da jetzt noch Lust drauf...
Aber na gut: alles von vorne.
Was ist der Kern des Problems?
Ich sehe gar keines. Man leint an, wenn man drum gebeten wird. Für 1,2, vielleicht 5 Minuten.
Dann leint man wieder ab.Das nennt sich schlicht:
Miteinander. Kommunikation. Rücksichtnahme.Ziemlich simples Prinzip.
Die Bitte darum wird vom TE, da er seinen Hund immer und überall offline im Griff hat (noch nie erlebt, gibt es sicher) als Zumutung verstanden.
Das verstehe ich aus og Gründen nicht.
So, nun kommst Du, Rafile.
Was ist der Kern?
Ganz einfach, obwohl ich es schon einmal erklärt habe: Als Besitzerin meines Hundes weiß ich selbst am Allerbesten, wann ich meinen Hund wo und ich welcher Situation anleinen muss. Da brauch ich keinen, der mich darauf hinweist. Aus welchen Gründen auch immer. Das ist der erste Punkt.
Der zweite Punkt: Teilweise habe ich Verständnis dafür, wenn jemand Angst hat und mich daher bittet, meinen Hund ranzunehmen. Man kommt sich auf einem schmalen Wanderweg oder meinetwegen auf dem Dreisamdamm entgegen, keine Ausweichmöglichkeit, kein Problem. Da ist es für den der Angst hat fast die einzige Möglichkeit, sich zu helfen.
Ansonsten finde ich es einfach nicht richtig, sich zum Nabel der Welt zu machen, auf den alle Rücksicht zu nehmen haben. Wenn ICH Angst habe muss in erster Linie ICH schauen, wie ich damit zurande komme. Das ist NICHT das Problem anderer, wildfremder Menschen.
Bleiben wir bei meinem Wespenbeispiel. Ich sitze im Café und auf dem Kuchen der Dame am Nachbartisch tummeln sich zwei Wespen. Wäre es für euch allen Ernstes in Ordnung, wenn ich zu der Dame gehe und sie frage, ob sie sich nicht da wegsetzen könne? Schließlich habe ICH ja Angst vor Wespen. Auf diese Idee würde kein Mensch kommen. Keiner! Stattdessen würde man selbst SEINE Sachen nehmen und SICH einen anderen Platz suchen. Oder liege ich da falsch?
Beim Hundehalter (besonders wenn man mehr als einen Hund hat und/oder um die Mittagszeit unterwegs ist) spielt zudem noch die Tatsache rein, dass man von vielen für niederes Volk gehalten wird, das man ja gerne rumkommandieren darf. Gerne in teurer Outdoor-Kleidung von The North Face, die bloß nicht dreckig werden soll. Die sind ja so dumm, denen muss man sagen, dass hier Leinenpflicht ist, weil sie es nicht wissen. Oder die sind ja so assozial, dass man besser schonmal prophylaktisch darauf hinweist, dass das Häufchen aufzuheben ist... Wie ein Radler mal so schön sagte, als wir im Familienrudel Gassi waren... "Dreierlei Hund. Gott, wie assozial."
Und nein, solchen Leuten, die derart vorurteilsbehaftet und respektlos durch die Gegend laufen, beuge ich mich nicht!
Ich führe meinen Hund so, dass er keinen belästigt. Ich verhalte mich in der Öffentlichkeit so, dass wir möglichst wenig auffallen, schon gar nicht negativ und dass sich keiner von uns gestört fühlt. Fehler können passieren, keine Frage. Das ist ein Lebewesen und keine Maschine und in diesem Falle entschuldige ich mich in aller Form.
Und ja, wer sich von der bloßen Anwesenheit meines Hundes gestört fühlt... Denn durch etwas Anderes kann man sich bei meinem Hund nicht gestört fühlen. Sorry, dem kann ich leider nicht helfen! Und sollte Newton doch mal einen schlechten Tag haben und irgendwie stören (bellen, unruhig sein, etc.), dann schaffe ich selbst aus eigenem Antrieb bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit Abhilfe. Das muss man mir nicht sagen!
