Diagnose Vestibulärsyndrom und seit Wochen keine Besserung

  • Jetzt warte mal ab.
    Immerhin wird etwas getan für deinen Hund.
    Natürlich ist diese Ungewissheit schlimm, aber die letzten Wochen waren doch auch nicht leicht für dich.
    Ich drücke die Daumen. Alles, alles Gute.


    LG, Friederike

  • Nur Karsivan ist als Therapie viel zu wenig. Transfusionen wären schon gut gewesen, sowie auch Vit B - Injektionen und später Vit B Complex. Mein Hund hat beim ersten Anfall auch Wochen gebraucht. Daneben wurde dann auch noch eine SDU festgestellt. Und ja, Karsivan kann auch unerwünschte Nebenwirkungen haben. Sollte tatsächlich ein Tumor ursächlich sein, müsste er neurologisch auffällig sein. Beim VS sind trotz Tremur etc die Hunde bei den neurologischen Tests unauffällig. Wurde er denn neurologisch auch mal untersucht ? Wichtig für die Genesung ist auch das Fernhalten von Stress. Sonst geht es wirklich nur in kleinen Schritten weiter. Ich weiss es nicht mehr, Cortison hat mein Hund glaub ich auch bekommen.


    Ich hoffe, Deinem Sorgenkind kann geholfen werden.

  • Borreliose ist sehr unwahrscheinlich.

    Warum schließt Du das aus?


    Meine Hündin hatte sehr ähnliche Symptome, und es war dann Borreliose.


    Mit VS war sie 3 Tage stationär und wurde infundiert.
    Die Genesung ging dann recht schnell.


    (Jaja, wir lassen nichts aus und sind gute Kunden. ;) )

  • Hallo,


    wir haben hier das Thema auch schon "durch". Bei unserer Hündin hat es auch einige Wochen gedauert und sie hat noch heute immer eine Kopfschiefhaltung, die nicht mehr weggeht (der erste Anfall war im Oktober 2015). Sie hatte ca 2-3 Wochen nach dem ersten Anfall gleich wieder einen zweiten, dh es ging ihr dann wieder so schlecht. Diese Anfälle können immer wieder kommen. Gerade, weil du schreibst, dass die Augen immer wieder so unruhig sind, könnte ich mir das vorstellen.


    Beim ersten Anfall war ich auch gleich in einer Tierklinik, dort hat sie Infusionen etc erhalten. Ich hatte mich dann auch ein bisschen eingelesen und als dann der zweite Anfall kam, bin ich nicht mehr hin. Ich wusste, dass eine Infusion nicht wirklich was bringt. Sie hatte sich beim zweiten Mal genauso schnell bzw sogar schneller erhohlt als in der Klinik, wo sie ja mehrere Tage stationär war. DAS ist nämlich für einen Hund purer Stress und das ist bei so einer Geschichte gar nicht gut. Sie hat eben Karsivan sowie Vitamin B bekommen. Leider hat sie heute durch diese Geschichte Folgeschäden, der ganze Körper ist durch die Schiefhaltung falsch belastet etc. Alles nicht so einfach


    Die Tierklinik hatte allerdings eines gleich gesagt: sofern es sich nicht innerhalb von ein paar Tagen wenigstens etwas bessert, geht man von einem Gehirntumor aus (Ohren etc wurden untersucht). Ich würde bei einem 8-jährigen Hund wirklich noch einige Untersuchungen machen lassen.


    Gruß
    Andrea

  • Warum schließt Du das aus?
    Meine Hündin hatte sehr ähnliche Symptome, und es war dann Borreliose.


    Mit VS war sie 3 Tage stationär und wurde infundiert.
    Die Genesung ging dann recht schnell.


    (Jaja, wir lassen nichts aus und sind gute Kunden. ;) )

    Weil Borreliose als Krankheitserreger bei Hunden insgesamt sehr diskussionswürdig ist. Es wird oft "diagnostiziert" weil die Titerwerte hoch sind, ob auslösend für eine Erkrankung ist ... meistens nicht.


    Bei den geschilderten Symptomem würde ich also erstmal andere Dinge ausschließen.

  • Weil Borreliose als Krankheitserreger bei Hunden insgesamt sehr diskussionswürdig ist. Es wird oft "diagnostiziert" weil die Titerwerte hoch sind, ob auslösend für eine Erkrankung ist ... meistens nicht.

    Weiß ich. Die meisten Hunde sind positiv und werden doch nicht neurologisch auffällig.
    Da ich aber hier 2 lebende Beispiele habe (die Liese und mich selbst), würde ich das nicht so einfach abtun.

  • Weiß ich. Die meisten Hunde sind positiv und werden doch nicht neurologisch auffällig.Da ich aber hier 2 lebende Beispiele habe (die Liese und mich selbst), würde ich das nicht so einfach abtun.


    Wobei neurologische Symptome ja nun auch nicht unbedingt die klassischen Symptome für eine Infektion mit Borrelien sind, selbst wenn diese "ausbricht". Dazu gehören ja eher Fieber, Imappetenz, unspezfische Lahmheiten und Arthritis.


    Aber "abtun" tue ich nichts. Keine Sorge. Aber es ist eben einfach .... unwahrscheinlich. Und stünde aus diesem Grund nicht oben auf meiner Liste. Nicht mehr, nicht weniger ;-)

  • er leidet unter den typischen Symptomen wie Schwanken und Koordinationsprobleme.

    Und wenn der Kopf dann noch pendelt (ohne Nystagmus und Schwindel/Speicheln/Kotzen ... eher "besoffener Hund"), würde ich trotz @Bonadeas Einwänden in Richtung Borrelien suchen.


    Alternative Tumor wäre ja auch denkbar, aber das am wenigsten wünschenswerte Ergebnis.


    Ich drück die Daumen, dass Ihr Hilfe bekommt!

  • Barney hat leider den Abend nicht überstanden. Sein Zustand wurde immer schlimmer, er konnte sich nicht mehr halten und hat sich nur noch im Kreis gedreht.
    Als wir in die Klinik sind waren die Möglichkeiten sehr begrenzt.

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