Wir hatten vor unseren Zwergen auch einen fast 40 kg Hund.
Er hatte so im Garten keine Probleme mit Radfahrern. Wenn wir dann mal unterwegs waren und ein Radfahrer vorbei kam ist er oft mal aus getickt, dann hätte er einen locker mal am Geschirr mitreisen können. Wir sind dann beim Halsband geblieben mit dem er recht gut in solchen Situationen händelbar war. Er ist nach so einem Vorfall auch schnell wieder runter gekommen und normal mit weiter gegangen. Wie ich finde hatte man einen besseren Stand und konnte mit einer Hand die Leine und der anderen Hand zur Not auch direkt ins Halsband greifen. Das "Aufbäumen" des Hundes war für mich mit seinem Gewicht damals einfacher so zu halten als wenn er die Möglichkeit gehabt hätte mit seinem ganzen Körper vor zu stürmen. Das war für unseren Hund und uns eine gute Lösung.
Da meine jetzigen Hunde zwar leichter sind, aber eine von denen trotzdem einen guten Zug drauf hat, lasse ich beides beim Gassi gehen am Hund. Halsband und Geschirr. Ich leine den Hund um je nach Situation (sofern vorhersehbar) mal am Halsband an fürs bessere Händeln oder am Geschirr wenn sie z.B. ihr Ding machen darf und schnüffeln kann.
Ich finde man sollte die Zugkraft in einem Geschirr eines Hundes egal mit wie viel Gewicht nicht so einfach unterschätzen.