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Ansonsten finde ich es einfach nicht richtig, sich zum Nabel der Welt zu machen, auf den alle Rücksicht zu nehmen haben. Wenn ICH Angst habe muss in erster Linie ICH schauen, wie ich damit zurande komme. Das ist NICHT das Problem anderer, wildfremder Menschen.
Das scheint mir hier das Verständnisproblem zu sein- diese Verallgemeinerung.
Hat jemand erkennbar Angst/Bedenken wegen meiner Hunde und signalisiert mir das, leine ich an und fertig.
Dass ich es schade finde, dass er/sie Angst hat, ist ja wohl in dem Moment nicht das Thema.
Es geht um die konkrete, idR kurze Situation.Erst recht unter Beteiligung anderer Hunde. Man spricht, man verständigt sich, es geht miteinander oder eben nicht. So what?
Da bricht mir doch nix aus meiner unsichtbaren Krone.Nabel der Welt, jo mei, bisschen arg theatralisch. Aber nun gut, bin raus, wir drehen uns im Kreis.
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Punkt 1:
Den Beruf "Kindergärtner/in" gibt es in Deutschland nicht. Als "Paukerin" sollte man das wissen.Punkt 2:
Ich bin regelmäßig mit 26 Kindern im Alter von 5 bis 11 unterwegs und es kotzt mich selbst als Hundehalterin einfach nur komplett an, wenn Hundehalter ihren Hund mitten in die Gruppe steuern lassen.
Es vermittelt den Kindern eine gewisse Sicherheit, wenn der Hundehalter für max. 60 Sekunden auf seine Freiheit verzichtet und den Hund kurz zu Seite nimmt und ich selbst habe dabei auch ein besseres Gefühl.....
Zum Thema:
Ich wohne in einer Millionenstadt und rufe meinen Hund nicht bei jedem entgegenkommenden Hund, Jogger, sonst was ran. Wenn ein angeleinter Hund entgegen kommt (oder einer, auf den ich keine Lust habe), laufe ich mit den Hunden einen Bogen und behalte sie - wie auch immer - bei mir.
Wenn ich sehe, dass ein Mensch Angst hat, braucht es keine Bitte, dann leine ich kurz an und breche mir damit keinen Zacken aus der Krone.
Umgekehrt ist es leider so, dass meine Bitten, den Hund bei sich zu behalten, häufig ignoriert werden. Die Leute behalten ihre in uns reinknallenden Hunde in der Regel bei sich, wenn der Hund zum ersten Mal Bekanntschaft mit meinem Schlüsselbund gemacht hat. Ich würde gerne ohne diese Methode auskommen, allerdings gibt es zu viele Boomerangs auf der Welt... -
Ich als Aufsichtsperson würde natürlich schauen das die Hunde zusammen bleiben
Du meinst die Kinder, gel?
(Konnte nicht widerstehen ) -
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Bleiben wir bei meinem Wespenbeispiel. Ich sitze im Café und auf dem Kuchen der Dame am Nachbartisch tummeln sich zwei Wespen. Wäre es für euch allen Ernstes in Ordnung, wenn ich zu der Dame gehe und sie frage, ob sie sich nicht da wegsetzen könne? Schließlich habe ICH ja Angst vor Wespen. Auf diese Idee würde kein Mensch kommen. Keiner!
Der Vergleich ist so albern, dass ich erstmal wieder vom Boden hoch kommen mußte, hab mich echt abgepackt vor Lachen....
Eine Hund ist keine Wespe (Punkt 1)
Ein Hund hat einen Menschen dabei (Punkt 2 )
Der Mensch ist für den Hund verantwortlich (Punkt 3)
Beim Hundehalter (besonders wenn man mehr als einen Hund hat und/oder um die Mittagszeit unterwegs ist) spielt zudem noch die Tatsache rein, dass man von vielen für niederes Volk gehalten wird, das man ja gerne rumkommandieren darf.
Hab ich noch nie so erlebt, zumindest nicht bei Nicht-HH.
