Qualzuchten II

  • Hab ich extra ausgelassen, weil ich bei dem ja keine Wahl habe.
    Da gibt es ja nur Dilute Farben und die verdrängen keine "gesünderen" Farben auf Grund der Mode.

    Man geht inzwischen davon aus, dass es für dilute ebenso wie für braun mehrere Mutation gibt, die zum gleichen Phänotyp führen (ich weiß von zwei bisher nachgewiesenen Varianten). Eine oder einige davon scheinen mit Haut- und Fellproblemen verknüpft zu sein, andere nicht.

    Beim Greyhound oder Whippet ist dilute zum Beispiel komplett unproblematisch, das ist keine "ungesunde Farbe" und es gibt rein gar keinen Grund, dilute bei diesen Rassen irgendwie zu "diskriminieren", ebensowenig wie z.B. beim Weimaraner oder Chesapeake Bay Retriever.

    Also, Ehre wem Ehre gebührt, ich kann verstehen, dass du, aus der Dobermann-Ecke kommend, da vorsichtig bist, aber das ist halt nicht von Rasse zu Rasse gleich.

    darf ich bei der Farbdiskussion mal mit einer Frage dazwischen grätschen?

    Wir haben im Verein im Moment einen jungen Staff (aka Boxer Mischling :hust: ) im Training, die Hündin ist jetzt etwa 9 Monate alt. Fellfarbe: blau.
    Aktuell ist es bei ihr so, dass sie auf dem Rücken entlang der Wirbelsäule einen dunkleren, kräftig gefärbteren Streifen hat, am restlichen Körper ist sie heller gefärbt. Wobei es bei dem dunkleren Streifen so aussieht, als würde er Tropfen in das hellere Fell verlieren. Direkt auf Höhe der Rippen sind kleine dunkle Flecken im Fell. (Versteht ihr, was ich meine?)


    Ist die Farbe bei dieser Rasse auch ein Problem? Deuten dieser Streifen und die Flecken auf eine Hauterkrankung hin?

    Das kann alles mögliche sein, von Krankhaft über Merle bis hin zu Stromung, seal oder blue fawn. Kann man ohne gute Fotos nix zu sagen, würde ich eher in den Thread über Farben mit gehen...

  • Beim Greyhound oder Whippet ist dilute zum Beispiel komplett unproblematisch, das ist keine "ungesunde Farbe" und es gibt rein gar keinen Grund, dilute bei diesen Rassen irgendwie zu "diskriminieren", ebensowenig wie z.B. beim Weimaraner oder Chesapeake Bay Retriever.


    Nochmal, es ging um die künstliche Verknappung von Zuchtbasen zu gunsten moderner Farben und das "gesünder" war nicht nur zur Deko in Anführungszeichen.

    Und nochmal die Frage, waren die Dilute Farben bei den Rassen bei denen sie im Standard anerkannt waren, je so modern in den letzten Jahren, dass es in der Zucht dadurch zu einem Problem kam oder war das ein reines Phänomen der Vermehrer, wo das eigentliche Problem weniger die Farbe, als das wilde Kreuzen und massenhafte Produzieren war?

  • Ich kann nur berichten, dass ich (eigentlich mehr mein Freund) eigentlich eine blaue Whippet Hündin haben wollte.

    Es haben mehrere Züchter gesagt, dass blau immer sofort weg ist, der nächste blaue schon versprochen ist, es dafür in Kombination mit weiblich Wartelisten gibt etc. Also zumindest bei Showzuchten ist es von der Käufer Seite sehr gefragt. Wer Rennlinie kauft achtet normal auch weniger auf Farbe.

    Aber es ist immer noch nicht so häufig, dass es Einfluss auf den Genpool hat. Ich hatte auch nicht das Gefühl, dass Züchter extra blau verpaaren. Eher im Gegenteil ala 'ein guter Hund hat keine Farbe'. Liegt vielleicht daran, dass die Rasse eine recht hohe 'vdh-quote' hat, vorallem verglichen mit vielen Begleit- und Modehunden.

    Bei den Rattlern ist vor allem merle der Renner. Blau und Lilac nimmt aber auch immer mehr zu. Alles ist im vdh erlaubt. Es gibt aber nur eine Hand voll vdh züchter von denen zwei nur das ursprüngliche Black and Tan züchten. In der dis nehmen die Sonderfarben immer mehr zu.

  • Ich hatte letzte Nacht einen verrückten Traum.
    Bei uns sind Qualzuchten verboten; bei Euch gibt's besimmt auch Vorgaben.

    Was wenn nun die Juroren welche die Zuchtzulassungen in den angeschlossenen Vereinen schlussendlich durchwinken, angezeigt werden?
    Eigentlich haben diese Leute ja enorm viel Verantwortung - und Macht.
    Hat natürlich keinen Einfluss auf Vermehrer, hätte aber enorme Signalwirkung wenn tatsächlich Vereine und die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen würden.

    Zucht ausserhalb eines Vereines zu verbieten habt Ihr doch schon geschafft - beim Gefieder :smile:
    Müsste auch mit andern Tieren machbar sein :smile: da zumindest habe ich Hoffnung.

  • Warum?
    Diese max. 50m sollte auch Kurzschnauzen problemlos schaffen.

    Finds eher krass, dass für diese lächerliche Distanz so ein Aufstand gemacht wird...

    Noch krasser find ich allerdings wie drüber die Hunde sind...nach dem ersten Rennen haben sich 2 bereits in der Wolle, wobei mich da erstaunt, dass es erst im Ziel passiert und nicht schon schon vorher...nach dem 2 rennen versucht einer seinen Besitzer zu beißen, etc.

    Braucht man das? Seh den Sinn nicht so wirklich...

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