Belästigung - "Na und?!"

  • Cindy war so, die klebte eh an mir und oft hatte ich nicht mal eine Leine dabei, da seh ich jetzt auch keinen Grund warum ich meinen Hund anleinen sollte, weil das Gegenüber möchte ja nur, daß der fremde Hund nicht zu seinem geht.

    Ich glaub damit haben einfach viele HH (und Hunde) schlechte Erfahrungen gemacht. Der Hund bleibt dann eben doch (mal) nicht bei seinem Halter... Deswegen scheint "bitte leinen Sie an" einfach sicherer zu sein.


    Und der Hund von Boomerang scheint ja vorbeizugehen?

    Dann wär die Frage, um was für eine "Belästigung" es sich handelt. Vielleicht geht die TS nicht weit genug am anderen Hund vorbei ...

  • @Cindychill: Das ist einfach Sicherheitsaspekt. Wenn jemand schon zig Hunde erlebt hat, die angeblich nix tun aber dann doch rüberkommen und eventuell aggressiv reagieren oder einfach nur aufdringlich werden und nicht mehr abrufbar sind, liegen die Nerven irgendwann mal blank.
    Dann kann auch niemand mehr erwarten, dass jeder Halter und jeder Hund im Vorfeld "gelesen" wird. Das können ja schon einige Dosenöffner beim eigenen Hund nicht verlässlich.
    Und wenn der Hund immer an dir klebt - warum ist es dann so ein großes Problem, durch eine Leine verbunden zu sein? Und wenn es nur ist, um den anderen Menschen Sicherheit zu geben?

  • Gibt es eine besondere Verpflichtung, einer bitte/Aufforderung anderer Hundehalter folge zu leisten?


    Ich muss ehrlich sagen, solange ich mich im gesetzlichen rahmen bewege, ignoriere ich Aufforderungen wie zb."bitte leinen sie ihre Hunde an, weil meiner.."
    komplett und kommentarlos. Warum einige so stinkig darauf reagieren bleibt wohl ein ewiges Rätsel.


    Jemand hier dem es ähnlich geht?


    Und wegen Leuten wie dir gibt es in einigen Gegenden generelle Leinenpflicht.


    Die wenigsten Leute haben einen Hund der so gut erzogen ist und gehorcht, dass der Besitzer GARANTIEREN kann, dass sich der Hund nicht unerwüncht anderen Menschen mit oder ohne Hund nähert und sich nur da aufhält wo er das tun soll.

  • Und wenn der Hund immer an dir klebt - warum ist es dann so ein großes Problem, durch eine Leine verbunden zu sein? Und wenn es nur ist, um den anderen Menschen Sicherheit zu geben?

    Manche sind eben lieber "Leinenträger", warum auch immer...
    Verstehen kann ich es auch nicht, aber hier kommen einem auch nicht so oft Hunde entgegen.
    L. G.

  • Verstehe ich das richtig?
    Dein Hund saß (augenscheinlich unbeaufsichtigt, da kein Mensch in sichtbarer Nähe!) im Wald und ein anderer Mensch forderte den evt. doch vorhandenen HH, sich um seinen Hund zu kümmern!?


    Sei doch froh, nach (vor allem auch DEINER) DF-Meinung hätte der eingesammelt und im TH abgegeben werden müssen, weil alleine im Wald sitzend und vielleicht den Weltfrieden bedrohend!


    Freu Dich, dass Du darauf aufmerksam gemacht wurdest und nicht an dein Pondon geraten bist, das den Hund gleich mitgenommen und inhaftiert hätte, so dass Du ihn kostenpflichtig hättest auslösen müssen....

    Wenn ich an mein Pendant geraten wäre, hätte es sich gedacht, dass da wohl gerade gearbeitet wird...


    Ein im Wald verloren gegangener und nun streunender Hund hat selten seine Dummytasche dabei und setzt sich damit einfach mal irgendwo im Wald ab...

    Wenn ich mir das so durchlese, frage ich mich ernsthaft, was manche Menschen mit echten Probleme machen - wenn sie schon so ein Drama draus machen, wenn sie ihren Hund an die Leine nehmen müssen. :fear:

    Ich zum Beispiel habe mit meinem Vorgehen im Alltag sehr wenig Probleme. Nur das DF versucht einem wieder einzureden, dass das so ja überhaupt nicht geht...

