Schutzhundesport und FH Austausch
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Sorry da hab ich dich missverstanden
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Mit Impulsen über die Fährtenleine habe ich nocht nie gearbeitet. Nur auf Dauerzug gegen gehalten, und da kam er eben massiv ins ziehen.
Da liegt schonmal ein Fehler - niemals kontinuierlichen Gegenzug, sondern Impulse/Paraden. Wie stark die ausfallen müssen, liegt beim Hund, da musst Du Dich rantasten.
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Aber ich müsste dann Anfangs halt mit den Impulsen echt "dauernerven" und ständig rumzupfen. Nicht, dass ich uns dadurch noch mehr Probleme baue...
Es ist gut möglich, dass Dein Hund dann zunächst abbricht und irritiert ist. Wichtig wäre dann aus meiner Sicht, da kein Problem draus zu konstruieren, sondern Ruhe zu bewahren... wenn ihr steht, steht ihr, Du hast Zeit. Runter von der Fährte oder weiter geht es nur übers Weitersuchen - da lässt Du Deinen Hund dann ganz entspannt und neutral selbst drauf kommen... Ungünstig wäre hier, dann panisch zu helfen (neues Suchkommando, hin zeigen o.ä.) - Dein Hund muss lernen, auf der Fährte eigenständig Probleme zu lösen. Meistens scheitert das wenn an den Nerven des HF und nicht denen des Hundes - nämlich nervös werden, zu früh helfen, zu schnell selbst unsicher usw. Ich kann da ein Lied von singen, ich musste erst lernen, den Fähigkeiten und Nerven meines Hundes auf der Fährte zu vertrauen und auch einfach mal nichts zu machen. Einwirken dann da, wo Du klar was verlangst (Tempo o.ä.) oder Ungehorsam geschieht. Ansonsten auch einfach mal abwarten, bis der Hund sich wieder einsucht.
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Nur beim Tempo tun wir uns so schwer. Da geht er so schnell wie er lustig ist, das stimmt. Ich habe das Gefühl, da hab' ich irgendwie noch nicht das richtige Mittel zur Hand, das langsamere Tempo konsequent und vorallem für den Hund verständlich einzufordern. (Warum Futter nicht funktioniert hat Querida ja super erläutert, und warum an der Leine zurückhalten irgendwie auch nicht so recht klappen mag, siehe bei der oberen Antwort).
Ultra-ultra langsam wird der nie werden, muss er auch nicht. Nur so langsam, dass die Winkel passen.
Ggst. passen zum Glück trotz des Tempos gut.Wie unsre Fährten aktuell aussehen siehe oben.
Das Kommando "langsam" kennt er - in bislang anderem Zusammenhang - auch. vielleicht kann ich das mal versuchen einzubauen und mit der Leine verstärken, bzw. einfordern. Wie korrigierst du das dann über die Leine? Einfach mit gleichmäßigem Zug gegenhalten, oder eher Impulsartig?Meine tragen ziemlich lang zwei Leinen und zwei Halsbänder.
eins ist die normale Kette, übers andere wird angepasst an den Hund korrigiert, wenn mir das Verhalten nicht gefällt. Das Tempo gebe ich vor, leichter Zug ist okay/gewünscht, bei allem was mehr ist kommt Korrektur + "Nein langsam". So knackig wie es zum Hund passt.
Wärs meiner würde ich ihm wohl erstmal Fährten auf deutlich schwierigerem Gelände legen, die ersten Male alle 10-20 Schritte in mehreren Schritten hintereinander Futter und dazwischen Einbremsen. Das ganze dann recht schnell auf sehr lange Schenkel mit wenig/gar keinem Futter und Bestätigung nach dem Winkel. Und wirklich oft suchen, nicht nur 1-2 Mal die Woche, bis er es kapiert hat.
Wird höchstwahrscheinlich erstmal nicht schön aussehen.
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Danke ihr Beiden!
Dann fasse ich mal zusammen:
So wie ich die Fährten und das Futter lege, passt es im Prinzip ja. Da bloß weiterhin kein durchschaubares Schema entstehen lassen.
Wir Fährten sowieso immer auf wechselndem Gelände, also es ist nie gleich einfach oder schwer.
Wir gehen eigentlich immer 3 - 4x die Woche fährten. Wir waren auch schon öfter, aber da hatte ich dann das Gefühl es wurde ihm dann doch etwas zu viel.Tempo konsequent drosseln, nicht über Dauerzug, sondern lediglich über Impulse an der Leine + evt. das ihm schon bekannte Kommando "langsam". Ich werde dann ja sehen ob er das auf der Fährte auch umsetzen kann.
