Kastration/Chip - danach eigentlich das 'bessere' Leben?
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Hi,
wie immer bleibe ich ruhig, nett und freundlich, was nicht heisst, dass ich jeden Mist schlucke.DU KERL wolltest vor sehr kurzer Zeit Deinen ach so heißgeliebten Sino enteien lassen, weil Du beim Spazieren gehen nicht mehr der Mittelpunkt seiner Welt warst!
Ähh, nein.
Ich denke mal dass ich als einziger Mensch weiss, was ich empfinde wenn ich mit meinem Hund draußen bin.Weil er Draußen geschnüffelt hat!
Welche Dinge mich bewegen, um über etwas nachzudenken, dürfte sich Dir ebenfalls kaum erschliessen.Und als Ergebnis : Mein Hund hat seine Eier noch.
Ich bin übrigens ganz glücklich damit, dass anscheinend mein Lebensentwurf etwas von Deinem abweicht.
Hab lange an dieser freundlichen Formulierung gebastelt...Vielleicht hilft dir das ja auf die Sprünge.
In welcher Hinsicht?
Ach ja, Gruß vom pazifistischen Block....
wenigstens kommt der Humor nicht abhanden...
naja, kann cattlefans einwand schon verstehn. hier willst du mir unterstellen, dass ich meinen hund nach 3 monatigem geprolle kastrieren will, du aber bereits nach 14 tagen nach chip gefragt hast
daher find ich dein posting von vorhin mehr als unpassend, nicht?Äh,nein. Ich will gar nichts unterstellen, aber bei einem 9 Monate alten Hund verbietet sich m.E. jegliche Überlegung hinsichtlich Chip. Mein Hund ist 5 Jahre alt, da finde ich den Ansatz schon von vorne herein ganz anders.
Insgesamt gehts doch hier nur darum festzustellen was möglicherweise das beste für den jeweiligen Hund ist. Und ich finde nicht dass man es mir anlasten sollte wenn ich mit großem Einsatz versuche andere Tiere vor einer Vestümmmelung zu bewahren, wenn es nicht unbedingt nötig ist. Aber auch diese heutige Überzeugung entstammt einem Lernprozess, meine Überzeugungen fallen nicht alle direkt vom Himmel. Manchmal sind sogar Männer lernfähig.
LG
Mikkki
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Hi
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Ein sehr interessantes Thema - wir haben in der Familie zwei komplett verschieden gepolte Rüden.
Der Rüde meiner Schwester (3,5) ist sehr an der Damenwelt interessiert, dann teilweise auch nicht mehr ansprechbar und Fieperei, Fressverweigerung daheim kommt ab und an vor wenn in der Gegend eine Dame läufig ist. Mit anderen intakten Rüden gibt es aber keine Probleme, da empfinde ich ihn als beinahe "geschlechtsneutral" vom Verhalten her, von Gockelei keine Spur. Er ist problemlos.
Dagegen unser Terrierist (2,5) der trotz der Damen immer ansprechbar ist, sogar mit läufigen Hündinnen spazieren gehen kann ohne mehr als einfach höflich distanziert zu sein. Keine Spur von Leiden daheim, ich merke ihm nicht an wenn mal eine Dame läufig sein sollte. Aber er hasst intakte Rüden (Kastraten nicht), ist ein Gockel vor dem Herrn - da mangelt es oft an Ansprechbarkeit, er kann es einfach nicht gut sein lassen. Unsere größte Baustelle und konstantes Training bezieht sich also auf andere intakte Rüden!
Er war immer schon ein eher "sexueller" Hund, neigt bei Stress sich was zu rammeln zu suchen, würde es auch bei Hunden probieren etc. Der Rüde meiner Schwester hat trotz extremen Interesse an den Damen im Leben noch nichts gerammelt oder versucht aufzureiten, auch keine Kissen oder so, einfach nichts.Wenn man die beiden mal so vergleicht frage ich mich schon, inwiefern da ein Chip/Kastration etwas verändern würde. Beide haben ja auf ihre Art Stress und würde man beide Problemkonstellationen zusammenwerfen (das Leiden bei läufigen Damen + rein sexuell motivierte Agression gegenüber allem intakten) würde man warscheinlich nicht lange fackeln den Chip zu setzen. Aber da sie beide noch jung, im Training und eben irgendwie nur "eine" Komponente des Stressverhaltens zeigen - keine Ahnung.
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Zitat von Mikkki
Äh,nein. Ich will gar nichts unterstellen, aber bei einem 9 Monate alten Hund verbietet sich m.E. jegliche Überlegung hinsichtlich Chip. Mein Hund ist 5 Jahre alt, da finde ich den Ansatz schon von vorne herein ganz ander
@Mikkki bitte, zeige mir, wo ich hier die überlegung sngebracht habe, einen chip in meinen 9monate jungen hund zu stopfen? ich hab lediglich erzählt, wie es bei uns ab geht. und auf mögliche erzieherische ratschläge gehofft. bitte zeige mir das posting von mir, wo ich nur kurz über einen chip nachdenke! fand dein erstes posting nämlich neben sarkastisch (was mich nicht stört) schon fast frech, obwohl du selber überlegt hast, deinen hund zu enteiern, obwohl er laut deiner aussage das erste mal (!) so reagiert. und deine überlegung kam sogar bereits nach 14 tagen
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Hört doch auf zu streiten
Ich verstehe ehrlichgesagt nicht warum darum immer so ein riesen Drama gemacht wird. Bisher habe ich noch keinen Hund kennengelernt dem die Kastration geschadet hat
Die Rüden meiner Eltern mussten früher oder später leider immer kastriert werden (ausser der jüngste) aus unterschiedlichsten Gründen. Keiner davon hat sich negativ verändert...im Gegenteil, die sind immer noch fröhliche, verspielte Hunde die markieren, das Grundstück bewachen und auch mal kämpfen.