Liegt vielleicht mit daran, dass ich mich nicht wie "niederes Volk" verhalte.Gerne in teurer Outdoor-Kleidung von The North Face, die bloß nicht dreckig werden soll
Es kann Dir doch wirklich völlig egal sein, in was für Kleidung andere Menschen durch IHR Leben wandern, egal ob mit oder ohne Hund.
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Gut, solche Menschen gibt es hier nicht.
Hier wird einfach Rücksicht genommen. Da hält der Fahrtadfahrer, den ich übersehen habe, kurz an und lässt mich in Ruhe Hunde und Kinder vom Weg schaffen. Der Hundehalter mit dem rüdenunverträglichen Labbimix läuft einen Bogen wenn er mich mit Vito sieht und wenn ich ihn mal nur mit meinen Hündinnen treffe quatschen wir kurz nett. Ich laufe einen anderen Weg wenn ich weiß, dass der mir entgegenkommende Hund ein Schisser ist und ihm drei große Hund + Kinderwagen + Kind auf Laufrad zu viel sind.
Man sagt dem Norddeutschen ja immer nach, dass er etwas wortkarg und grummelig ist, aber in diesem Punkt trifft das nicht zu.Mit den meisten Touristen geht es auch. Die “brauchen“ eher mal eine Ansprache, sind aber auch fast alle freundlich.
Bis auf einen gewissen Teil, der meint querfeldein mit dem Mountainbike durchs Schutzgebiet fahren zu müssen, seine Hunde unkontrolliert überall laufen lässt oder einen beim Bäcker zuparkt und dann noch ne große Klappe hat, wenn man sich darüber beschwert. Aber gut. Idioten gibt es immer. -
Vielleicht werde ich aber auch so nett behandelt, weil ich auch Outdoorkleidung trage. Ich bin quasi einer von ihnen
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Nabel der Welt, jo mei, bisschen arg theatralisch.
Ja, mag sein, so sehen sich aber leider viele Menschen. Und die scheuen sich auch nicht einzufordern, einzufordern, einzufordern... Und deren Diener bin ich nunmal nicht.
Als "Paukerin" sollte man das wissen.
Mich stört der Begriff nicht.
Liegt vielleicht mit daran, dass ich mich nicht wie "niederes Volk" verhalte.
Es ist schnurz-piep-egal wie du dich verhältst und wie du dich kleidest, etc. Jeder Mensch hat es verdient, mit Respekt behandelt zu werden. Jeder.
Der Vergleich ist so albern, dass ich erstmal wieder vom Boden hoch kommen mußte, hab mich echt abgepackt vor Lachen....
Der Vergleich ist nicht albern. Falls du es nicht bemerkt hast, es geht weder ums Thema Hund noch ums Thema Wespe bei diesem Aspekt.
Es kann Dir doch wirklich völlig egal sein, in was für Kleidung andere Menschen durch IHR Leben wandern, egal ob mit oder ohne Hund.
Ja, kann es. Es diente nur als Illustration für diese Menschen, die sich für was Besseres halten und sich rausnehmen auf "das niedere Volk" herabzuschauen.
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Beim Hundehalter (besonders wenn man mehr als einen Hund hat und/oder um die Mittagszeit unterwegs ist) spielt zudem noch die Tatsache rein, dass man von vielen für niederes Volk gehalten wird, das man ja gerne rumkommandieren darf. Gerne in teurer Outdoor-Kleidung von The North Face, die bloß nicht dreckig werden soll. Die sind ja so dumm, denen muss man sagen, dass hier Leinenpflicht ist, weil sie es nicht wissen. Oder die sind ja so assozial, dass man besser schonmal prophylaktisch darauf hinweist, dass das Häufchen aufzuheben ist... Wie ein Radler mal so schön sagte, als wir im Familienrudel Gassi waren... "Dreierlei Hund. Gott, wie assozial."
Und nein, solchen Leuten, die derart vorurteilsbehaftet und respektlos durch die Gegend laufen, beuge ich mich nicht!
Jesses - sage mal, was hast du denn für ein Problem?
*Nachtrag: und ja, der Vergleich Wespen - Hunde ist lächerlich. Gründe dafür: siehe Cattlefan.
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