Optimale Unterbringung im Auto

  • Unfälle mit stark eingedrückter Seite sind weniger wahrscheinlich, oder?

    Naja, außer du nimmst jemandem die Vorfahrt oder andersherum.

  • Kommt auf die Box/das Auto an. Unsere ist im Kofferraum festgeklemmt, da ist nichts gesichert (Seiten auf Spannung, zum Himmel max. 5cm). Die kann nirgends hin.


    Ansonsten kann man Boxen mit Spanngurten festzurren, einige Hersteller bieten extra Befestigungsmaterial an.

  • @Samsibar Den Fussraum kann man sicher in Erwägung ziehen wenn man den Kofferraum nicht nutzen will/kann. Aber auch da würde ich zu einer stabilen Box greifen. Denn alles was nachgibt birgt weitere Gefahren. Bei größerer Wucht fliegt der Hund so gegen sitz und kann sich dort verletzen oder eben der Beifahrer, dem der Hund in den Rücken fliegt. Umso mehr und stabile Begrenzung, umso weniger Platz für die Bildung von Wucht..

    Ein Hund, der mit oder ohne Box in einem normalen PKW im Fußraum hinter dem Fahrersitz Platz hat, der wird bei einer Vollbremsung kaum gegen den Sitz und dem Menschen in den Rücken knallen, denn der Hund ist i.d.R. so klein, dass er samt Box eher gegen die Kante der Sitzfläche gedrückt wird. Außerdem ist dieser Bereich so klein, dass dort eine Box so gut wie keinen Spielraum haben dürfte.
    Obwohl meine Sina nur 6,5kg hat, würde niemals eine Box hinter einen Vordersitz passen, egal ob Stoffbox oder Plastikbox. Ich denke, dort passt nur eine Box für Chihuahuas und ähnlich kleine Hunde hin.

  • Denk mal über Isofix nach, wenn du ein entsprechend neues Auto hast. :)

    Mein Auto hat Isofix.
    Ich hab nur bisher bei meiner Suche nichts gefunden, womit ich die Box daran befestigen könnte. Vor allem ist es mir zu unsicher einfach einen Gurt drum herum zu legen. Im schlechtesten Fall bricht die Box dann an genau dieser Stelle.
    Am sichersten fände ich ein Einklemmen zwischen Vorder- und Rücksitzen, aber das wird kaum gehen, da die Box dafür nicht breit genug ist.
    Ich könnte maximal Schaumstoff zuschneiden lassen und dazwischen quetschen :???:
    Leider habe ich bisher niemanden gefunden, der mir zur richtigen Sicherung was sagen kann oder will :ka:



    @Samsibar
    Meine haben aktuell zusammen 80x60x60 zur Verfügung. Zu hoch ist sie auf jeden Fall, aber sonst ist es einfach so als wären es zwei Einzelboxen nebeneinander. Kleiner ginge zwar, aber dann würde Frodo sich noch öfter an Finya ankuscheln und die hasst das so sehr, dass sie sich dann lieber gar nicht erst hinlegt, was mir wieder nicht recht ist.


    Es ist halt immer die Frage, wie zwei Hunde zu Körperkontakt stehen. Hätte ich zwei Frodos, ich könnte die zusammen auch in eine 70x50cm Box packen und die wären zufrieden.


    An den Schmidtboxen gefällt mir nicht, dass sie halt auf einen Hund zugeschnitten sind und somit in der entsprechenden Größe auch entsprechend hoch sind.
    Das würde ich, bei einer Box für die ich viel hinlege, nicht haben wollen. Auch das Plexiglas vorne finde ich seltsam.

  • Naja, außer du nimmst jemandem die Vorfahrt oder andersherum.

    Aber auch da wird das Auto nicht unbedingt so stark eingedrückt. Mir hatte z.B. damals eine Dame die Vorfahrt genommen und trotz ihrer deutlich mehr als dort vorgeschriebenen 30 km/h, war mein Smart nur wenig eingerückt und bis auf ein leichtes Schleudertrauma bei mir, blieben mein Freund (der war nicht mal angeschnallt :mute: ) und ich unversehrt. Nur beim Rausfahren ihres Autos aus meinem musste die Dame etwas kämpfen, denn ihr Auto steckte schon schön bei meinem Auto drin.


