Welpe kommt nicht zur Ruhe...
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Guten Abend ihr lieben erfahrenen Hundebesitzer,
seit 4 Wochen haben wir nun unseren Sammy.
Sammy ist ein liebes Kerlchen, weiß aber ganz genau wer er ist und hat es Faust dick hinter den Ohren.
Ich mache mir im Moment etwas Sorgen, weil ich das Gefühl habe, dass Sammy tagsüber kaum schläft. Er ist immer dabei irgendwas zu tun und wenn es nur von A nach B und wieder zurück laufen ist. Er sucht sich den ganzen Tag eine Beschäftigung. ... klaut Sachen, egal was rum steht oder sogar auf Tischen und Schränken liegt. Sobald man nicht in seiner Gegenwart ist, klaut er was und beißt natürlich auch noch viel kaputt. Aber das ist wie gesagt gar nicht mein größtes Problem... Mein Problem ist, dass er einfach nicht zur Ruhe kommt.
Wir haben eine Box , die ich ihm auch positiv besetzt habe. Er bekommt nur da drin sein Essen oder Kauartikel o.ä. ich kann die Tür auch zu machen und so lange seine Kaustage oder Essen noch nicht aufgefressen ist, ist auch alles ok. Aber sobald es langweilig wird fängt er an zu fieben und zu jaulen und hört auch nicht auf. Anstatt zur Ruhe zu kommen dreht er eher dann noch mehr auf,weil er raus will. Alternativ habe ich es auch schon mit einer Hausleine versucht ihn zur Ruhe zu zwingen. Da ist es etwas besser, aber nach spätestens 10 Minuten fängt er auch zu jammern an und will sich los machen. Auch wenn er mal 10 Minuten Ruhe gibt, ist an schlafen nicht zu denken. Er ist immer in voller Bereitschaft. Also Entspannung sieht anders aus.
Tägliches Programm halten wir deshalb eher auf Sparflamme. Morgens, Mittags, Abends eine kurze Runde (10-15 min. ). Zwischendurch nur Pipi im Garten und kurze Trainingseinheiten (Sitz, platz usw.) Plus 1x in der Woche Welpengruppe und ggf. Mal einen kleinen Ausflug. Wenn ich mehr mache, dreht er noch mehr auf.
Auch in der Welpengruppe, wenn wir die ersten 10 min. Auf der Leine stehen und ein Thema besprochen wird, dreht sammy halb ab und kann sich nicht entspannen. Die anderen Hunde liegen in der Zeit tiefenentspannt auf der Wiese und meiner jault, fiebt und will sich am liebsten mit der Leine erhängen.Hat evtl. Jemand einen Tipp für mich, wie ich am besten an die Sache ran gehen kann?
Viele Grüße
Nadja - Vor einem Moment
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Naja, was passiert denn wenn er jault und fiept? :)
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Ja erst mal gar nichts
. Wenn er dann mal kurz ruhig ist, lass ich ihn wieder raus. Aber das dauert meistens einige Zeit...
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Verstehe ich das richtig? Die Maßnahme in der Welpengruppe ist, dass Du Dich auf die Leine stellst und der Hund tobt?
Wenn ja, such Dir lieber einen Trainer, der mit einem solchen Hundetyp umgehen kann. Der kann Dir dann auch erklären wie man das ruhige Verhalten Zuhause fördert und übt.
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Ja erst mal gar nichts
. Wenn er dann mal kurz ruhig ist, lass ich ihn wieder raus. Aber das dauert meistens einige Zeit...
Ziel erreicht. Er hat gelernt er muss nur lange genug durchhalten um zu bekommen was er will. Wenn er ruhig ist, nimm ihn auf den Arm und trage ihn da weg.
Ich würde ihm aber schon die Möglichkeit geben täglich mal 5 Minuten Kontakt zu anderen möglichst ruhigen Hunden zu geben.
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Wie alt ist denn Sammy?
Wie reagierst du denn wenn er fiept? Manchmal hilft auch ein wenig Schimpfe und Lob zu richtigen Zeit. Entspannt sein will gelernt sein. Oft können Hunde mit Langeweile und Frust nicht umgehen und müssen das erst lernen. Das geht zwar manchmal zu Lasten der Nerven, aber es hilft nichts. Vielleicht muss er bei der Welpenstunde auch mal gemaßregelt werden (ja ich weiß böse böse) wenn er ausflippt, aber er muss auch lernen dass es Grenzen gibt. Wenn mein Zwerg meine Hündin abnervt, wenn er seine drolligen 5 Minuten hat, bekommt er eine Schelle von ihr und dann ist gut. Diese Kausalverknüpfung muss der Hund halt lernen. -
Tägliches Programm halten wir deshalb eher auf Sparflamme. Morgens, Mittags, Abends eine kurze Runde (10-15 min. ). Zwischendurch nur Pipi im Garten und kurze Trainingseinheiten (Sitz, platz usw.) Plus 1x in der Woche Welpengruppe und ggf. Mal einen kleinen Ausflug. Wenn ich mehr mache, dreht er noch mehr auf.
Wie alt ist denn der Hund?
Ich finde das Tagesprogramm gar nicht zu wenig, sondern es könnte, je nach Alter/Typ des Hundes immer noch zu viel sein.
