Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil X

  • Angeblich heilen Wunden ja feucht besser, bis sie dann soweit zu sind, dass sie halbwegs zugeheilt ist.
    Trocken behindert es den Abtransport und die Erneuerung der Zellen... .
    (Wusste ich auch lange nicht und bin immer noch skeptisch, aber wenn das so gesagt wird...)

    Haut ja auch nicht für alle Wunden hin und schon gar nicht für oberflächliche. Da kannst du unter Umständen mit feucht halten eine Heilung auch eher verhindern/behindern. Oberflächliche Hautabschürfungen heilen an der Luft und wenn sie trocken gehalten werden am Besten. Wenn sich eine Kruste bildet, dann kann man diese mit entsprechenden Cremes wieder geschmeidig halten.


    Auf Verdacht Cortison, egal in welchen geringen Mengen in eine Wunde zu reiben... da halte ich eher Abstand von. Dann, wenn überhaupt, lieber mit Octenisept reinigen und eine heilungsfördernde (zB Panthenol) Creme drauf.


    Ansonsten einfach an der Luft lassen, wenn möglich.

  • Damit ist aber nicht gemeint, dass besagte Wunden durch Kondenswasser oder Schweiß feucht gehalten werden sollen, sondern durch Pflaster abgedeckt sich selbst feucht halten sollen.


    Gezielte und kontrollierte Feuchtigkeit von Aussen fügt man eher tieferen Wunden zu, die vor allem von innen nach aussen hin zuwachsen sollen.


    Ist im Falle des Fragestellers aber eher nicht möglich, wie sie/er es ja schrieb.


    Die Antwort wie man Wunden am besten wieder zu bekommt, ändert sich ohnehin alle paar Jahre. Als ich anfing mich mit sowas auseinander setzen zu müssen, wurden alle Wunden, egal wie groß und tief und egal aus welcher Entstehung mit Betaisadona und Kompressen zugeklebt. Heute ist es eine kleine Wissenschaft an sich, in der man sich ausbilden und arbeiten kann. :D


    Meine persönliche Erfahrung mit oberflächlichen Hautwunden war bisher immer: An der Luft getrocknet und den Körper das tun lassen zu was er sich in einigen Millionen Jahren evolutioniert hat, geht schneller als Wunden zu zukleben.


    Ich habe in der Praxis zugeklebte Wunden für Wochen behandelt, die dann an der Luft innerhalb von Tagen abgeheilt waren.


    Deswegen kann ich dem Artikel und dem guten Doktor nur verhalten in manchen Dingen zustimmen. Und ehrlich: Wie viele oberflächliche Wunden versorgt ein Arzt? Das ist eher Aufgabe der Pflegekräfte. ;) Theorie und Praxis sind in manchen Dingen echt 2 Paar Schuhe.

  • Ich würde sagen jede Stunde das Pflaster wechseln auch wenn es nervt.
    Wenn ich ne Wunde an den Händen habe bin ich auf der Arbeit auch ständig am Pflaster wechseln, wenn es dreckig ist oder nass.. .
    Und als Zahntechniker geht das schnell.
    Und über Nacht schön Salbe und sauberes Pflaster drauf.
    Ach und inzwischen nehme ich immer Arnika Globoli.

  • Was mache ich denn bei einem freilaufendem Zwergkaninchen?
    Habe jetzt über eine halbe Stunde versucht es so ruhig wie möglich einzufangen, keine Chance. Immerhin ists runter von der Straße im Garten unserer Nachbarn. Tierarzt und Tierheim geht keiner ans Telefon.
    Es ist eindeutig ein Zwerg, kein Wildkaninchen.

  • Was mache ich denn bei einem freilaufendem Zwergkaninchen?
    Habe jetzt über eine halbe Stunde versucht es so ruhig wie möglich einzufangen, keine Chance. Immerhin ists runter von der Straße im Garten unserer Nachbarn. Tierarzt und Tierheim geht keiner ans Telefon.
    Es ist eindeutig ein Zwerg, kein Wildkaninchen.

    Ganz schwer zu fangen.
    Ich würde den Bereich in dem es sich aufhält verkleinern, sehr stark verkleinern und dann eine Transportbox hineinstellen. Ev. abdecken wenn es eine aus Gitter ist.
    Mit Glück zieht es sich dorthin zurück.

  • Transportbox habe ich schon mit raus genommen, riecht aber nach Katze :/ Meine Nachbarn sind nicht da. Habe zwar versucht es dort so in Ecke zu bekommen und es unter einer Decke gefasst zu bekommen, aber das Teil ist schlau. Lässt sich nicht einengen.

  • Hab letztes Jahr ein ausgesetztes Zwergkaninchen im Park gefunden, das war aber recht cool und hat sich nicht weiter gekümmert, wenn man vorbei lief. Ich bin dann einfach ein paar mal hin und her gelaufen, immer ein paar cm näher ran und hab dann recht ruckartig zugepackt, als ich nah dran war. Das arme Tier war ganz verwirrt was nu los ist und ich war ehrlich gesagt auch erstaunt das ich es erwischt habe.


    Allerdings hab ich vorher auch nur 2-3 andere Versuche unternommen es zu fangen, ne halbe Stunde ist ja schon ziemlich lange.


    Sonst würde mir auch nur einfallen es irgendwie "einzubauen". Irgendwelche Platten oder Gitter oder ähnliches.

  • Also wenn unser Rammler nicht hinein will, dann ist er kaum zu fangen.
    Die sind so schnell und nah am Boden, bis man sich da gebückt hat, ist es schon wieder 2m weitergehüpft.


    Es hilft wirklich, den Raum zu verkleinern. Kannst du vielleicht Hilfe organisieren?

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