    Generell ist der Fahrraum meines Wissens der sicherste Ort in einem Auto. Aber ich persönlich kann mir vorstellen, dass es auch vom Auto abhängt, wie stark z.B. der Kofferraum eingedrückt wird und nicht nur die Länge des Kofferraums entscheidend ist. Ich befürchte, dass der Kofferraum meist eher als Knautschzone gedacht sein wird, aber es muss auch anders möglich sein, denn sonst wäre so ein kleiner Smart beispielsweise ja lebensgefährlich, da der nirgendwo wirklich Knautschzone hat. Ich weiß aber nicht, ob ich mich darauf verlassen möchte, dass der Hersteller gute Qualität abliefert und würden die Hunde bei einem simplen Auffahrunfall (bei einem wirklich schweren Unfall wird im Zweifel sowieso nichts helfen, da kann man wohl froh sein, wenn man als Mensch lebend rauskommt) im Kofferraum umkommen, weil der Kofferraum doch zu stark eingedrückt wird, würden wir uns das wahrscheinlich ewig vorhalten.


    @Dackelbenny
    Ich glaube es auch nicht, dass unsere Beiden da gut hinpassen mit Box, aber versuchen werde ich es mal, wenn das Auto da ist. Meine Eltern haben Plastikboxen in unterschiedlichen Größen, damit teste ich dann mal aus, was für Boxen da so reinpassen würden.


    @oregano
    Ja, die Schwachstellen bei der Schmidtbox sehe ich auch so.


    Unsere Beiden kommen auch auf engem Raum miteinander klar, Sam rückt Paco sowieso immer auf die Pelle, aber grundsätzlich möchte ich ihnen schon so viel Platz bieten, wie es möglich ist, ohne dass die Sicherheit leidet.


    Zur Befestigung einer (normalen) Box auf dem Rücksitz hatte ich mir ganz naiv überlegt, dass man vielleicht so eine Isofixhalterung wie bei den Kindersitzen anschweißen könnte. Und idealerweise sollte der Beifahrersitz wieder stützen, so wie das in unserem jetzigen Auto war, braucht aber dann natürlich wirklich eine entsprechende Breite der Box und vielleicht einen Gapfiller.



    Und noch generell:
    Woran erkenne ich denn eine qualitativ hochwertige Alu-Box?
    Dieser Hersteller wäre z.B. in unserer Nähe, die Boxen sehen für mich ziemlich stabil aus und es ließe sich da sicher eine individuelle Lösung finden. Aber dafür scheint der Preis auch wirklich stolz zu sein. Bei Heyermann, Schmidt, Kleinmetall und WT ist man glaube ich auch schnell in der Kategorie jenseits von 500 Euro. Alpuna wäre erschwinglicher, aber auch hochwertig genug?
    Ansonsten habe ich als günstige Alternative die Trixie-Boxen gefunden, aber sind die wirklich stabil und eine Alternative? Natürlich nicht als dauerhafte Box für den Kofferraum wegen dem fehlenden Notausstieg, sondern wenn eine in M oder M-L für den Rücksitz und nur ausnahmsweise mal für den Kofferraum. Oder das Gleiche bei dieser Box, da wäre der Hersteller sogar beim ADAC gelistet.

  • Gla-Wel ist geil. Top Qualität. Sieht man nur eher bei Profis, preislich liegt man da schnell über Heyermann, Schmidt und co.


    Trixie und Konsorten wären für mich keine Alternative. Die Verarbeitung ist mies. Unsere würden die so auseinander bauen (schon gehabt), daher wohl keine Unfallsicherheit...


    Ich achte auf die Metallqualität und die Verbindungen. Anhand der Materialien lässt sich sehr viel erschließen in Sachen Qualität

  • Wenn man die Box hinter den Sitz stellt muss man sie jedesmal hoch- oder rausheben um die Boxentüre öffnen zu können, weil der Fußraum tiefer als die Einstiegskante des Autos ist und dann geht die Boxentüre nicht auf.