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Die Hundeschule ist sehr gut und die Trainer auch. Ich glaube man kann es schon mal verlange, dass er 5 Minuten Ruhe gibt während was erklärt wird, zumal ja in dem Moment wirklich nichts spannendes passiert. Ich war allerdings auch erst 2x dort, weil so lange ist er ja noch nicht bei uns. Letztes mal hat er sich dann irgendwann wenigstens mal kurz hingelegt und war ruhig.
Wenn er Zuhause so gar nicht runter fährt hat die Trainerin mir auch die Box empfohlen, die ich ja schon vorher positiv besetzt hatte, aber zum runter kommen nur ein paar mal versucht habe, weil er darin so unzufrieden ist. Ich habe es die letzten Tage dann wieder versucht und wie gesagt, entspannt er darin nicht, sondern versucht alles um raus zu kommen.
Wenn Er fiept und jault , beachte ich ihn nicht,egal ob in der Box, an der Leine oder im Auto (da macht er es nämlich auch). Ich habe das Gefühl, dass er einfach nicht mit der Situation klar kommt eingeschränkt zu sein in der Bewegung.
Am Wochenende sind wir kurz in ein Café draußen was trinken gegangen bei uns um die Ecke, damit er das auch kennenlernt. An in ruhe Café trinken war nicht zu denken, weil er so ein Terz an der Leine gemacht hat und absolut nicht mal geschafft hat sich 5 Minuten einfach sich hin zu legen. Ich habe ihn dann mal eine Ansage gemacht, als es zu arg war (dieses fiepen und jaulen hat ja schon die anderen Gäste genervt). Aber ob das richtig war, weiß ich nicht, da er in dem Moment ja auch wieder Aufmerksamkeit von mir bekommen hat. Danach war er 1-2 Minuten beleidigt und dann ging es weiter. -
Er ist immer dabei irgendwas zu tun und wenn es nur von A nach B und wieder zurück laufen ist. Er sucht sich den ganzen Tag eine Beschäftigung. ... klaut Sachen, egal was rum steht oder sogar auf Tischen und Schränken liegt. Sobald man nicht in seiner Gegenwart ist, klaut er was und beißt natürlich auch noch viel kaputt. Aber das ist wie gesagt gar nicht mein größtes Problem... Mein Problem ist, dass er einfach nicht zur Ruhe kommt.
Wir haben beide Welpen von Anfang an bis weit in die Junghundezeit zu Schlafenszeiten (also vormittags, nachmittags und nachts) in ein Welpengehege gepackt oder in einen abgegrenzten Bereich hinter einer Dog Barriere. Box finden wir zu klein, zu diesem Zweck. Da gabs nie Probleme - nach Aktivität, ab in den "Stall" - kleinen Kauartikel und Wasser dazu und dann war erstmal Ruhe angesagt. Selbstverständlich dann auch nicht ansprechen, streicheln oder sonstwie Beachtung schenken. Man ist ja da, Hundchen sieht einen und weiß, jetzt kann er sich in seine Decken kuscheln und pennen. Auch tagsüber sinds dann mindestens 2-4 Stunden, in denen Hundchen dann fest schläft.
Ich finde es normal, dass ein Welpe sich Beschäftigung sucht, wenn man ihn nicht räumlich einschränkt. Und je früher man damit anfängt, desto schneller akzeptiert er das auch ohne Probleme.
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Ich glaube man kann es schon mal verlange, dass er 5 Minuten Ruhe gibt während was erklärt wird, zumal ja in dem Moment wirklich nichts spannendes passiert. Ich war allerdings auch erst 2x dort, weil so lange ist er ja noch nicht bei uns. Letztes mal hat er sich dann irgendwann wenigstens mal kurz hingelegt und war ruhig.
Meine Hündin ist jetzt 7 Monate alt und ich habe sie seit fast 5 Wochen. Sie kannte es auch nicht, dass man sich stillhalten muss, wenn man irgendwo auf der Stelle steht/sitzt und sie hat ständig versucht sich aus dem Halsband zu winden.
Deshalb habe ich das in Angriff genommen und bin während des Gassiganges von einer Bank zur anderen gewandert und habe mich dort immer hingesetzt. Anfangs war sie nur damit beschäftigt zu versuchen, sich aus dem Halsband zu winden. Ich habe mich ruhig verhalten, habe die Leine kurz gehalten, nicht daran gezogen, nichts gesagt, nur aufgepasst, dass sie nicht aus dem Halsband schlüpft. Irgendwann hat sie sich dann während ihres "Nach-Hinten-Geziehe" hingelegt. Ich habe dann sofort die Leine locker gelassen und sie nur mit Worten ruhig gelobt und bin dann nach 2-3 Sekunden mit ihr weitergegangen weil es mir wichtig war, dass diese Übung beende, wenn sie es richtig gemacht hat.
Das habe ich wirklich sehr oft pro Tag gemacht und sie immer fürs Sitzen oder Liegen sehr ruhig gelobt, damit ich sie nicht hochpusche und sie wieder hochspringt.
Nach 2 Tagen (das war gestern) war ich abends kurz nochmal unterwegs, hab mich auf eine Bank gesetzt und sie hat sich nach wenigen Sekunden (ohne vorherige Herauswindeversuche) vor mich hingelegt und blieb dort so lange liegen bis ich meine Zigarette geraucht hatte.
Anfangs übt man das ohne Ablenkungen (also nicht mitten auf dem Hundeplatz oder im Hundeauslaufgebiet) und erhöht die Schwierigkeit stetig.
Wenn man Übungen konsequent durchzieht und viel übt, dann hat man i.d.R. sehr schnell gute Erfolge. - Vor einem Moment
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