Welpe ist aggressiv?!

    • Neu

    Hi


    hast du hier Welpe ist aggressiv?!* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Keiner meiner Welpen hat je 20-22 Stunden am Tag geschlafen. Und ich habe und hatte hier hochaktive Hütehund und gebrauchshundewelpen.
      Ich finde es völlig unverständlich, wie einem vor lauter regeln und Reglementieren jegliche Leichtigkeit, Freude und Spaß am Welpen genommen werden kann.
      Ein gesunder Welpe fegt mal durchs Haus, klaut mal einen Socken, zerschredert die klorolle.
      Das ist alles kein Anzeichen dafür, dass der Hund später keine Ruhe lernt.
      Ein Welpe muss seine Energie und Lebensfreude doch auch einfach mal rauslassen.
      Dieses ständig auf der Bremse stehen und ja jede Aktivität kontrollieren nimmt mittlerweile echt übertriebene Formen an.


      Mein Border ist jetzt 11 Wochen alt und der schläft tagsüber vielleicht so 5-6 Stunden und dann nochmal 8-9 Stunden nachts. Der ist völlig gechillt, null überdrehet, aber die restliche Zeit ist er wach, spielt, erkundet, nagt, frisst, schreddert, macht Unfug und beobachtet.


      Mit Humor und nicht dem Versuch den Welpen in irgendeine Form zu pressen, wird das gut gelingen.
      Und auch einfach mal fünfe gerade sein lassen und nicht immer mit dem 30 seitigen Regelkatalog hinter dem Baby her sein. Das macht alle im Haus nur kirre.


      Lg

    • Ich zitiere nochmal aus dem Eingangspost. Offenbar ist dieser in Vergessenheit geraten!

      Jetzt ist es aber so, dass sie mittlerweile eigentlich die Hälfte ihrer Wachzeit total am Rad dreht: Sie rennt durch den Garten/durchs Wohnzimmer, schnappt sich alles, was sie finden kann und bellt. An sich noch nicht schlimm, aber dazu kommt, dass sie beißt und knurrt, sobald ich (oder jmd anderes) dazukomme...
      Oft läuft sie auch aktiv zu mir hin und beißt in meinen Fuß, meine Wade oder mein Hosenbein.
      Dann lässt sie überhaupt nicht mehr los, egal was ich mache.
      Hab ich sie dann endlich mal abgepflückt, geht es direkt wieder los.

      Ihr habt alle vollkommen recht, mit dem was ihr schreibt! Ein normaler Welpe sollte die Gelegenheit haben, sich ausreichend zu bewegen, zu toben, die Welt zu erkunden, neue Erfahrungen zu machen, etc. Es schadet auch keinem Welpen, wenn er mal ne Stunde oder zwei weniger schläft. Das stelle ich überhaupt nicht in Frage und da widerspreche ich auch nicht.


      Aber wenn ich mir die Schilderung über diesen Welpen durchlese, wird mir ehrlich gesagt Angst und Bange. Wie gesagt, die TE schreibt selbst, dass der Welpe eh schon total drüber ist. Und dann noch zusätzliche Beschäftigung? Definitiv nein.

    • Da habt ihr aber sowas von recht, Gammur und die anderen - ein gesunder Welpe an der Grenze zum Junghund, der 20-22 Stunden schläft, ist mir in mehr als 40 Hundejahren noch nicht untergekommen.


      Und das:


      "Ich finde es völlig unverständlich, wie einem vor lauter regeln und Reglementieren jegliche Leichtigkeit, Freude und Spaß am Welpen genommen werden kann"


      ..ist auch immer das erste, was mir bei solchen "er hat zu...!!" Vorträgen einfällt. Und die Besitzer, die sich guten Glaubens sowas aufdrücken lassen, tun mir dabei ebenso leid wie der bedauernswerte Welpe.

    • Wie bei vielem sollte man es einfach mal mit dem goldenen Mittelweg versuchen. Grenzenlose Narrenfreiheit ist keiner Erziehung zuträglich, übertriebene Strenge genauso wenig.


      Wenn (m)ein Welpe übertreibt und dabei Gefahr läuft sich vllt. noch bei irgendeiner Aktion zu verletzen, dann ist der Spass halt vorbei. Es gibt Welpen die wirklich sehr (!) wild spielen können....Grenzen sind genauso wichtig, wie sich austoben dürfen und die Welt entdecken. Aber so, dass es im Rahmen bleibt. Genauso wenig wie meine Kinder über Tische und Bänke gehen durften, dürfen oder durften das meine Welpen. Und meine Sofakissen sind tabu! Wäre das nicht der Fall, hätte ich heute kein einziges mehr, nur noch geschredderte Stoff und Polsterfetzen....nicht jeder Hund gibt sich mit dem Tragen allein zufrieden.


