Hündin: Routinemäßige Kastration, 11 Tage später Organversagen
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Ich hoffe ich bin in der richtigen Kategorie
Es handelt sich nicht um meine Hündin sondern um die meiner Eltern.
Es handelt(e) sich um eine 7jährige Schäferhundminxdame namens Saphira.Saphira wurde in den letzten 1,5 Jahren in immer kürzeren Abständen läufig. An die Läufigkeiten schlossen sich immer ausgeprägtere Scheinschwangerschaften an (dazu neigte sie schon immer, aber es wurde eben schlimmer).
Daher haben meine Eltern entscheiden Saphira kastrieren zu lassen.Zunächst ging auch alles gut. Nach 8 Tagen wurden die Fäden gezogen...der Hund wieder fit. Ein paar Tage später (vergangenen Montag) ging es ihr auf einmal schlecht..sie wollte nicht fressen und trinken...schlief nur...war apathisch.
Der TA sah im Ultraschall freie Flüssigkeit im Bauch und hat sie nochmal aufgemacht. 1,5 liter blutige, seröse Flüssigkeit wurde abpunktiert.
Eine Unterhautnaht war eingerissen und es kam zu einer Blutung.Sie bekam Infusionen, Glucose...Kochsalz...Antbiotika..Schmerzmittel. Alles was irgendwie möglich war.
Zunächst schien es besser..sie wollte zwar nicht fressen, konnte aber wieder trinken und zum Pipimachen in den Garten gehen.
Nach 3 Tagen musste sie morgends wieder zu Kontrolle, den Umständen entsprechend sei sie ganz zufrieden, sagte die TÄ und nahm nochmal Blut ab. Jedoch am selben Abend (Donnerstag) verschlechtere sich der Zustand erneut. Um 22 Uhr wurde Saphira nochmal operiert..wieder 2 Liter Flüssigkeit im Bauch. Es wurde abgesaugt und der Hund durfte (weil medizinisches Personal vorhanden) wieder nach Hause. Infusionen wie gehabtUm 23.56 Uhr atmete Saphira dreimal tief ein..und starb. Alle Reanimationsversuche blieben ohne Erfolg.
Am nächsten morgen wurde Saphira wieder zum TA gebracht. Inzwischen waren die Blutwerte vom Vortag vorhanden. Sie starb offenbar an Nierenversagen, einem Lungenödem und eben einer Entzündung im Bauchraum....kurz: Mehrere Organe haben zeitgleich ihre Funktion eingestellt.
Ich kann es einfach nicht verstehen. Saphira war fit, als sie kastriert wurde...abgesehen eben von den Problemen mit der Läufigkeit. Auch war sie noch nicht alt.
Wie kann sowas passieren? Wie hätte man es verhindern können? Hat der TA einen Fehler gemacht?Auf dem Foto die braune Hündin recht...das war Saphira
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Hi
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Ob der Tierarzt einen Fehler gemacht hat, wird nur eine Obduktion wirklich klären können. Alles andere ist Spekulation!
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Herzliches Beileid, einen Hund so zu verlieren ist furchtbar.
Ich bin zwar ahnungsloser Laie aber Antibiotika ist nicht mehr das Wundermittel/die Allzweckwaffe, was es mal in meiner Kindheit war. -
Mein herzliches Beileid ...
Für mich macht es keinen Sinn, nach Schuld zu suchen. Die Hündin ist tot. Es hätte genau so gut sein können, dass sie so oder so gestorben wäre - das die Kastra dazwischen kam, könnte Zufall gewesen sein und nicht die Operation an sich die Ursache - vielleicht hat sie auch das Narkosemittel nicht vertragen, vielleicht auch nicht das Antibiotika. Und manche Tiere sterben mitten im Leben, einfach so. Wie wir Menschen auch.
Der Schock ist natürlich besonders groß, weil niemand damit gerechnet hatte.
Tut mir sehr leid für Euch. Eine schlimmer Verlust.
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Oh mein Gott- es tut mir unendlich leid,daß eure Hündin so aus dem Leben gerissen wurde.Unfassbar tragisch und und traurig.
Lg und herzliches Beileid Alex -
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Mein Beileid! Ich verstehe, wie ihr euch jetzt fühlt.
Mein Podencorüde wurde wegen Prostataprobleme mit 9 Jahren kastriert. Er war topfit, zwei Tage zuvor ist er mit mir sogar einen Halbmarathon gelaufen. Er kam sehr gut aus der Narkose, begrüßte mich schon stehend und freudig, als ich ihn vom Tierarzt abholte.
Gegen Abend begann er zu krampfen. Ihm floss Blut aus dem Darm. Er wurde in der Tierklinik einmal reanimiert. Beim zweiten Krampf bat ich darum, ihn sterben zu lassen.
Ich habe mich lange damit beschäftigt. Eine befreundete Tierärztin erzählte mir, dass es Fälle von Endotoxinen gibt, die sich im Hund anreichern und dann gemeinsam mit dem Narkosemittel in bestimmten Fällen zu ungeklärten inneren Blutungen und Organversagen führen können.
Es ist sehr selten, einer von tausend Hunden sei betroffen.Ich schreibe das, damit es euch vielleicht hilft. Niemand ist schuld. Man kann sowas nicht vorher wissen. Ich wünsche euch viel Kraft!
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Es tut mir sehr leid, dass Saphira so überraschend gestorben ist.
Mein Beileid. -
Das tut mir sehr leid und war sicher ein Schock für alle Beteiligten.
Leider passiert sowas und es muss nicht mal mit der Kastration zusammenhängen. Im laufe der letzten Jahre habe ich öfters von anscheinend gesunden jungen Hunden gehört, die ganz plötzlich verstorben sind. 2 lagen einfach morgens tot im Bettchen, ohne vorher krank gewesen zu sein. Niemand hat daran schuld.
Ich wünsche Euch alles Liebe.
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Mein Beileid,viel Kraft euch
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Ihr habt wohl recht...aber es ist einfach so unfair
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- Vor einem Moment
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