Fundstücke des Internets: Lustiges, Kurioses, Interessantes

  • hasilein75 An sich denke ich, dass Du das schon weißt? :???:

    Mein Großvater war Diensthundeaführer beim Militär, u. A. in den örtlichen Sportvereinen ist damals rekrutiert worden.


    Was ab 1942 zentralisiert das Ziel der Diensthundeausbildung war, kannst Du direkt bei Wikipedia nachlesen, der Artikel heißt „Diensthunde in Konzentrationslagern“.

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    Schutzhundesport damals 1936

    Wie schön die Hunde damals waren - der wunderbar gerade Rücken, und die Allrounder-Hinterhandwinkelung :herzen1:

    Ich habe mir das Video danach auch noch angetan 110 Jahre Deutscher Schäferhund von 1900 - 2010 ... ab den 40ern fing es schon an mit der Hinterhandwinkelung, das hat sich immer weiter verstärkt, und die Hinterhand fing an sich abzusenken, bis hin zum aufgewölbten Rücken...

    Das tut richtig weh schon allein beim Hinsehen :(

  • Ja, ein Missbrauch von Hunden.


    In KZs passierte ja nun nur Furchtbares.


    Mir ist nur nicht klar, was Schutzhundesport von 1936 damit zu tun hat.

    Tja - für mich lässt es sich nicht trennen. Das ist die Gesellschaft, aus der und mit deren Billigung dieser Missbrauch erwuchs. Deswegen kann ich diese Video auch nicht ohne Gruseln anschauen und fände es vollkommen falsch, den historischen Kontext wegzudeuten. Und ich will mir nicht vorstellen, was ein Opfer beim Anblick des Videos empfunden hätte.


    Meine Meinung, damit es nicht zu OT wird verlasse ich den Thread jetzt auch, dann bohren sich auch meine Hände nicht mehr so sehr in meinen Hintern.

  • Sorry, das halte ich jetzt ein wenig für polemisch, den Schutzhundesport bzw. die Gebrauchshundezucht jetzt nun ausschliesslich mit Deutschland dunkelster Zeit in Verbindung zu bringen. Klar wurde die Hunde leider auch dafür genutzt, genauso wie in der DDR auch gegen "aufsässige" Bürger, aber das ist nun wirklich die einzige Motiviation gewesen, diese Hunde entsprechend auszubilden.

    Panzer fahren auch heute nicht nur durch die Munsteraner Heide um irgendwann irgendwo wieder einzumarschieren.

  • Erinnert mich wie in meiner Familie diskutiert wurde, dass alle Menschen die "Killerspiele" spielen ja Amokläufer sind. Zum einen wie kann man nur Spaß daran haben (virtuell) Menschen zu erschießen und einige Amokläufer hatten auch ein übermäßigen Konsum von Ego Shootern.

    Wirklich differenziert wird das nicht betrachtet.

  • Sorry - so ganz raushalten kann ich mich wohl leider nicht, muss noch mehr an meiner Impulskontrolle arbeiten: Ich hab noch nie! jemanden, der Killerspiele spielt, als potentiellen Amokläufer bezeichnet. Ich hab auch noch nie „Gebrauchshundezucht jetzt nun ausschließlich mit Deutschlands dunkelster Zeit“ in Verbindung gebracht. Das tut das Video selbst - nämlich mit dem Titel: „Schutzhund in Germany 1936.“


    Und genau darüber weiß ich halt Einiges - zum Einen leider unmittelbar aus eigener Familiengeschichte und zum Anderen aus einem sehr differenzierten und unpolemischen Studium - das mir recht bitter aufstößt und mich dieses Video als alles Andere als niedlich empfinden lässt.

  • Zwischen 1933 und 1949 hat sich in D aber auch nicht alles nur um "das Thema" gedreht.


    Übrigens, gerade habe ich erst ein altes Buch v. Stephanitz über den Deutschen Schäferhund gelesen. Da ging es um die Ausbildung von Kriegs- und Sanitätshunden Anfang des 20. Jahrhunderts. Da ging es um vieles, aber nicht um auschliessliche Abrichtung zu nationalsozialistischen Gesinnungszwecken.

    Nur mal so zum Lesen: https://daten.digitale-sammlungen.de/0006/bsb000684…a&no=3&seite=70

    https://daten.digitale-sammlungen.de/0006/bsb000684…a&no=3&seite=76

  • Phonhaus

    Wer lesen kann ist klar im Vorteil ich sprach von meiner Familie.

    Es ging mir auch mehr darum differenzieren zu können zwischen Sport und Ernst liegt ja schon etwas dazwischen.

    Man könnte genauso sagen, alle Menschen die Schusswaffen besitzen sind Mörder. Dabei richten in der Regel Sportschützen ihre Waffen ja nicht gegen Menschen. :ka:

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