Qualzuchten II
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Helfstyna -
5. Juni 2017 um 10:01 -
Geschlossen
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Ich muss sagen ich bin grad ein bisschen schockiert, dass Berner und Golden Retriever teils so unfunktionales Fell haben habe ich noch nicht gedacht.
Ich finde es aber wirklich schade, dass so viele Hunde fast nur noch aus Plüsch bestehen, Sheltie, Collie und Spitze finde ich eigentlich ganz toll und könnte sie mir auch an meiner Seite vorstellen aber dieser ganze Plüsch ist mir einfach viel zu viel und gefällt mir auch nicht mehr. Gerade beim Collie denke ich, dass auch die Nachfrage für Hunde mit "normalen" Langhaarfell auf alle Fälle da wäre...
Mein LSTH DSH hat noch sehr pflegeleichtes Fell, er filzt eigentlich gar nicht und alle paar Wochen bürsten würde auch reichen, das Fell ist wasserabweisend und nach dem Baden ist er recht schnell wieder trocken.
Das einzige was mich stört, sind seine Hosen, die sind ziemlich üppig, aber filzen nicht.
Aber auch beim DSH gibt es teils wirklich extreme Plüschmonster... - Vor einem Moment
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Hallo,
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Ich finde es aber wirklich schade, dass so viele Hunde fast nur noch aus Plüsch bestehen, Sheltie, Collie und Spitze finde ich eigentlich ganz toll und könnte sie mir auch an meiner Seite vorstellen aber dieser ganze Plüsch ist mir einfach viel zu viel und gefällt mir auch nicht mehr. Gerade beim Collie denke ich, dass auch die Nachfrage für Hunde mit "normalen" Langhaarfell auf alle Fälle da wäre...
Ja. Ich finds auch mega schade. Gerade die Collies liegen mir am Herzen, seit ich Hunde habe, und die Entwicklung ist so fies.
Es gibt aber auch noch Züchter, die das normale Fell bevorzugen. Ganz vereinzelt im VDH und häufiger in der Dissidenz.
Schau mal in meinen Bilderthread, meine Colliehündin hat ganz normales, moderates, funktionales, pflegeleichtes Langstockhaar. Relativ kurz, weil sie noch so jung ist, mit der Zeit wird es noch ein bisschen länger werden, aber niemals übertrieben (weder übertrieben lang, noch übertrieben viel).
Ich bürste sie ca 2 x im Jahr für ca 2 Wochen alle 3 Tage ein paar Minuten, und das wars an Pflege. Genau, wie bei meinen Collies zuvor auch.
Dabei ist sie natürlich nie "schmandig", sie riecht nicht nach Hund und schläft im Bett und kuschelt mit mir. Viele (vor allem Tierärzte) fragen mich, ob ich etwas spezielles füttere oder sie häufig bade, dass sie sooo ein tolles Fell hat und wollen nicht aufhören, sie zu kuscheln.Mit dem Handy ist es so schwierig, hier direkt ein Foto anzuhängen.
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Ist es nicht so, dass im Qualzuchtparagraphen erwähnt wird, dass die Hunde selbständig gebähren können müssen?
Kann es dann nicht sein, dass jeder, der sich einen Bulli/Mops als Welpen kauft, innerhalb der Verjährungsfrist, wegen Beihilfe zur Tierquälerei und evtl. der Tierquälerei zur Rechenschaft gezogen werden?
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Wir haben im Zuge des § 11 gelernt, dass Mopszucht verboten ist (vermeidbare SLS (Schmerzen, Leiden, Schäden))
. Passiert ja doch nichts...
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Ist es nicht so, dass im Qualzuchtparagraphen erwähnt wird, dass die Hunde selbständig gebähren können müssen?
Kann es dann nicht sein, dass jeder, der sich einen Bulli/Mops als Welpen kauft, innerhalb der Verjährungsfrist, wegen Beihilfe zur Tierquälerei und evtl. der Tierquälerei zur Rechenschaft gezogen werden?