    20, 30, 40 m sind noch ein Grund mehr, dass ich um Anleinen bitte. Der Hund befindet sich noch nicht einmal zum Zugriffbereich des Halters.
    Wie lange braucht Du für 40 m um einzugreifen, wenn dein Hund doch mal austickt?

    Hast du richtig gelesen?


    Mal ein konkretes Beispiel. Ich laufe oben am Dreisamdamm. Newton spielt unten am Ufer (Entfernung ca. 20-30m, je nachdem). Oben kommt mir ein Jogger entgegen, der um's Anleinen bittet. Da soll ich dann also aus 20, 30m Entfernung meinen Hund ranrufen, dem Jogger völlig egal sind und der den Jogger ohnehin nicht bemerkt hätte? Warum?


    Und wie gesagt, wenn das einmal während des ganzen Spaziergangs vorkäme. Meinetwegen. Aber allein am Dreisamdamm (ca. 1/4 unserer Runde) kommen mir bei schönem Wetter sicher eine zweistellige Anzahl Freizeitsportler entgegen. Mittlerweile ist es aber Gott sei Dank so, dass die meisten uns kennen und sich das Ganze größtenteils erledigt hat.

  • Und wegen Leuten wie dir gibt es in einigen Gegenden generelle Leinenpflicht.


    Die wenigsten Leute haben einen Hund der so gut erzogen ist und gehorcht, dass der Besitzer GARANTIEREN kann, dass sich der Hund nicht unerwüncht anderen Menschen mit oder ohne Hund nähert und sich nur da aufhält wo er das tun soll.

    Die wenigsten Leute haben einen Hund der gut erzogen ist, aber wegen Leute wie mir gibt es Gegenden mit genereller Leinenpflicht?


    Ne, den Schuh zieh ich mir nicht an.

  • Ich finde es super, wenn Hunde unangeleint laufen dürfen und mit ihrem Besitzer so kommunizieren, dass sie in jeder Situation ungefährlich für andere, das heißt Spaziergänger, Hundebesitzer, Hunde, Pferde etc. agieren.
    Jedoch muss man immer im Kopf behalten, dass es Menschen gibt, die Angst vor Hunden haben. Eventuell auch, weil sie schon Erlebnisse mit unangeleinten Hunden hatten, die nicht sehr positiv waren.
    Bei uns in der Nähe wurde letztens ein Spaziergänger von drei unangeleinten Hunden angegriffen. Das entzündet natürlich momentan die Diskussion und sorgt für eine Menge Zündstoff zwischen Hundehaltern und hundelosen Spaziergängern.
    Ich weiß natürlich als Spaziergänger nie, welche Beziehung Hund und Herrchen zueinander haben :ka:
    Also am besten miteinander reden, wenn ein Problem auftaucht und aufeinander eingehen. Wir wollen doch weiterhin in Harmonie spazieren gehen und uns alle an der Natur und unseren Vierbeinern freuen :winken:

  • Mal ein konkretes Beispiel. Ich laufe oben am Dreisamdamm. Newton spielt unten am Ufer (Entfernung ca. 20-30m, je nachdem). Oben kommt mir ein Jogger entgegen, der um's Anleinen bittet. Da soll ich dann also aus 20, 30m Entfernung meinen Hund ranrufen, dem Jogger völlig egal sind und der den Jogger ohnehin nicht bemerkt hätte? Warum?

    Weil der Jogger vielleicht Angst hat, weil er schon mehrfach von freilaufenden Hunden verfolgt wurde. Weil man, wenn man mitbekommt, daß ein Mensch Angst hat sich keinen Zacken aus der Krone bricht, um seinen Mitmenschen die Angst zu nehmen.


    Ich habe bis vor 3 Jahren auch in einer Gegend gewohnt, die stark frequentiert war und ein Weg zum Auslaufgebiet führte über einen Radweg. Für meine Hunde eine super Übung. Wenn Abby heute im Feld einen Radfahrer sieht, dann kommt sie sofort zu mir und setzt sich neben mich, ohne, daß ich etwas sagen muss. Tut weder dem Hund, noch mir weh.

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