Zeckenschutz

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    Hi


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    • Nein ein Zeckenmagnet war er auch vorher nicht.
      Allerdings hatte eine mal angedockt und ich hab es übersehen, als ich sie bemerkte dachte ich das sie erst vor kurzem angedockt hat weil sie ganz platt war, als ich sie entfernen wollte, ist sie zerbröselt, so vertrocknet war sie.
      Also muss das Kokos schon eine Wirkung haben.

    • Das "sondern" kann ich nicht beantworten.


      Allerdings handelt es sich um 1 Zecke. Das ist kein signifikantes Ergebnis. Es wäre anders, wenn täglich Zecken andocken und jedes mal zerbröseln und du den Test ohne Koksöl machst und die Zecken dann nicht zerbröseln.
      Kokosfett soll angeblich so wirken, dass Parasiten fern gehalten werden. Demnach hätte die Zecke erst gar nicht andocken dürfen.


      Du hast geschrieben, dass dein Hund generell kein Zeckenmagnet ist. Das trägt auch dazu bei, dass er mit Kokosöl wenig bis keine Zecken hat.
      Zeckenpopulationen können innerhalb eines Ausbreitungsgebiets und je nach klimatischen Bedingungen oder Populationsverschiebungen bei Zeckenverbreitern unterschiedlich ausfallen. Das kann nochmals zu einer geringeren Wahrscheinlichkeit führen, dass dein Hund von einer Zecke gebissen wird.

    • Ich habe ja auch nicht behauptet das es immer und bei jedem hilft, sondern nur das es bei "ihm" hilft.
      Möglicherweise wär es auch ohne Kokos nicht anders.... der Glaube versetzt Berge ;) Aber schaden tut es ja auch nicht.


      Allerdings wirkt die Laurinsäure im Kokos zersetzend auf den Chitinpanzer der Zecken.
      Ganz so abwegig ist es also nicht.


      Andere Sache ist... Wir hatten letztes Jahr erhebliche Probleme mit Grasmilben und sahen alle an den Beinen aus wie Streuselkuchen :muede:
      Nur Gismo wälzte sich genüßlich im Gras und hatte null Stiche.
      Ich habe mir dann immer draussen die Beine mit Kokosoel eingerieben und hatte dann auch plötzlich Ruhe.


      Wenn ich natürlich einen Hund habe der jeden Tag 10 Zecken anschleppt wird man ohne Chemie kaum auskommen.

    • Natürlich nicht. Die Leute glauben das sie genau das erlebt haben was sie berichten. Leider haben sie keine Ahnung von dem was sie erzählen. Und das ist genau der Punkt - die verbinden Ursache mit Wirkung obwohl kein Kausalzusammenhang nachgewiesen ist.Und wenn man solche Sachen mehrfach liest glaubt man das es wahr ist weil es ja 10 schrieben und felsenfest davon überzeugt sind. Nur wenn man falsche Sachverhalte 10 mal wiederholt macht es sie nicht wahr. Da spielt viel Psychologie und viel Emotion mit eine Rolle in diesen Verhaltensweisen.


      Das finde ich von Grund auf einen falschen Ansatz. Wenn 10 Leute berichten das sie gesundheitliche Probleme ihres Hundes mit diesem Mittel in Verbindung bringen sehe ich es als grundsätzlich falsch das die Erwartung steht das dies Bewiesen werden muss. Viel mehr ist der Gegenbeweis gefragt. Ich kann ein Mittel nicht als harmlos bewerten weil ich die negativ Berichte darüber nicht als handfest bewiesen sehe, solang ich keinen Beweiß habe das es nicht so ist. Die Ungefährlichkeit muss bewiesen werden, eine objektive Bewertung der Risiken ist aber nur möglich wenn man auch den "unqualifizierten" Erfahrungsträgern zu hört. Die Menschen an der Spitze haben daran aber kein Interesse denn sie wollen ihr Mittel verkaufen. Da traue ich mehr den unqualifizierten Hundehaltern die ihre Erfahrung berichten als denjenigen die daran Geld verdienen.


      Ich sehe aber auch Impfungen als tendenziell kritisch.