Ich stelle mir die Umsetzung schwierig vor. Bei jeder Rasse können Kaiserschnitte vor kommen. Deswegen ist es noch lange keine Beihilfe zur Tierquälerei / Qualzucht, wenn ich mir Rasse X aus einem Kaiserschnittwurf kaufe.
Natürlich übersteigt das bei Mops und Co das normale Maß, aber die Frage ist halt wie man genau definiert, ab wann die Rate zu hoch ist. Und regelt man das ab dem ersten Kaiserschnitt pro Hündin, Quote für die ganze Rasse? Das würde dann auch den positiven Beispielen schaden, die natürlich gebären können, dann wäre der Mops ja defakto sofort verboten.
Man könnte zb sagen - gesetzlich oder vom vdh - dass eine Hündin die einen Kaiserschnitt hatte nicht noch mal wegen darf. Würde aber die Mops Interessenten zum Vermehrer treiben und einigen seltenen Rasen schaden, wenn eine Hündin nach nem Kaiserschnitt nicht noch mal werfen darf.
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Man könnte zb sagen - gesetzlich oder vom vdh - dass eine Hündin die einen Kaiserschnitt hatte nicht noch mal wegen darf. Würde aber die Mops Interessenten zum Vermehrer treiben und einigen seltenen Rasen schaden, wenn eine Hündin nach nem Kaiserschnitt nicht noch mal werfen darf.
Ich weiß, dass es beim Mini-Bully so ist, dass sowieso nach dem 2. Kaiserschnitt schluss ist. Dann darf mit der Hündin nicht weiter gezüchtet werden.
Ich dachte irgendwie gerade, dass das überall so ist. Scheint wohl nicht so zu sein? -
massenhaft Halter anzeigen...
Bearbeitet werden muss es und spätestens wenn die Kapazitäten der Justiz nicht mehr reichen, um jede Anzeige fallen zu lassen wird der Staat gern radikal, was möglicherweise zur weitestgehenden Ausrottung dieser Armen Tiere führt...Ich bin absolut kein Freund vom töten oder zwangskastrieren von Tieren, wenn man es verhindern kann, aber dieser sadistischen Zuchtpraxis muss ein Riegel vorgeschoben werden und ich denke, dass selbst das einschläfern aller betroffenen Tiere besser ist als nichts zu tun, und dass wir als Menschen, die dieses leid verursacht haben, in der Pflicht stehen solche Entscheidungen zu treffen.
Oder sieht irgendjemand noch einen guten Grund zum erhält der Reinrassigen Gene, um daraus neue Rassen/Gebrauchskreuzungen zu "entwickeln"? Ich denke, unsere Vorfahren werden nicht ohne Grund einige Rassen aussterben lassen und neue gezüchtet. Das steht bei einigen ja schon länger aus...
Grundsätzlich sehe ich übrigens jede auf äußere (optische) Merkmale gerichtete selektive Vermehrung als Qualzucht an. So lange nicht als Arbeiter genutzt gibt es meiner Meinung nach keinen Grund den Genpool derart zu begrenzen und die Verbreitung von Gendefekten zu begünstigen.
Heißt nicht, dass man den Stammbaum der Mischlinge nicht im Auge behalten und durch gezieltes Kreuzen und gelegentliches Rückkreuzen gewisse Merkmale beeinflussen kann, so lange es der Gesundheit des Tieres, durch z.B. nicht intakte gene, nicht schadet...
Ich persönlich kenne keine optisch mehr ansprechende Fellzeichnung als full-Merle, aber trotzdem gibt es keinen schöneren Hund, als diese schwarze, kurzhaarige, 11 Jahre alte Wurst die da neben mir pennt und dank eines Stückes aufgesammelten Dönerfleisch (scheinbar leider Hähnchen) vor sich hin Gast.