Wenn der Hund dadurch aus der Rolle fällt, muss ich umsomehr in der Rolle bleiben.
Einwirken (abgesehen von den Impulsen an der Leine) nur, wenn der Hund aktiv Mist baut, nicht aber, wenn er sich lediglich verhaspelt hat.
bordy ich lebe in Ö, das zweite Halsband ist hier verboten.
Kann man sich draußen in der Pampas dran halten oder auch nicht... wohler fühle ich mich, wenn wir es erstmal auf anderen Wegen versuchen.
Ich werde das alles auf jeden Fall versuchen und die nächsten Wochen so umsetzen, und dann wieder berichten, wie es sich entwickelt.
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Wenn ich über Leine arbeite mache ich das auch grundsätzlich mit zwei Leinen.
Es wäre ja auch eine Möglichkeit eine Leine an ein Böttcher Geschirr mit Stoffhalsband und die zweite an ein Kettenhalsband (nicht auf Zug, ist auch in Ö erlaubt).
Dazu müsste man dir allerdings vor Ort zeigen wie du damit arbeitest. So alleine denke ich ist das schwierig umzusetzen, weil es einfach etwas an Erfahrung und Gefühl erfordert ?♀️
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Wenn Du wegen der Bestimmungen lieber nur 1 Halsband dran hast, kannst Du aber ja auch damit einwirken. Wie Bordy schon sagte - rechne damit, dass "es" erstmal nicht unbedingt schön aussieht, kann gut sein, dass Dein Hund in der Fährte (falls sensibel / mangels Trieblage) erstmal ein wenig einbricht oder kurz abbricht, gerade, wenn er das schnelle Suchen als Norm verinnerlicht hat und Impulse auf der Fährte nicht kennt. Irritiert halt. Wichtig ist da, die Nerven zu behalten und dem Hund die Chance zu geben, für sich selbst die Lösung "weiter suchen" zu finden - einfach sperren, wenn er seitlich weg oder umdrehen will und warten. Ich persönlich gebe da dann kein weiteres "Such-Kommando". Will ich bei anderen Problemlagen ja auch nicht machen müssen.
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Wenn ich über Leine arbeite mache ich das auch grundsätzlich mit zwei Leinen.
Es wäre ja auch eine Möglichkeit eine Leine an ein Böttcher Geschirr mit Stoffhalsband und die zweite an ein Kettenhalsband (nicht auf Zug, ist auch in Ö erlaubt).
Dazu müsste man dir allerdings vor Ort zeigen wie du damit arbeitest. So alleine denke ich ist das schwierig umzusetzen, weil es einfach etwas an Erfahrung und Gefühl erfordert ?♀️
Wir suchen normalerweise sowieso immer mit Böttcher und normaler Halskette.
Ich könnte das Böttcher an ein normales Halsband machen und die zweite Leine an die Kette, die Korrektur darauf dürfte ihm aber ziemlich egal sein, wenn er in seinem Tempo-Modus ist.
Was das Gefühl anbelangt glaube ich, ich schaff das mit den Tipps hier jetzt. Ich bin zum Glück kein grobmotirischer Trampel
Und sonst hab ich in den anderen Bereichen eigentlich auch ein recht gutes Feeling für den Hund über die Leine... verbellen usw. zb.
Nur auf der Fährte ... -
wichtig ist halt den Hund zu stören. Oft sind viele kleine Rucks für den Hund störender als ein kräftiger.. das wäre auch nochmal ein Ansatz, mein alter Rüde war ein richtiger Büffel, dem hätte ich den Schädel abreissen können es wäre ihm egal gewesen, aber wenn ich ihn einfach genervt habe kam es an - auch wenn es gedauert hat ?. Als er es mal kapiert hat was ich will und erwarte, hat ein Ruck und ein Ey! gereicht. Wobei meine Hunde von Klein auf mein Ey! fürchten lernen, das wird nicht ignoriert, weil dann wird die Alte richtig sauer ?.
Natürlich ist es wichtig, dem Hund sofort wieder ein gutes Gefühl zu geben und ihn ungestört weiter suchen zu lassen wenn er es korrekt umsetzt.
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Eine Idee wäre ja bobbysgirl , Dich dabei anfangs auch filmen zu lassen - falls Probleme auftreten, finden sich hier bestimmt einige Anregungen, wie man damit umgehen könnte.
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