Kastration/Chip - danach eigentlich das 'bessere' Leben?
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Wir wohnen in München, nur 20 Minuten mit den Öffis in die Innenstadt...aber unser Haus liegt direkt neben einem riesigen Forst den ich bisher noch nicht einmal ganz durchqueren konnte weil er schlicht zu groß ist. Hier sagen sich Hase, Fuchs und Reh gute Nacht, die sehen wir täglich. Also Stadt heißt ja nicht, dass man in der Fußgängerzone wohnt und nur einen mini Park vor der Haustür nutzt
mein Hund hat gestern seit langem mal wieder einen Ausflug in ein Restaurant in die Innenstadt mitgemacht, das war anstrengend, daher gibt es heute nur Wald so wie zu 90% seines Lebens in der riesigen Millionenstadt
Es bleibt aber das Thema der hohen Hundefrequenz wie viele ja schon geschrieben haben. Auch wenn der Forst riesig ist ist im Endeffekt alles "voller" Hund, denen man zwar mit Voraussicht meistens ausweichen kann aber da sind sie halt trotzdem! wenn wir nicht ausweichen würden, würden wir sicherlich pro Gassi 10 - 15 Hunden begegnen.Läufige Hündinnen waren hier noch nie ein Problem, mit denen können wir entspannt spazieren gehen. Um intakte Rüden zu provozieren vergisst unser Rüde seit er 8 Monate alt ist gerne jegliche Impulskontrolle.
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Ich bin da irgendwie etwas anders gestrickt.
Ich wohne in der Großstadt (am Stadtrand, direkt am Hundeauslaufgebiet).
Zum spazieren gehen fahre ich normalerweise raus - auch für die kleinen Pipirunden.Tja und weil ich gerade einen Junghund habe, gehe ich gezielt in den eher stark frequentierten Gebieten.
Und ich empfinde für die Entwicklung meines jungen Rüden die Großstadt sehr vorteilhaft.Wir haben aber auch viele unkastrierte Hündinnen im Freundeskreis, da ist eigentlich immer irgendwo irgendwer läufig. Und trotzdem wird mit diesen normal und im Freilauf spazieren gegangen. Und jetzt in der Jundhundentwicklung des kleinen bin ich um so glücklicher damit und frage z.B. auch gezielt nach wann die Stehzeit ist, damit man sich da verabreden kann.
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Würde ich so wohnen, hätte ich keinen Hund.
Die Wohnsituation rechtfertigt keine Verstümmelung und keinen Chemie-Chip.
Mir ging es auch nur darum aufzuzeigen, wie unterschiedlich halt Lebenssituation und Alltagsgestaltung von versch. Hundehaltern sind und das dass eben schon einen Unterschied macht.
Klar könnte man jtz sagen, es sollen sich nur mehr Leute Hunde holen, die irgendwo in der Pampa wohnen, aber das ist doch arg unrealistisch. Und mein Hund und ich würden dort zB eingehen vor Langeweile
Häzte ich ein Auto, könnte ich zum Spazieren übrigens auch problemlos raus in die Pampa. Würd ich manchmal auch machen. Aber eben nicht immer.
Ich hätte dann ehrlich gesagt auch keinen. Aber weil ich da kein Lust drauf hätte, mich mit solchen Dingen auseinandersetzen zu müssen. Für mich ist es schon stressig, wenn wir 0-3 Hunde in 1,5 h treffen
Dein Hund mag aber auch keine Fremdhunde, das ist ja dann noch mal was anderes. Rex findet das zB toll, andere Hunde zu treffen.
Nochmal, mir gehts jetzt echt nicht um eine Diskussion darum, ob Stadt- oder Pampahunde es besser oder schlechter haben, das ist letztlich eh ne individuelle Sache. Nur sind die Anforderungen eben sehr unterschiedlich je nach Wohnsituation und Lebensgestaltung. Gerade bei Rüden muss ich schon zB @persica Recht geben, Chip setzen oder Kastra wird mittlerweile sehr schnell als Erziehungsversagen beurteilt, finde ich. Mag in manchen Fällen ja so sein, aber doch nicht in allen. Und ich glaub, es redet sich schon einfacher, wenn ein Rüde eh fast nie Kontakt zu fremden Artgenossen hat und läufige Hündinnen nur auf dem HuPla und im eigenen Haushalt erlebt, wie Najira es vorhin ja auch geschrieben hat.
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Ähm findest du läufige Hündinnen im eigenen Haushalt easy für intakte Rüden? Oder wie ist dein "nur" zu verstehen?
Meine Hunde sind durchaus mal im perlacher Forst oder englischen Garten in München unterwegs, allerdings nur bei schlechtem Wetter, da ist dort nichts los. Bei gutem Wetter halte ich das nicht gut aus. Da ist mir viel zu viel los. Das würde mich irre machen wenn ich das täglich hätte.Ich treffe mich oft mit befreundeten Hunden und deren Haltern zum gassi und da sind oft läufige Hündinnen dabei, da hat mein rüde kein Thema mit und er würde nie einfach zu läufigen Hündinnen abhauen, dazu ist er zu gut erzogen.
Lg
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Es spielt keine Rolle, wenn diese Hunde nur so abgeschottet gehalten werden können, und das für die Besitzer passt. Ist doch prima, wenn die Hunde nicht mehr können müssen! Aber es nicht direkt vergleichbar mit den Anforderungen, die an Hunde gestellt werden, die in JEDER Situation mit läufigen Hündinnen klarkommen sollen! Nicht nur auf dem Hundeplatz, nicht nur bei der Arbeit, nicht nur bei Hündinnen im selben Haushalt - von diesen Hunden wird erwartet, immer und überall läufige Hündinnen unbehelligt zu lassen, selbst wenn sie im Freilauf völlig unvermutet auf die treffen! Da wird nicht nur ortsgebundener Gehorsam gefordert, sondern auch ein hohes Mass an sozialer Kompetenz und Führigkeit auch in sozialen Konfliktsituationen.
