Junghund und Baby

  • Hallo,
    es tut mir Leid, falls es so ein ähnliches Thema schon gab. Ich würde mich über ein paar Erfahrungsberichte und Tipps freuen, vor allem von allen Mamas da draußen.

    Situation ist die, dass ich schwanger bin. Nach langem Kinderwunsch passierte es nun doch früher als gedacht. Das Leben ist schon komisch. Naja, jedenfalls habe ich einen Hund (Border Collie-Mix). Sie ist 10 Monate alt und mein Ein und Alles. Bei der Geburt wäre sie dann ca. 1,5.

    Ihr Grundgehorsam ist gut, sie hat aber auch ein paar kleine Macken, aber nichts, woran man nicht arbeiten kann.

    Ich habe schon viel darüber gelesen, das Müttern mit Baby oder Schwangeren davon abgeraten wurde sich einen Welpen zu holen. Aber wie sieht es aus, wenn der Hund schon so alt ist wie meiner und dann ein Baby in den Haushalt kommt? Ist das zu schaffen? Worauf sollte man achten?

    Ich habe zwei Überlegungen. Die eine wär, eine "Nanny" zu finden, die Hundeerfahrung hat und sowohl mit Baby als auch Hund helfen könnte. Die andere wär einen Hunde-Paten zu finden, der regelmäßig Spaziergänge macht und evtl. auch in den Hundesport geht, je nachdem was meiner Hündin dann so Spaß macht. Was denkt ihr? Die Alternative, ein neues Zuhause für meinen Hund zu finden, mag ich halt gar nicht. Wär ja so, als würde man einer Mutter die mit dem 2. Kind schwanger wird sagen, sie müsse nun ihr erstes Kind abgeben.

    Danke schon mal!

  • Hallo,

    ich würde mir da nicht so viel Gedanken machen und es einfach auf mich zukommen lassen. Mehrere Bekannte von mir hatten bereits Hunde (auch Hüter) als der menschliche Nachwuchs kam und es hat sich alles eingespielt. Warum sollte das nicht auch bei euch hinhauen?

    Dein Mann ist ja in der Zeit in der du nicht Gassi gehen kannst auch noch da und kann das ja ausnahmsweise mal übernehmen. Später kann dann der Zwerg im Kinderwagen mit zum Gassi. ist doch kein Problem.

  • Ich würde mir jetzt auch nicht zu sehr einen Kopf machen. Freu dich lieber, dass dein Hund dann SCHON 1,5 Jahre alt ist :dafuer: Stell dir vor, er wäre erst sieben Monate alt, wenn das Baby da ist oder sogar noch ein Welpe xD :lepra:

    So lange du (oder dein Mann) den Hund zweimal am Tag etwas länger bewegt und er sich zwischendurch öfter lösen darf, sehe ich da kein Problem. Es wird ganz bestimmt anstrengend, aber die Hundezeiten können ja auch sehr schöne Auszeiten für dich sein ;)

  • Herzlichen Glückwunsch erstmal.

    Ich würde zu einem Hunde-Paten raten. Der könnte sich auch jetzt in der Schwangerschaft schon mit einbringen. Dann ist die Umstellung für den Hund nicht so groß und er kann auch bei den kleineren Schwangerschafts-Wehwehchen (Übelkeit, Müdigkeit ect. pp) einspringen, falls es nötig werden sollte. Für später ist eine Tragehilfe praktischer als ein Kinderwagen, da ist man viel flexibler.

    Mein Hund war schon 7 Jahre als mein Kind kam. Er musste schon zurückstecken, wurde aber aufgrund seines Alters sowieso gerade ruhiger. Wenn dein Jungspund zwischendurch ausgelastet wird und nicht nurnoch am Kinderwagen vor die Türe kommt, sehe ich da kein Problem...

  • Ach, nun habt ihr mich echt schon mal ein bisschen beruhigt.

    Ich denke, ich werde mich echt in den nächsten Monaten nach einem Paten umsehen. Am besten jemand, der Lust auf Hundesport hat. Vielleicht kann mir meine Trainerin ja bei der Suche helfen.

    Mein Partner ist, sagen wir mal, nicht so Hundeaffin, daher verspreche ich mir von ihm nicht sooo viel Unterstützung. Auch jetzt macht er quasi nix, was ok ist, weil es ja mein Hund ist und ich gerne meine Zeit mit ihr verbringe.

  • Mein Partner ist, sagen wir mal, nicht so Hundeaffin, daher verspreche ich mir von ihm nicht sooo viel Unterstützung. Auch jetzt macht er quasi nix, was ok ist, weil es ja mein Hund ist und ich gerne meine Zeit mit ihr verbringe.

    Dann gehst du am Wochenende mal für 2 Stunden mit deinem Hund zum Hundesport und kannst dich dabei vom stressigen Baby-Alltag erholen und dein Partner passt derweil aufs Baby auf und geht mit ihm eine Runde spazieren. ;)

  • Der Vorschlag von @Dackelbenny gefällt mir gut! So würde ich das auch machen.
    Qualitätszeit für Papa und Kind - und du kannst dich mal ganz auf deinen Hund konzentrieren.

    Zusätzlich finde ich die Idee eines "Kombisitters" (mir fällt gerade kein Wort ein), der sowohl Kinder und Hunde mag und dich (je nach dem) mal mit Hund und/oder Kind unterstützt.

  • Hm, weil ich zumindest mit meinem Hund trainiere, um mit ihm zusammen etwas zu machen und nicht nur, damit er ausgelastet ist :ka: Außerdem hätte ich Angst, dass anders oder falsch trainiert werden würde und ich es dann später ausbaden kann oder dass der Hund mit mir von Null anfangen muss, wenn ich dann irgendwann übernehme.
    Wenn du das gerne in andere Hände gibst, ist das natürlich dir überlassen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!