  • Alpuna kann ich gar nicht empfehlen! Die Verarbeitung ist recht minderwertig und die Kanten sind eher recht scharf. Fällt vor allem auf, seitdem hier die neue eingezogen ist.


    Natürlich hängt es von Auto ab , wieviel eingeknautscht wird. Ob mir jetzt auf meinen SUB jemanden hinten drauf fährt, oder auf einen smart. Das dürfte aber jeden klar sein.. Auch von der Qualität des Autos ist das sehr abhängig.


    Gerade bei diese sollte man sich gut überlegen und in Punkto Sicherheit würde ich sowieso nicht sparen.


    Wenn du was in der Nähe hast wo es gute Boxen gibt, würde ich die einfach mal anschauen.

  • Irgend jemand hat was geschrieben wegen "wenn es richtig knall nützt eh nichts"...



    das stimmt so nicht zwingend.


    In Stahlboxen haben Hunde sehr gute Chancen, bei gröberen Unfällen ohne Verletzungen wegzukommen. Das Auto ist dann die Knautschzone für die Hundebox. Und Stahlboxen verformt es, sie splittern aber nicht gleich auseinander.


    Wenn der Hund im Kofferraum mitfahren soll, gilt für mich:


    Sicherung des Heckausstiegs. Wenn bei einem Unfall, möge er noch so leicht sein - die Heckklappe aufgehen sollte,(oder das Fenster kaputt sein) ist der Hund weg. Und das auf der Strasse... Daher für mich im Kofferraum IMMER Gitter oder Box. Am liebsten Stahl.


    Im Fahrgastraum möchte ICH keinen Hund haben. Zu gross wäre für mich der Faktor Ablenkung, nebst dem der unkontrollierten Beschleunigung in irgend eine Richtung, sollte es wirklich mal zum worst case kommen.


    Im Allgemeinen denke ich, dass ich selber auf dem Fahrersitz gefährdeter bin als der Hund im Kofferraum, rein von der Gefährdung durch ein anderes Auto. Und nach 17 Jahren unfallfreier Fahrt sind Vorsicht und Rücksicht bisher immer gute Begleiter gewesen.


  • Ich hab nur bisher bei meiner Suche nichts gefunden, womit ich die Box daran befestigen könnte. Vor allem ist es mir zu unsicher einfach einen Gurt drum herum zu legen. Im schlechtesten Fall bricht die Box dann an genau dieser Stelle.


    Ja, das finde ich auch gewagt.


    Zitat

    Am sichersten fände ich ein Einklemmen zwischen Vorder- und Rücksitzen, aber das wird kaum gehen, da die Box dafür nicht breit genug ist.


    Einklemmen bringt nicht wirklich was bei einem Crash. Die Sitzlehne bewegt sich ja. Das bringt was für die Fahrt und bei leichteren Unfällen. Aber bei einem ordentlichen Rums nicht. Die Sitze sind ja auch nicht so konzipiert, dass sie total starr verbleiben. Die sollen ggf. auch Energie aufnehmen. Und je neuer das Auto ist, desto mehr Einstellungsmöglichkeiten, desto komplizierter die Verriegelung an Sitzschiene und -lehne, also auch desto weniger Spielraum bei abweichender Nutzung, also zB einseitiger Belastung.


    Zitat


    Ich könnte maximal Schaumstoff zuschneiden lassen und dazwischen quetschen :???:


    Schaumstoff ist ziemlich für die Füße, knauscht zu leicht. Aber es gibt Verformungselemente. So styroporartiges Zeug.


    Boxen sind halt extrem praktisch, wenn der Hund im Sommer mal warten muss.
    Und für mich ist es auch eine Überlegung, dass ein Ersthelfer einen drohenden Hund in einer Box vielleicht noch aus dem Auto holt, aber einem Hund, der an einem Gurt angeschnallt fletscht, eher nicht näher kommen möchte. Und wenn es ganz dumm läuft, muss der Hund kaltgestellt werden, um an die verletzte Person zu kommen.

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