Wieviel redet ihr mit euren Hunden, und was sind mitlerweile sachen die ihr ständig sagt?

  • Bei uns würde das heißen "könntest du bitte mal deinen gezuckerten Fell-Popo auf Seite schieben?"


    Schlimm ist nur, wenn sie so friedlich schlafen und man sagt dann: "oh mei bist du heute wieder niedlich" Ich sollte mir mal angewöhnen mir das zu denken, statt laut auszusprechenl, er wacht dann nämlich auch auf :verzweifelt:

  • Also so "normale" Sachen wie: "Etz rutsch amoi wei i do saugn möcht." oder "Hast etz scho wieda wos kaputt gmacht?" rede ich mit Sina auch.
    Aber richtig erzählen tue ich ihr nix im Sinne von "zutexten".

  • Saß Ostern auf der Terrasse und habe Luna und den 2 Aussies meiner Schwester was vorgelesen. War zwar nen furztrockenes Sachbuch, aber die saßen lieb vor mir und haben aufmerksam zugehört. Als ich am Ende sagte "So, Stifte weg wir schreiben nen Test!" musste ich feststellen, dass der Rest der Familie sich das ganze Schauspiel wohl längere Zeit mit angeschaut hat und dann zu lachen anfing :ka:

  • Es wäre vielleicht nochinteressant zu erfahren, in welchen Zusammenhang der Vorwurf mit dem Zutexten ausgesprechen wurde.


    Ich denke da muss man unterschieden. Wohl jeder der einen Hund privat und aus Spaß hält, dürfte mehr oder weniger Viel mit seinen Hunden reden. Ist wohl auch nicht falsch, weil neben der Körperhaltung (Anspannung, Entspannung, etc) vor allem die Stimme eine gutes Maß ist, and dem Hunde die Stimmung ihres Halter "ablesen" können. Jeder HH, der eine gute Beziehung/Bindung zu seinem Hund hat, kennt die Situtationen, in denen HUnd scheinbar versteht was man sagt, was wohl darauf zurückzuführen ist, dass Hunde allein an der Intonation der Stimme, wunderbar ablesen können, worum es geht. Im "normalen" Umgang mit unseren Hunden, spreche ich auch in ganzen Sätzen mit denen UND .. sie verstehen natürlihc ALLES!


    Es gibt aber Hundehalter, die ihre Hunde auch dann zutexten, wenn es darum geht eindeutige Anweisungen zu geben. Und das dann so, dass der Hund eigentlich nicht wissen kann, was gemeint ist, vor allem aber nicht wie dringend. Statt ein "Aus" (was wie jedes Kommando recht schnell und punktuelle) sehr absolut eindeutig ist und keinen Interpretationsspielraum läßt, kommt ein "Verdammt noch mal, Immer wenn ich mit dir R(aus) gehe, machst Du diesen Mist,"aus" jetzt, sonst gehen wir r(f)ein.". Was der Hund merkt ist: "Ich habe was falsch gemacht, was was bitte soll ich jetzt machen ????? Ich such mir mal was aus.. war da nicht ein fein? Das nehm ich mal".


    Letzteres dürfte sehr kontraproduktiv sein. Das Erste halte ich (zumindest als Hundhalter) für völlig norma. Das NIcht-Hundehalter so manches nicht verstehen, was wir mit unseren Hunden anstellen, ist ebenso normal. Da sind Sprüche wie "Wieso quatscht Du mit dem Hund? Das ist doch ein Hund?" oder "Wie oft muss man das machen? (bezogen auf die Anzahl des Ballwerfens)" auch normal. Die wissen es nicht besser.

  • Chucky habe ich drinnen auch noch zugetextet, nachdem ich wusste, dass sie taub war. Sie war trotzdem eine sehr aufmerksame Zuhörerin. :ugly: Drinnen rede ich natürlich mehr als draußen. Das größte Feedback bekomme ich beim Kochen, da waren alle meine Hunde immer hochkonzentriert bei der Sache, wenn ich ihnen erklärt habe, was noch alles ins Essen muss. :headbash:

  • Ich rede schon mal mit meinen Hunden außer „sitz/platz/Fuß“ usw. wie z.B. „ihr könnt euch schon mal an der Tür sammeln, gleich geht`s los“ oder sage zu Balou was für tolle Ohren er hat aber ich erzähle ihnen nicht mein Leben oder dass ich jetzt zur Arbeit fahre und wann ich wiederkomme.


    Und Anweisungen "verpacke" ich in Sätze wie "Balou geh weiter" aber so, dass die Hunde eindeutig wissen was sie zu tun haben.

  • Es gibt aber Hundehalter, die ihre Hunde auch dann zutexten, wenn es darum geht eindeutige Anweisungen zu geben. Und das dann so, dass der Hund eigentlich nicht wissen kann, was gemeint ist, vor allem aber nicht wie dringend. Statt ein "Aus" (was wie jedes Kommando recht schnell und punktuelle) sehr absolut eindeutig ist und keinen Interpretationsspielraum läßt, kommt ein "Verdammt noch mal, Immer wenn ich mit dir R(aus) gehe, machst Du diesen Mist,"aus" jetzt, sonst gehen wir r(f)ein.". Was der Hund merkt ist: "Ich habe was falsch gemacht, was was bitte soll ich jetzt machen ????? Ich such mir mal was aus.. war da nicht ein fein? Das nehm ich mal".

    Du magst in der Theorie völlig Recht haben, ich weiß aber, dass das in MEINER Praxis nicht stimmt. Meine Hunde verstehen mich tatsächlich und wissen, was ich will, auch wenn ich keine präzise Anweisung gebe. Da reicht auch mal ein "Tickst Du nicht sauber? Aber sofort ausspucken" und Molly weiß, was ich meine. Sie sind ja nicht dämlich, sie wissen doch grundsätzlich, was sie dürfen und was nicht...

  • Also ich mache Balou die meiste Zeit nach: Gebrumme, Geseufze, Gähnen usw :pfeif:
    Und ich lache ihn viel aus :ops:


    Außerdem gibt es sowas wie:


    Guten Morgen!
    Na du?
    Willst du in den Garten?
    Ist das Bäuchlein leer?
    Der DARF da lang gehen...
    Wenn er viel gähnt vorm Rausgehen vor lauter Stress - Ja, ich auch!
    -> Alles unspektakulär.


    Dann gibt es noch Kommandos/Bemerkungen , die kleine Sätze sind:
    Was machen wir? (An der Straße hinsetzen)
    Es ist alles gut.
    Wo ist der Vogel?


    Richtig Geschichten erzähle ich nicht. Manchmal erkläre ich ihm, wieso er Einzelhund ist. Oder dass er keine Angst haben muss, wenn wir renovieren. Dass er für immer in dem Haus leben darf. Dass er ganz schnell wieder gesund wird. Usw :ka:

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