Alles in allem bauen wir da heute echt ne Menge Mist (um mal zu untertreiben) und dagegen sollte man was Unternehmen. Ich z.B. liebe Bordercollies, aber ein reinrassiger kommt mir, wenn überhaupt, nur als Notfall und aus Midleid ins Haus, wenn es echt schnell gehen muss. Mich juckts aber auch nicht, wenn er nicht gut/garnicht Hüten kann. Mein Hund (also egal welcher Rasse) ist ein (eingeschränktes und deshalb geführtes und etwas entmündigtes) Familienmitglied und kein Arbeits-/Kuschel-/Zootier und entsprechend muss er nur dort helfen, wo er kann und will. Da muss es auch kein BC aus einer arbeitslinie sein, mein Labbi-BC-Mix mit BC ähnlichem Wesen (beim Aussehen hat der labbi gewonnen) wäre dank ausgeprägtem Trieb, das Rudel zussamen zu halten und mir hinterher zu schicken und der Tatsache, dass bei ihm sogar Nager direkt ins Rudel aufgenommen und abgöttisch geliebt zu werden, ohne dabei in irgendeiner Art stürmisch, oder unaufmerksam zu sein, sicher auch für das Hüten einer kleinen Schafsherde zu gebrauchen gewesen. Allerdings mache ich mir auch Sorgen um seine Gelenke, wegen der BC-typischen, aber nicht extremen Rennerei.
Roman ENDE...
MfG
Paddy
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Ich weiß, dass es beim Mini-Bully so ist, dass sowieso nach dem 2. Kaiserschnitt schluss ist. Dann darf mit der Hündin nicht weiter gezüchtet werden.Ich dachte irgendwie gerade, dass das überall so ist. Scheint wohl nicht so zu sein?
Meines Wissens gibt es keine Zuchtordnung, die ein Weiterzüchten nach zwei Kaiserschnitten erlaubt. Egal welche Rasse und/oder welcher Verband/Verein. Das ginge also ("erlaubt") nur ohne Papiere.
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Meines Wissens gibt es keine Zuchtordnung, die ein Weiterzüchten nach zwei Kaiserschnitten erlaubt. Egal welche Rasse und/oder welcher Verband/Verein. Das ginge also ("erlaubt") nur ohne Papiere.
Die Frage ist aber auch, wie man es kontrolliert. Der Tierarzt hat ja eine Schweigepflicht gegenüber dritten, von der ihn der Besitzer explizit entbinden muss. Also selbst angenommen der Fall, man wüsste, dass Züchter X im VDH züchtet und die Hündin nun den dritten Kaiserschnitt hatte - das darfst du trotzdem nicht weitererzählen!
Außerdem weiß der TA auch in vielen Fällen gar nicht, ob ein Züchter im Verein züchtet, und wenn ja, in welchem.
Der TA als warnende Stimme fällt damit raus.Der Züchter selber auch. Viele sind sicher ehrlich und melden das mit dem Kaiserschnitt, andere vielleicht aber auch nicht.
Da müsste jemand in den ersten 10 Tagen nach der Geburt der Welpen beim Züchter vorbeifahren und kontrollieren, ob die Hündin eine Bauchnaht hat.
Danach wird das schon kritisch, das nachzuweisen - das Gesäuge ist angebildet, eine gut genähte und gut verheilte Bauchnaht sieht man in der Falte zwischen den beiden Milchleisten schon wenige Tage nach dem Fäden ziehen kaum noch.Freigeschorener Bauch ist auch kein Argument, machen grade bei Langhaarhunde vielen Züchter um den Welpen den Zugang zum Gesäuge zu ermöglichen.
Ist also mehr von der Ehrlichkeit des Züchters abhängig, es sei denn, es wird wirklich in den ersten 10 Tagen nach der Geburt kontrolliert.
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Ist also mehr von der Ehrlichkeit des Züchters abhängig, es sei denn, es wird wirklich in den ersten 10 Tagen nach der Geburt kontrolliert.
Nunja, grundsätzlich gibt es in dem Zeitfenster ja schon eine Kontrolle durch den Zuchtwart.
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