      Spass, Humor und liebevolle Konsequenz, gerade bei Rassen die zur Selbständigkeit ganz wichtig. Und natürlich auch auf den Hund seinen Anlagen entsprechend eingehen. Was für den einen Welpen Frühförderung ist, kann bei dem anderen Welpe der Einstieg in die Problemhundekarriere sein.

    • Zumindest ich hab das nicht ueberlesen/vergessen. Aber das kann eben auch daran liegen, dass der Zwerg im Grunde null 'Action' hat und muss nicht an 'ist drueber' liegen. Meine Malis waren nicht anders wenn als Welpe lange Zeit absolut nix passiert ist.
      Fou hat sich dann irgendwann Pan gekrallt und ist mit dem durch die Bude gefegt. Das war die einzige Moeglichkeit fuer sie mal Dampf abzulassen und ein Welpe zu sein (ich war tabu und sie ist leider zu einer beschissenen Zeit ein Welpe gewesen).



    • Ich sprach auch nicht von Unterwäsche!

    • Ich will und wollte der themenstarterin nur klar machen, dass sich hier noch nie ein Welpe komplett an alles gehalten hat, was irgendwo stand.
      Keiner meiner Welpen hat sich auch nur einen Hauch dafür interessiert, wie lange er zu schlafen hat, dass er nur sein Spielzeug haben darf und wie perfekt die Aufzucht a La DF sein muss und aussehen muss.


      Es ist einfach normal, dass Welpen mal drüber sind, es ist normal das ein Tag nur scheisse läuft, es ist normal wenn welpie was schreddert, es ist normal wenn welpie durch die Bude rauscht und mal kurz oder lang menschliche Körperteile beknabbert.
      Nur deshalb ist dieser Welpe nicht aggressiv, kaputt, total drüber, oder total unterfordert, sondern einfach ein junger Hund, der noch alles lernen muss und wird.
      und auch wenn im DF oder in irgendeinem Buch steht "nein, so darf welpie aber nicht sein und nein das darf er ja gar nie nicht" das war meinen Welpen wie gesagt schon immer völlig egal.


      Ich kann nur dazu raten, ruhig bleiben, mit Humor und Beharrlichkeit, die welpenzeit zu genießen bzw. wie ich ihr Ende herbei zu sehnen und eben mit Mülltüten hinter den Monstern mit spitzen Zähne aufzuräumen.


      Ich rede nicht davon völlig ohne Erziehung und nur halli galli drecksauparty zu machen, aber dem Welpen etwas Platz im Regelkatalog einzuräumen und auch mal nachsichtig mit dem jungen Hund sein. Sein Abenteuer, das sich leben nennt, beginnt erst und er ist noch ganz am Anfang davon. Er weiß und kann so viel noch nicht.


      Ein Beispiel, mein Border Welpe ist heute das erste mal aufs Stoppelfeld hinter einem meiner althunde nach, da stand er. jeder Schritt und Sprung pikste und er musste 5 Minuten ausprobieren und rumkauen, rumspringen, rumrasen um das für sich einzuordnen.
      Ein Stoppelfeld ist für mich und die althunde sowas von öde, für ihn war das "boah, was'n das??"


      Lg

    • bei so vielen Regeln die ich hier gelesen habe, da Frage ich mal ganz Dumm ab wann Fängt man denn Überhaupt mit der Erziehung eines Welpen an?


      Und ab wann sollte Er das meiste schon Begriffen haben damit es, Sagen wir zu 40 / 50% klappt und damit meine ich das Er hört nichts mehr Kaput macht und seinen Halter nicht mehr Beisst und bei Beissen da Fällt mir doch Glatt ein, das ein Welpe nicht Beisst, der Knappt höchstens nur, denn so kenne ich das von 17 Würfen.

    • @kingbangkaew: Die Erziehung eines Welpen beginnt kurz nach seiner Geburt, durch seine Mutter und Hundegeschwister und eventuell auch den Züchter. Wenn er mit ca. 9 Wochen zu mir kommt, dann geht sie nur systematischer weiter, Schritt für Schritt.
      Ob ein Welpe, der so manche Woche braucht, um die Beißhemmung zu lernen, nun knabbert oder beißt, ist nur Definitionsfrage. Mein Schäfi-Mädchen hat gebissen, d.h. mir blutende Wunden mit den spitzen Welpenzähnen eingebracht - was aber in gewissem Umfang ganz normal ist und zu seiner Entwicklung dazugehört.
      Die Posts von @Gammur kann ich so teilen bis auf die Aufforderung, die Welpenzeit zu genießen: Das ist nicht immer und nicht jedem HH möglich...

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!