Welpe kommt nicht zur Ruhe...
-
-
Wir haben beide Welpen von Anfang an bis weit in die Junghundezeit zu Schlafenszeiten (also vormittags, nachmittags und nachts) in ein Welpengehege gepackt oder in einen abgegrenzten Bereich hinter einer Dog Barriere. Box finden wir zu klein, zu diesem Zweck. Da gabs nie Probleme - nach Aktivität, ab in den "Stall" - kleinen Kauartikel und Wasser dazu und dann war erstmal Ruhe angesagt. Selbstverständlich dann auch nicht ansprechen, streicheln oder sonstwie Beachtung schenken. Man ist ja da, Hundchen sieht einen und weiß, jetzt kann er sich in seine Decken kuscheln und pennen. Auch tagsüber sinds dann mindestens 2-4 Stunden, in denen Hundchen dann fest schläft.
Das ist eine gute Idee! Das werde ich versuchen, vielen Dank für den Tipp!
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
-
-
Am Wochenende sind wir kurz in ein Café draußen was trinken gegangen bei uns um die Ecke, damit er das auch kennenlernt. An in ruhe Café trinken war nicht zu denken, weil er so ein Terz an der Leine gemacht hat und absolut nicht mal geschafft hat sich 5 Minuten einfach sich hin zu legen.
Möglicherweise sind solche Situationen auch einfach noch zu viel und er kann das gar nicht haushalten.
Wer es zuhause in gewohnter Umgebung nicht schafft, sich zu regulieren und sich selbst mal runter zu fahren, der schafft es ja erst recht nicht in reizstarken Situationen wie auf dem Hundeplatz oder in der Stadt. Das kann man da dann einfach (noch) nicht verlangen.
Von daher würde ich solche Situationen zunächst vermeiden und zuhause schauen, dass ich Struktur, Ruhe und Entspannung einfordern kann. Der Hund braucht ja den Schlaf, um Reize zu verarbeiten. Wenn immer wieder neue Reize dazu kommen, er aber nie die Chance hat, diese mal zu überschlafen, wird das Verhalten immer schlimmer statt besser werden.
Möglicherweise sind es wirklich einfach auch nur ein paar Kleinigkeiten, die es am Ende ausmachen. Sowas wie:
wo steht die Box, wann genau kommt er da rein (zu gleichen/ähnlichen Zeiten; nur, wenn er eh schon lange vorher unruhig war oder wie handhabst du das), wie viel Tumult ist um ihn herum (wenige Welpen können in einer Box entspannen, wenn um ihn herum z.B. Kinder toben oder Frauchen hin und her rennt und den Haushalt macht), wie ist eure Tagesstruktur (immer gleich, habt ihr schon Rituale für den Welpen etabliert) usw.Man könnte also in einigen Bereichen noch mal überprüfen, warum der Welpe das Verhalten zeigen MUSS. Bevor man darüber nachdenkt, wie man Symptome abstellt, wäre es einfach wichtig, zu schauen, WARUM er das Verhalten zeigt. Es geht ihm ja selbst nicht gut damit.
Ich habe doch stark die Vermutung, dass für euren Hund irgendwas noch zu viel ist, von daher noch mal die Frage nach dem Alter und vielleicht auch nach der Rasse/Mischung (gibt halt auch Rassen/Hundetypen, die genetisch schon ein anderes Nervenköstum mitbringen).
-
Deshalb habe ich das in Angriff genommen und bin während des Gassiganges von einer Bank zur anderen gewandert und habe mich dort immer hingesetzt. Anfangs war sie nur damit beschäftigt zu versuchen, sich aus dem Halsband zu winden. Ich habe mich ruhig verhalten, habe die Leine kurz gehalten, nicht daran gezogen, nichts gesagt, nur aufgepasst, dass sie nicht aus dem Halsband schlüpft. Irgendwann hat sie sich dann während ihres "Nach-Hinten-Geziehe" hingelegt. Ich habe dann sofort die Leine locker gelassen und sie nur mit Worten ruhig gelobt und bin dann nach 2-3 Sekunden mit ihr weitergegangen weil es mir wichtig war, dass diese Übung beende, wenn sie es richtig gemacht hat.
Das habe ich wirklich sehr oft pro Tag gemacht und sie immer fürs Sitzen oder Liegen sehr ruhig gelobt, damit ich sie nicht hochpusche und sie wieder hochspringt.
Nach 2 Tagen (das war gestern) war ich abends kurz nochmal unterwegs, hab mich auf eine Bank gesetzt und sie hat sich nach wenigen Sekunden (ohne vorherige Herauswindeversuche) vor mich hingelegt und blieb dort so lange liegen bis ich meine Zigarette geraucht hatte.
Anfangs übt man das ohne Ablenkungen (also nicht mitten auf dem Hundeplatz oder im Hundeauslaufgebiet) und erhöht die Schwierigkeit stetig.
Wenn man Übungen konsequent durchzieht und viel übt, dann hat man i.d.R. sehr schnell gute Erfolge.Auch ein guter Tipp! Vielen Dank! Das werde ich auch so versuchen.
Also ich werde heute erst mal ein Bereich für den Zwerg abtrennen und ab heute beim spazieren gehen immer mal wieder Ruhepausen einbauen.
Vielen Dank für den Input!
-
entschuldigt. ... ich habe dies Funktion zu zitieren noch nicht so ganz verstanden wie man sieht
-
Ich glaube man kann es schon mal verlange, dass er 5 Minuten Ruhe gibt während was erklärt wird, zumal ja in dem Moment wirklich nichts spannendes passiert.
