• Training intensiviert m.E.n. die Beziehung zwischen Hund und Halter und da würde ich nicht wollen, dass mein Hund über kurz oder lang zu jemand anderem eine intensivere Beziehung hat als zu mir.

  • Training intensiviert m.E.n. die Beziehung zwischen Hund und Halter und da würde ich nicht wollen, dass mein Hund über kurz oder lang zu jemand anderem eine intensivere Beziehung hat als zu mir.

    Ich hatte mal für einige Monate eine fremde Schäferhündin 2x die Woche zum Training für die Begleithundeprüfung. Ich habe die Hündin zuhause abgeholt, bin zum Training gefahren und habe sie anschließend wieder zurückgebracht. Ich bin nie mit ihr Gassi gegangen, habe nie mit ihr ausgiebig geschmust, habe sie nie gefüttert, also reines Training mit allem was dazugehört.
    Irgendwann habe ich den Besitzer mit seiner Hündin zufällig mal unterwegs getroffen. Ihr könnt euch nicht vorstellen wie sich die Hündin aufgeführt hat, als sie mich gesehen hat. Sie wäre lieber mit mir mitgegangen als mit ihrem Besitzer, der musste sie dann nämlich anleinen, damit sie weiter mit ihm mitgeht und nicht mit mir.
    Der Besitzer war sehr enttäuscht, dass seine Hündin so eine intensive Beziehung zu mir hatte und sich in diesem Augenblick überhaupt nicht mehr für ihn interessiert hat.

  • Training intensiviert m.E.n. die Beziehung zwischen Hund und Halter und da würde ich nicht wollen, dass mein Hund über kurz oder lang zu jemand anderem eine intensivere Beziehung hat als zu mir.

    Ja, genau aus diesem Grund würde ich keinen Hundepaten holen.
    Mach du das einfach mit deinem Hund am Wochenende, so wie schon öfters erwähnt. das finde ich auch die beste Lösung. :smile:

  • Als mein Sohn zur Welt kam, war mein erster Labbi knapp 2 Jahre. Ehrlich gesagt, hab ich mir damals null Gedanken gemacht, wie das funktioniert. Es musste einfach und lief problemlos. Die ersten Monate hab ich Kind auf den Bauch gebunden und bin unsere normalen Runden gegangen, oft sogar länger als vorher, weil Kind hat dann immer schön geschlafen.... Später war mein Sohn in einem Gestell auf dem Rücken, und wir haben viel gesprochen und gesungen unterwegs. Mit Labrador Camillo habe ich in dieser Zeit richtig viel trainiert, als Kind dann mobil war und meine Tochter kam, haben wir alle von dieser Zeit profitiert.

    Aus meiner Erfahrung funktionieren Baby und Hund gut. Auch wenn Kind mal krank war, hab ich ihn halt warm eingepackt und bin los. Der Tagesablauf ist halt anders, es spielt sich viel mehr draußen ab. Ich bin dann halt öfter mal stillend auf einer Bank oder im Gras gesessen, Hund hat eben rumgeschnüffelt oder war neben mir an der Leine.

    Mach die nicht zu viel Gedanken, das wird. Und genieße die Zeit.

  • Zum Fremdtraining: Ich würde das auch nicht wollen. Ich selbst führe seit ca einem halben Jahr einen 7jährigen Malimix 2-3x die Woche im IPO weil Herrchen es körperlich nicht mehr schafft. Zwischendurch sehe ich den Hund nicht aber die Bindung ist dennoch irre. Wenn ich da bin ist Herrchen komplett abgeschrieben und dann geht er auch keinem Schritt mehr mit ihm weg. Dinge die er bei mir inzwischen toll macht setzt er bei Herrchen gar nicht um. Bei uns ist es so dass Herrchen aber den Hund zum Training bringt und dann auch da bleibt wie alle anderen auch nur dass ich den Hund eben führe. Der reist mir jetzt im Sommer eben auch mal nach wenn ich wie derzeit in den Ferien 2x die Woche zusätzlich auf anderen Plätzen trainiere. Da geht enorm Zeit für ihn drauf.

