SDU - Austausch und Erfahrungen

  • Ja, ich weiß und vor dem Hintergrund, dass ich bei zwei Tierärzten ein "die Schilddrüsenwerte sind in Ordnung" erlebt habe, obwohl dem nicht so war, kann ich Deine Skepsis auch sehr gut nachvollziehen. :smile:
    Der Verhaltenstierarzt, bei dem mein Hund in Behandlung ist, ist aber auf Schilddrüsenerkrankungen spezialisiert und ich habe mich ja nun leider auch viel mit dem Thema rumschlagen müssen.
    Mir ging es deshalb auch in erster Linie um Ideen/ Ansatzpunkte, die außerhalb der SDU liegen.

  • Das ist bei Elly genauso: immer wieder diese Einbrüche und Rückschritte.


    Wir waren die ganze Zeit ratlos - was bei ihr allerdings seit heute im Raum steht ist eine Allergie (habe heute Nachmittag deswegen einen Termin beim TA). Das könnte die Einbrüche erklären, denn das Unwohlsein erhöht den Stress und dieser hat Auswirkungen auf den T4 und das Verhalten (Elly ist da extrem sensibel und reagiert auf die kleinste Änderung im T4. Da brauchte es keine dramatische Änderung im Blutbild).


    Könnte es bei euch evtl. etwas in dieser Richtung sein?

  • Könnte es bei euch evtl. etwas in dieser Richtung sein?

    Lieb, dass Du Dir Gedanken machst. Danke dafür! :smile:
    Ich glaube, ich habe den Auslöser gefunden.
    Heute war er plötzlich wieder ganz normal (und stubenrein). Das Einzige, was ich geändert habe, war das Weglassen der Ohrentropfen, die er in den letzten Tagen bekommen hat. Und siehe da: es ist Kortison drin. Ich weiß, dass er darauf immer mit Verhaltenseinbrüchen reagiert, aber hätte nicht gedacht, dass 1) in den Tropfen Kortison ist und 2) die Auswirkung bei der winzigen Menge so extrem ist. :( :


    Edit: Allergie wurde bei meinem Hund gründlich ausgetestet, bevor er die Schilddrüsenhormone bekommen hat. Eben mit der Begründung, die Du auch genannt hast. Bei meinem Hund wurde eine Futtermittelallergie festgestellt, die natürlich seitdem berücksichtigt wird.

  • Super, dass Du den Auslöser gefunden hast und ihn so einfach beheben kannst!
    Man wundert sich bei unseren Schilddrüsenhunden oft, was für kleine Dinge solche Verhaltensänderungen mit sich bringen.

  • Man wundert sich bei unseren Schilddrüsenhunden oft, was für kleine Dinge solche Verhaltensänderungen mit sich bringen.

    Ja, allerdings.
    Wenn ich lese, dass es einigen Hunden nichts ausmacht, wenn sich die Zeiten für die Tablettengabe ändern, bin ich ein wenig neidisch. Ab 45 min Verspätung ist der Tag für Herrn Hund und mich gelaufen.
    Aber gut, dafür ist er hübsch. :D

  • Das war bei uns in den ersten Monaten genauso. Heute ist eine zeitliche Verschiebung (natürlich innerhalb eines gewissen Rahmens) auch völlig unproblematisch. Gib euch noch ein wenig Zeit, da tut sich bestimmt noch was!

  • Ich habe mich inzwischen (wieder) daran gewöhnt.
    Mein verstorbener Hund musste wegen einer anderen Erkrankung viele Jahre pünktlich alle 12 Stunden Medikamente nehmen. Wollte ich nicht mehr und habe mich deshalb bei der Suche nach einem Zweithund gegen bestimmte Rassen, die z.B. ein erhöhtes Risiko haben, an Epilepsie zu erkranken, entschieden.
    Dumm gelaufen, aber ich möchte ihn auch nicht mehr missen. :herzen1:

  • War bei mir genauso. Nach meiner dauerkranken Berner Sennenhündin habe ich eine andere, nicht so anfällige Rasse gesucht - und wieder könnte ich am besten beim Tierarzt als Untermieter einziehen, so oft sind wir dort. Aber, ach, ich würde mir die Maus trotzdem immer wieder aussuchen, auch wenn dieses auf und ab bei der SDU oft so sehr an den Nerven zehrt.

  • Tomi macht mir momentan etwas Sorgen. Er ist grad wieder ziemlich lustlos draußen. Heute war es ganz schlimm. Nachdem ich heute vor der Arbeit nur kurz mit ihm rausgehen konnte hat ein Freund von mir ihn nochmal mit auf eine Runde genommen. Schon nach kurzer Zeit habe ich eine Nachricht bekommen dass mit Tomi irgendwas nicht stimmt. Er ist zuerst freudig mitgelaufen und hat seine Geschäfte erledigt. Danach hatte er aber überhaupt keine Lust zu laufen, hat sich einfach mitten auf dem Weg hingesetzt und wenn er ihn rangerufen hat kam er nur ganz langsam und beschwichtigend zu ihm. :/
    Genau dieses Verhalten hat er auch gezeigt bevor die SDU diagnostiziert wurde. Wieder drin war er wieder ganz normal.
    In letzter Zeit hat er sich ausserdem vermehrt am Sprunggelenk und an den Vorderpfoten geleckt, da stand der Verdacht auf Arthrose im Raum. Er hat dann für etwa eine Woche Metacam bekommen um zu schauen ob es damit besser wird, parallel dazu hat er Grünlippmuschelpulver bekommen. Nach einer Woche habe ich das Metacam wieder abgesetzt und er war soweit unauffällig was das schlecken angeht. Gestern hat er dann wieder viel geleckt und heute das. Keine Ahnung was er hat, ob es Schmerzen sind oder doch die Schilddrüse oder einfach keine Lust... :ka: Als sie wieder zurück sind war er wieder wie immer ist auch normal gelaufen und war aufgedreht als es Leckerchen gab. Auf der Abendrunde war auch nichts auffälliges. Ich weiß noch nicht genau wo wir ansetzen sollen, selbst wenn sich der Arthroseverdacht bestätigen würde könnte es ja trotzdem sein dass es doch auch an der SDU liegt auch wenn die Werte ok sind. Habe ja nun schon öfter gelesen dass die Dosierung ggfs. angepasst werden muss auch wenn die Werte ok sind. :|

  • ....eine Woche Metacam bekommen um zu schauen ob es damit besser wird, parallel dazu hat er Grünlippmuschelpulver bekommen. Nach einer Woche habe ich das Metacam wieder ...

    Ist in Grünlippmuschelpulver evtl. viel Jod drin?


    Wenn Tessa irgendwas bekommt, das den Jodgehalt in ihrer Nahrung erhöht,
    (da reichen schon jeden Tag eine Hand voll Trofu als Leckerli mit Lachs oder Ähnlichem) zeigt sie sehr schnell erste Symptome.

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