Training nach dem Konzept von Ulv Philipper

  • Aber manchmal wäre so ein Stoppfiff schon enorm praktisch - wer wünscht sich nicht, dass der Hund sich so 100%ig vom Jagen abhalten lässt.

    ich nicht, aber das wäre jetzt hier völlig am Thema vorbei ;-)

  • ich nicht, aber das wäre jetzt hier völlig am Thema vorbei ;-)

    Also ich finde einen zuverlässigen Stopp schon auch wichtig, denn es gibt ja mehrere Situationen wo es für den Hund von großem Vorteil ist, wenn ein Stoppkomando funktioniert. Zb. wenn er weil er etwas sieht über eine Straße laufen möchte, zu einem anderen Hund laufen möchte der warum auch immer Tabu ist, etc.


    Und Cindychill, ich finde auch nicht, dass ein gut erzogener Hund ein Fußabstreifer ist. Ich nehme jetzt mal den Hundesport raus, aber der Alltagsgehorsam ist für mich in der Stadt und in der heutigen Zeit extrem wichtig.
    Denn da gebe ich ja für gewöhnlich ja keine "unnötigen" Kommandos und die, die ich verlange, machen dann Sinn für Hund und Besitzer und diese sollten dann doch funktionieren.

  • Und Cindychill, ich finde auch nicht, dass ein gut erzogener Hund ein Fußabstreifer ist.

    Ein gut erzogener Hund und perfekter Gehorsam sind zwei paar Schuhe. Und Kommandos sind keine Erziehung ;-)

  • Gibt es den perfekten Gehorsam?


    Selbst bei Ulv hab ich ein Video gesehen, da musste er 3! Pfeifen damit der Hund kommt und stellt es als super erzogen rein.


    2x pfeifen max gäbe es bei mir und beim zweiten lief meine Maus schön locker neben mir.


    Aber einem Hundx 100% Gehorsam anzuerziehen/beizubringen, ich denke das geht nicht. Wer 90% schafft ist schon verdammt gut.

  • Die Übung von Seite 1 verstehe ich, schade ich hätte gerne gewusst ob der Hund danach gelobt wird ( wie auch immer) oder nicht??


    Mit Lob kann ich mir vorstellen, das nach häufiger wiederholung ,der Hund sich sofort neben mich setzt wenn ich stehenbleibe.
    Auch ohne Zeichen oder Sprache.

  • ,der Hund sich sofort neben mich setzt wenn ich stehenbleibe.

    Das finde ich zB. gar nicht erstrebenswert. Ich möchte gar nicht, dass meine Hündin ihren Hintern in jedem Dreck parkt, wenn ich stehen bleibe.


    Trotz allem kann man genau das aber mit sehr viel Loben und Spass auch positiv beibringen.


    Was ich überhaupt nicht mag ist dieses rauskramen alter Hüte, insbesondere bei so stinksimplen Signalen wie "Sitz". Haben meine Hunde alle spielerisch als Welpe gelernt und wir hatten sogar viel Freude dabei.


    Mir tun diese Hunde einfach leid. Das sind Hunde die permanent im Stress und in der Unsicherheit sind, ja nicht irgend etwas falsch zu machen.

  • ob einem das gefällt oder nicht ist Geschmacksache , solange alles ohne Gewalt gemacht wird.
    Yukon hat sich auch nicht immer gesetzt wenn er sollte.
    Zum Beispiel, auf Splitt oder spitzen Steinen, auf ein Hundehaufi, oder Menschlichen Dreck,
    Brennesseln oder Disteln, oder, oder ,oder.
    Ist für mich völlig klar, aber die Möglichkeit durch " Nachdenken zu einer Lösung zu kommen"
    finde ich nicht völlig verkehrt.
    Ist ja auch beim Klickern so.

  • Aber 2 Stunden und mehr mit straffgezogener Leine herum stehen ....
    Also entweder war das übertrieben oder unnötig.
    Und ich glaub nicht, dass der Hund nach 2,5 Stunden die Verknüpfung noch ziehen kann, dass er jetzt die "richtige" Wahl getroffen hat, bzw. die "Lösung" gefunden hat.
    Darum wollte ich ja wissen, ob es in diesem Zeitraum irgendwelche "Infos" an den Hund gibt, dass er auf dem richtigen Weg ist - wie beim Klickern eben auch.


    Ich möchte das Konzept ja auch nicht unbedingt lächerlich machen. Aber um über den Tellerrand gucken zu können, müsste man halt auch ein paar Infos bekommen, wie dieses Konzept wirklich aussieht. Und "ich steh da stundenlang rum und warte" fällt mir halt schwer, als "Erziehung" zu sehen.

  • Zu Beginn setzte sich Fumiko nach 40 bis 50min aber nun stellt sie immer neue Rekorde auf. Gestern stand ich 2,5 Stunden bevor sie sich setzte.


    Allerdings führt mein Verhalten (leine senkrecht) dazu, dass der Hund nur sitzen oder stehen kann. Somit kommt der Hund selbst zum Schluss, dass setzen die beste Entscheidung ist.


    Aber 2 Stunden und mehr mit straffgezogener Leine herum stehen ....
    Also entweder war das übertrieben oder unnötig.

    Ich bezeichne das als Schikane...

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