Hund wird misshandelt

Hoffentlich macht der Tierarzt Anzeige beim Veterinäramt, dann kann der Hund unverzüglich zwangseingezogen werden und ein Gericht wird später entscheiden, ob der Hundehalter seinen Hund zurück bekommt, oder sogar bestraft wird und ein Hundehaltungs-Verbot ausgesprochen wird.

Setze Dich mit dem Tierarzt in Verbindung und sage ihm, dass der Hund die Verletzungen wegen "Prügel" hat. Reagiert er nicht, informiere selbst das Veterinäramt und mach ordentlich Druck!

Du könntest jedoch - das wäre ein weiteres Druckmittel - bei der Polizei Strafanzeige erstatten. Dann müssen die ermitteln und es geht seinen Weg!

Konntest du etwas erreichen? Wie geht es dem Hund?

Da erscheint mir aber das Tierheim allemal die bessere Alternative zu sein, als zurück zu dem Halter!!

Wie ist es weitergegangen? Wäre schön, wenn Du das noch berichten würdest.

lieber ins TH, als weiterhin bei dem unberechenbaren saufenden und prügelnden halter.

war der halter selbst mit dem hund beim TA?

Zitat von paradshi

Ins Tierheim sollte die arme kleine aber auch nicht, wenn es möglich ist.

Das ist in so einem Fall leider die falsche Einstellung; und ich finde es wirklich schade, dass viele Leute immer noch so denken. Das Tierheim ist genau der richtige Ort für einen solchen Hund, um ihn aufzupäppeln, einzuschätzen und dann ein passendes, liebevolles Zuhause zu finden.

Natürlich ist ein Tierheim kein Traumzuhause, aber es ist auch nicht (mehr) so, dass jeder Hund dort zwangsläufig massiv leidet.

In dem Tierheim, in dem ich ehrenamtlich tätig bin, haben wir auch schon beschlagnahmte Hunde übernommen, und für die war es oft ein wahres Glück bei uns ankommen zu dürfen. Ich erinnere mich an einen Rüden, der mit ca. 13 Jahren zu uns kam und sein ganzes Leben allein an der Kette verbracht hatte ohne jede Ansprache. Er konnte leider kein Zuhause mehr finden, bevor nach ca. einem Jahr seine Organe versagten, aber dieses Jahr war mit ziemlicher Sicherheit das beste in seinem Leben. Er hatte einen richtigen Fanclub, bekam jeden Tag viel Besuch von tollen Gassigehern, die sich mit ihm beschäftigten; und als er gehen musste, haben ihn mehrere Leute zum Tierarzt begleitet und waren alle bei ihm, um ihn zu verabschieden und ihm beizustehen. Sorry fürs OT, aber das musste ich mal erzählen ;-)

Zurück zum Thema: Hast du etwas erreichen können? Wie geht es dem Hund jetzt? Bitte scheu dich nicht vor dem Tierheim - da ist er in aller Regel in guten Händen und kann mit der entsprechenden Erfahrung weiter vermittelt werden - alles andere wäre blinder Aktionismus.

Ach du Sch.... Schau auch mal, ob euer örtliches Tierheim (steht auf deren Internetseite) Tierschutzbeauftragte (Tierinspektoren) hat, mit denen habe ich, insbesondere bei Fällen, bei denen die Behörden nicht aus dem Knick kamen, sehr gute Erfahrungen gemacht. Die kann man anrufen oder ihnen eine E-Mail schreiben (mit deiner Telefonnr.), dann schalten sie sich da ein und du bekommt eine Rückmeldung von ihnen.