Ich meinte damit v.a. das, was Najira im letzten Satz dieses Posts formuliert hat.
Und nein, ich denke nicht, dass es für einen Rüden zwingend einfacher ist, sich einer läufigen Hündin ggü im eigenen Haushalt zu beherrschen als zB beim Spaziergang plötzlich auf eine läufige Hündin zu treffen. Aber was anderes eben. So wie es für mich was anderes ist, mich gezielt zum Spaziergang mit läufiger Hündin zu verabreden als völlig unvermutet beim Spaziergang auf eine zu treffen, die meinen Rüden dann vllt auch nocj fröhlich umgarnt. In der ersten Situation bin ich nun mal besser vorbereitet und weiß, dass ich da drauf achten muss. In der zweiten Situation bin ich nicht vorbereitet und muss zumindest bei Rex sehr schnell handeln. Was mir mittlerweile meist eh auch gelingt.
Über eine grundsätuliche Diskussion Land vs Stadt, belebt vs Pampa hab ich keine Lust, weil das einfach müßig ist und jeder das doch so machen kann und soll, wie er will.
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In der zweiten Situation bin ich nicht vorbereitet und muss zumindest bei Rex sehr schnell handeln. Was mir mittlerweile meist eh auch gelingt.
DAS ist aber doch z.B. einfach eine Trainingssache.
Wenn der Hund den richtigen Umgang mit läufigen Hündinnen nie gelernt hat, dann ist das nun mal auch etwas völlig anderes für ihn und man als Halter muss mehr managen.Ich habe z.B. auch mit "unerwartet läufigen Hündinnen" bei meinen Jungs kein Problem.
Das ist scheinbar hier in meinem Umfeld aber auch einfach "normal". Da wird nicht zwingend vorher gesagt, dass da wer läufig ist, sondern man geht halt einfach wie immer auch gemeinsam spazieren. Da sag weder ich "Oh Achtung, die ist läufig", noch die anderen. Aber die Rüden haben halt auch gelernt damit umzugehen, ohne dauernd gedeckelt und gemanaged zu werden. -
Da meine Hunde keinen Kontakt zu fremdhunden haben, also wirklich gar keinen, können wir auch keine läufige Hündin plötzlich treffen. Sobald ich fremdhunde sehe, rufe ich sofort ab, ob läufig oder nicht.
Und meine bisherigen intakten Rüden, ließen sich immer sofort abrufen.
Hunde die zu uns laufen blocke ich weg, oder meine aussiehündin blockt sie weg.Somit hat mein rüde in 10 Jahren nur ein einziges Mal eine läufige Hündin plötzlich getroffen. War eine sheltie Hündin die abgehauen war, die hat gleich Vollgas rückwärts unter ihm eingeparkt und ich rief ihn sofort ab und er kam auch sofort.
Meine aussiehündin hat die dann sehr energisch verjagt, das ist 4 Jahre her, seitdem ist das nie wieder und vorher auch nie vorgekommen. Auch nicht bei unserem intakten westirüden und der war in der ganzen Welt unterwegs.Ich denke hat einfach was mit dem händling von Hunden und Situationen zu tun und das sehen eben viele sehr unterschiedlich.
Lg
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Ich denke hat einfach was mit dem händling von Hunden und Situationen zu tun und das sehen eben viele sehr unterschiedlich.
Lg
Nö..ist mir zu absolut. Gibt Rüdenbesitzer, die über Jahrzehnte gut ihre unkastrierten Hunde im Griff haben und irgendwann dann doch ein Exemplar erwischen, bei dem die Ansprechbarkeit gen Null tendiert. Trotz Training und Konfrontation.
Sowas gibts einfach, auch wenn das hier für einige unvorstellbar erscheint...
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Nö..ist mir zu absolut. Gibt Rüdenbesitzer, die über Jahrzehnte gut ihre unkastrierten Hunde im Griff haben und irgendwann dann doch ein Exemplar erwischen, bei dem die Ansprechbarkeit gen Null tendiert.
Sowas gibts einfach, auch wenn das hier von einigen unvorstellbar erscheint..
Die Frage ist doch einfach wie oft die Ursache dann tatsächlich eine krankhafte Hypersexualität ist und in wie vielen Fällen das doch nur mangelnde Erziehung / Sozialisierung / Zeit des Jungrüden erwachsen zu werden ist.
Dadurch das man mit Kastrationen ja doch immer sehr schnell bei ist, wird man es nicht rausfinden. Das es aber der Maßen gehäuft ist, dass hier im DF seltsamer Weise alle kastrierten Rüden ja nur krankhaft hypersexuell waren, zweifel ich anDann müsste man diese Hunde im Alltag ja auch treffen.
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Die Frage ist doch einfach wie oft die Ursache dann tatsächlich eine krankhafte Hypersexualität ist und in wie vielen Fällen das doch nur mangelnde Erziehung / Sozialisierung / Zeit des Jungrüden erwachsen zu werden ist.
Du hast den Text nicht gelesen oder? In Mehrhundhaushalten bzw. bei Leuten die schon über lange Zeiträume hinweg Hunde haben gibt es hin und wieder den Fall, dass einige der Rüden eben kastriert werden müssen und andere nicht. Es bestehen also in Bezug auf Sozialisierung und Erziehung keine oder wenig Unterschiede, im Resultat hingegen schon..
Und nur weil dir etwas nicht im Alltag begegnet, muss es nicht "nicht existieren". Eine ganz schön arrogante Haltung..
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