    Anderseits haben wir gerade in diesem Jahr ein paar Babys im Landesverband da ist es gar kein Problem wenn die mit dabei sind. Es findet sich immer jemand zum rumtragen oder später auch zur Beschäftigung. Solange sie so winzig sind ist das eigentlich bei keinem der Kinder hier problematisch gewesen. Sie wachsen eben auf dem Hundeplatz auf. Wenn sie zur Schule kommen müssen sie natürlich pünktlich zu Hause im Bett liegen, da wird es dann manchmal schwieriger. Entweder springt der Partner da ein, man macht früher Schluss oder läßt auch mal ausfallen. Kind geht eben vor aber es ist durchaus auch mit leistungsorientiertem Sport zu vereinbaren, bei dem man mehrmals wöchentlich stundenlang auf dem Platz ist. Aber bei dir hört es sich doch eher nach so einer kleinen Beschäftigungsstunde für den Hund an. Das dürfte doch zu wuppen sein.

    Im Alltag solltest du dich über den Hund einfach freuen. Du und dein Baby werdet bei Wind und Wetter draussen sein. Das ist gesund und macht gute Laune. Für den Anfang gibt es tolle Tragetücher oder geländegängige Kinderwagen. Für ein Kind ist es doch großartig mit einem Hund groß zu werden. Mein erster bester Spielkumpel an den ich mich erinnere war unser Familienhund.

    Mach dir nicht so einen Kopf. Das ist hinzubekommen!

  • Erstmal herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft :-)

    Ich würde mir jetzt schon eine Vertrauensperson suchen, die unterstützen kann.
    Grad in den letzten Wochen der Schwangerschaft kann es schon anstrengend werden und du könntest froh, sein, wenn jemand deinen Hund mal zur Mittagsrunde abholt.
    Und wenn die Geburt ansteht, wird dein Mann ja wahrscheinlich dabei sein wollen, das kann sich dann auch schon länger hinziehen, bis das Baby nach Einsetzen der Wehen endlich da ist, da bräuchtet ihr ohnehin jemanden, der dann spontan euren Hund sittet. Dein Mann wird wahrscheinlich auch nicht direkt wieder nach Hause rasen wollen um mit dem Hund zu gehen, sondern auch erstmal in Ruhe euer Kind begrüßen und bekuscheln wollen.

    Den Betreuer würde ich vorher schon in Ruhe aussuchen und kennenlernen, damit du dann in Ruhe ins Krankenhaus gehen kannst.
    Die ersten Tage wirst du ja evtl auch im KKH bleiben und vielleicht noch nicht fit genug sein für ausgiebige Runden mit Hund
    (Da kann ich nun nur von mir sprechen, ich hätte die ersten zwei Wochen keine großen Hunderunden gehen können. Meine Schwägerin hingegen hatte einen Kaiserschnitt und war nach 2 Tagen fit wie ein Turnschuh)
    Und grad wenn Tag und Nacht noch nicht eingespielt sind, wirst du froh sein, dich tagsüber mal ein Stündchen schlafen legen zu können ;-)

    Ansonsten sehe ich keine großen Probleme mit Hund und Baby. Klar wird er sich erst an das Gehen am Kinderwagen und den kleinen Neuzugang gewöhnen müssen, aber das hat er auch bald raus und wenn Papa daheim ist, kann er das Baby übernehmen und du mit dem Hund eine Auszeit genießen

  • Danke euch, ihr habt mir viel zu denken gegeben bzw. macht das alles auch total Sinn, dass ich das Training machen sollte. Und das möchte ich ja auch.

    Ich habe ja zum Glück noch etwas Zeit mir einen "Schlachtplan" zu überlegen. Habe auch schon geguckt, was es so für Tragetaschen und Tragejacken gibt. Irgendwie freue ich mich jetzt schon, wenn ich mit dem Baby um den Bauch und meiner kleinen Maus an der Seite spazieren gehen kann. :)

  • ....Und drueck deinem Mann ruhig mal das Kind in die Hand und nimm dir die "Spasszeit" mit deinem Hund!

    Jede Mom kann eine "Auszeit" bzw "Zeit fuer sich" immer gut brauchen und sollte das auch tun. Das kommt allen zugute!

    Ich glaub nicht, dass du viel planen musst. Einfach an ein paar Sachen denken, aber je lockerer und ungezwunger du da ran gehst, desto einfacher wird es werden.

    Und, es wird auch mal was schiefgehen oder es gibt mal n bisschen Chaos. That's just life! Der naechste Tag wird dann wieder umso besser.

    Du machst das schon!!!

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!