Grundsätzlich finde ich, wenn der Hund einen extrem einschränkt mit seinem Verhalten, darf man sich ruhig Gedanken über eine Kastration machen selbst wenn kein gesundheitliches Problem vorliegt.
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Aber wie lange schränkt ein Hund einen extrem ein, ist dann auch die Frage.
Manchen reicht's vielleicht nach ner Woche schon... .Ich kenne leider nur kastrierte Rüden, die Mischlinge sindn und vermutlich keinen perfekten Start hatten, demnach kann man nicht direkt sagen, ob sie evtl. sicherer wären, wenn sie nicht kastriet worden wären.
Eine kastrierte Hündin hat angefangen mehr und anders zu markieren und das Fell ist nicht mehr ganz so hübsch wie früher, glaube ich.
Aaaber - die ist vom Charakter auch ausgereift gewesen und sehr unkompliziert - da wäre es seltsam gewesen, hätte sie ne 180 Grad-Drehung gemacht.
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Grundsätzlich finde ich, wenn der Hund einen extrem einschränkt mit seinem Verhalten, darf man sich ruhig Gedanken über eine Kastration machen selbst wenn kein gesundheitliches Problem vorliegt.
Meine Sina hat mich extrem "eingeschränkt/genervt" mit ihrem Verhalten während der Scheinträchtigkeit und selbst hatte sie enormen Stress.
Daher habe ich für mich beschlossen, dass sie kastriert wird, auch, wenn bei meinem Entschluss kein medizinischer Grund vorlag. Bei der Kastration vor 4 Wochen (mit 10 Monaten) wurde festgestellt, dass sie bereits Zysten hatte und somit war die Entscheidung zur Kastra genau richtig.
Das war hier die erste Hündin, die ich "einfach so" kastrieren lassen habe. -
Meine Sina hat mich extrem "eingeschränkt/genervt" mit ihrem Verhalten während der Scheinträchtigkeit und selbst hatte sie enormen Stress.Daher habe ich für mich beschlossen, dass sie kastriert wird, auch, wenn bei meinem Entschluss kein medizinischer Grund vorlag. Bei der Kastration vor 4 Wochen (mit 10 Monaten) wurde festgestellt, dass sie bereits Zysten hatte und somit war die Entscheidung zur Kastra genau richtig.
Das war hier die erste Hündin, die ich "einfach so" kastrieren lassen habe.Dann war es ja wirklich gut und richtig. Und möglicherweise hatten die Zysten auch etwas mit dem Verhalten zu tun.
Ich selber bin nicht gegen Kastration als solche. Ich würde nur im Regelfall warten, bis der Hund erwachsen ist und überlegen, ob das unerwünschte Verhalten tatsächlich hormonell bedingt oder doch erziehungtechnisch beeinflussbar ist. Und ob der Hund leidet oder eher die nicht eingetretenen Idealvorstellungen des Halters das Problem sind. -
Ich würde nur im Regelfall warten, bis der Hund erwachsen ist und überlegen, ob das unerwünschte Verhalten tatsächlich hormonell bedingt oder doch erziehungtechnisch beeinflussbar ist. Und ob der Hund leidet oder eher die nicht eingetretenen Idealvorstellungen des Halters das Problem sind.
Wenn das nicht so extrem gewesen wäre, hätte ich noch eine Läufigkeit abgewartet. Sina war aber den ganzen Tag am Winseln, egal ob ich neben ihr war oder nicht und sobald ich die Wohnung auch nur 5min verlassen habe, hat sie vor lauter Aufregung auch noch gekotzt und zwischendurch sehr laut geschrien.
Versuchsweise habe ich sie dann in die Box gesperrt während ich 8min einkaufen war, weil ich dachte, sie wäre so hektisch in der Wohnung umhergerannt, dass sie wegen dem Stress und des Rennens kotzen musste.
Dann hat sie aber in die Box gekotzt. -
Aber wie lange schränkt ein Hund einen extrem ein, ist dann auch die Frage.
Manchen reicht's vielleicht nach ner Woche schon... .Das ist mir überhaupt nicht wichtig. Mir geht es um den Stress und die Einschränkungen, die mein Hund hat, ob die in einem vertretbaren Rahmen liegen.
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Aber man kann ja nicht in den Hund reingucken/in die Zukunft sehen.
Mag sein, dass die Einschränkungen auf einmal für ein halbes Jahr extrem sind - und sich dann bessern, wenn die Hormone etc. sich eingespielt haben, zusammen mit der Erziehung... .Ich denke, das macht schon nen Unterschied - und es eben auch manchmal so schwer... mit der Entscheidung.
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