      Ich persönlich sammel lieber die ein oder andere Zecke von meinen Hunden als ihnen Nervengift zu zu führen. Zumal auch das Gift erst nach dem Biss wirkt und somit keinen sicheren Schutz vor der Übertragung von Krankheiten bietet.
      Ich nutze Kokosfett, im Futter und auf dem Fell. Auch bei mir als Mücken, Bremsen und Sonnenschutz.
      Ich halte auch die Angst vor Krankheiten - so wohl beim Menschen als auch beim Tier, für eher übertrieben, die Mittel die angeboten werden um diese ab zu wenden für häufig genau so gefährlich wie das Risiko der Krankheit selbst, oder für noch gefährlicher. Manchmal ohne sicheren Schutz.
      Zu oft geht es einfach um Geld.
      Irgendwer verdient immer an der Angst.


      Sicher sollte man seinen Kopf nicht ausschalten bei den Entscheidungen die man trifft aber auch seine Gefühle sollte man nicht ignorieren. Ich will kein Nervengift an meinem Hund, das kann ich rational erklären und doch ist es vor allem eine Gefühlssache.

    • Wenn 10 Leute berichten das sie gesundheitliche Probleme ihres Hundes mit diesem Mittel in Verbindung bringen sehe ich es als grundsätzlich falsch das die Erwartung steht das dies Bewiesen werden muss.

      Wie kommst du auf das schmale Brett? Nur weil 10 Leute behaupten, die Ampel wäre oben grau heißt das noch lange nicht das es so ist. Das ist nur deren Wahrnehmung weil sie unter einer Art der Farbenblindheit leiden.
      Mit deinem Ansatz wirst du immer wieder hin und her schwanken und oft Sachen glauben die haltlos sind und Dinge tun die sinnlos sind.
      Zumindest solange du das für dich so machst ist das kein Problem. Es wird aber kritisch wenn dann so eine Ansicht als das Beste seit Erfindung des runden Brotlaibs verbreitet wird.
      Das du das Risiko von Bravecto deinem Hund rational erklären kannst wage ich einfach mal zu bezweifeln denn das basiert vermutlich wieder nur auf Berichten von Leuten zweifelhaften Bildungs- und Wissensstandes die irgendwas im Internet schreiben oder sonst wo berichten.
      Rational wären Zahlen die belegt wurden. Die gibt es nicht.
      Es wäre am Ende auch mal zu beachten, das schlechte Berichte eine Sache sind. Es gibt aber auch jede Menge gute Berichte über Bravecto. Die sind quasie das Gegengewicht und werden aber übersehen weil sie ja die eigene vorgefasste Meinung nicht unterstützen.


      Über diese Geldgeschichte brauchen wir am Ende auch nicht reden. Eine Behandlung von Zecken induzierten Erkrankungen ist im Endeffekt teuer als im Jahr mal 60 Euro für eine wirksame Prophylaxe auszugeben. Das Risiko einer Erkrankung durch einen Zeckenbiss kann ich nicht einschätzen - dazu fehlen mir Zahlen. Ich habe aber keine Lust das mein gut funktionierender, halbwegs gesunder und gut erzogener Hund dann jämmerlich an irgend einer Sache krepiert nur weil ich auf irgendwelche Leute aus dem Internet gehört habe.


      Übrigens bin ich der letzte der seine Meinung nicht ändert, wenn es mehrere Untersuchungen gibt, die keine methodischen Mängel aufweisen und zudem eindeutig zeigen, das das Risiko von ernsten Nebenwirkungen bei Bravecto erheblich unterschätzt wurde. Die gibt es aber nicht.
      Zumal das Amt da ohnehin einschreiten würde. Das heißt nicht das ich es dann auf einmal nicht mehr geben würde aber ich hätte dann eine andere Meinung.

    • Mal ein Beispiel zum Thema Nebenwirkungen.


      Der Labrador (13 Jahre) einer Bekannten konnte morgens nicht mehr richtig laufen. Die Hinterbeine wollten nicht, er zeigte starke Schmerzen.
      Sie und konsultierte THP waren sich sicher, Bravecto Nebenwirkung. Gabe war eine Woche her.
      Also ausleiten, Globuli und Quark.
      Eine Woche später litt der Hund immer noch stärkste Schmerzen, die Besitzerin beugte sich dem Druck des Mannes und ging mit dem Hund zu den bösen, weil pharmagesteuerten Tierärzten. Röntgenbild, Diagnose Bandscheibenvorfall.


      Der Hund wurde durch verschiedene Anti-Bravecto Gruppen bei FB getrieben und immer noch als Bravecto Opfer vermarktet.


      Ich kenne mehrere solcher Beispiele. Und das ist der Grund, warum ich da lieber auf Fachleute und deren Erfahrungen höre (auch mein TA hat keine negativen Erfahrungen mit Bravecto).

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