Das sehe ich ganz genauso. Aber einen Hund, der massive Probleme mit Frust aushalten hat darüber trainieren wollen ihn zu frusten, wird langfristig für alle Beteiligten kaum Fortschritte bringen. Stress auf allen Seiten ...
Wenn er Zuhause so gar nicht runter fährt hat die Trainerin mir auch die Box empfohlen, die ich ja schon vorher positiv besetzt hatte, aber zum runter kommen nur ein paar mal versucht habe, weil er darin so unzufrieden ist. Ich habe es die letzten Tage dann wieder versucht und wie gesagt, entspannt er darin nicht, sondern versucht alles um raus zu kommen.
Die Maßnahme funktioniert nicht. Also musst Du ein anderes Vorgehen an die Hand bekommen und Du brauchst dringend ein Vorgehen!
An in ruhe Café trinken war nicht zu denken, weil er so ein Terz an der Leine gemacht hat und absolut nicht mal geschafft hat sich 5 Minuten einfach sich hin zu legen.
Ja, woher soll der das denn können? Das klappt ja nicht mal Zuhause. Wo soll das denn plötzlich herkommen? Du hast doch noch gar nicht geübt, dass er sich ruhig an der Leine irgendwo hinlegt, oder?
Ich habe jetzt mal in Deinem Beitrag zur Vorstellung geschaut. Du hast einen Australian Shepherd. Wenn Du mit dem weiter die Frustschiene beim Training fährst, dann wird sich das in der Junghundentwicklung weiter hochsteigern. Such Dir einen Trainer, der sich WIRKLICH mit diesem Hundetyp auskennt.
-
-
Möglicherweise sind solche Situationen auch einfach noch zu viel und er kann das gar nicht haushalten.
Wer es zuhause in gewohnter Umgebung nicht schafft, sich zu regulieren und sich selbst mal runter zu fahren, der schafft es ja erst recht nicht in reizstarken Situationen wie auf dem Hundeplatz oder in der Stadt. Das kann man da dann einfach (noch) nicht verlangen.Von daher würde ich solche Situationen zunächst vermeiden und zuhause schauen, dass ich Struktur, Ruhe und Entspannung einfordern kann. Der Hund braucht ja den Schlaf, um Reize zu verarbeiten. Wenn immer wieder neue Reize dazu kommen, er aber nie die Chance hat, diese mal zu überschlafen, wird das Verhalten immer schlimmer statt besser werden.
Möglicherweise sind es wirklich einfach auch nur ein paar Kleinigkeiten, die es am Ende ausmachen. Sowas wie:
wo steht die Box, wann genau kommt er da rein (zu gleichen/ähnlichen Zeiten; nur, wenn er eh schon lange vorher unruhig war oder wie handhabst du das), wie viel Tumult ist um ihn herum (wenige Welpen können in einer Box entspannen, wenn um ihn herum z.B. Kinder toben oder Frauchen hin und her rennt und den Haushalt macht), wie ist eure Tagesstruktur (immer gleich, habt ihr schon Rituale für den Welpen etabliert) usw.Man könnte also in einigen Bereichen noch mal überprüfen, warum der Welpe das Verhalten zeigen MUSS. Bevor man darüber nachdenkt, wie man Symptome abstellt, wäre es einfach wichtig, zu schauen, WARUM er das Verhalten zeigt. Es geht ihm ja selbst nicht gut damit.
Ich habe doch stark die Vermutung, dass für euren Hund irgendwas noch zu viel ist, von daher noch mal die Frage nach dem Alter und vielleicht auch nach der Rasse/Mischung (gibt halt auch Rassen/Hundetypen, die genetisch schon ein anderes Nervenköstum mitbringen).
Ach genau. ... Er ist jetzt 13 Wochen jung. Ich weiß, es ist noch ein Baby, aber irgendwie steht man immer unter Stress ihm viel zu zeigen und ihm mit viel vertraut zu machen, weil ja immer überall steht, dass die Prägephase nur bis zur 16. Woche ist.
Er gehört zu den Rassen, die von Natur aus schon ein anderes Nervenköstum haben. Sammy ist ein Australian Shepherd.
Das Ding ist einfach, dass überall und jeder immer als dass Wichtigste sagt, dem Welpen Ruhe beizubringen. Das Problem ist dabei, dass aber niemand sagt, wie man das am besten tun soll.Die Box hatten wir schon an verschieden Orten stehen,daran liegt es nicht. Ich kann mir aber vorstellen, dass er so ein abgetrennten Bereich tolerieren würde.
Ja ich habe Kinder, aber wenn sie im Kindergarten sind, dann ist es auch nicht anders als wenn sie da sind.
Insgesamt hat er ja auch schon viel gelernt. Ich finde es z. B. enorm gut, dass er schon verstanden hat die Kinder nicht hüten zu dürfen, oder ihnen nicht hinterher rennen soll. Abbruchkommando sitzt auch schon recht gut, genauso wie der Rückruf. -
Das sehe ich ganz genauso. Aber einen Hund, der massive Probleme mit Frust aushalten hat darüber trainieren wollen ihn zu frusten, wird langfristig für alle Beteiligten kaum Fortschritte bringen. Stress auf allen Seiten ...
Die Maßnahme funktioniert nicht. Also musst Du ein anderes Vorgehen an die Hand bekommen und Du brauchst dringend ein Vorgehen!
Ja, woher soll der das denn können? Das klappt ja nicht mal Zuhause. Wo soll das denn plötzlich herkommen? Du hast doch noch gar nicht geübt, dass er sich ruhig an der Leine irgendwo hinlegt, oder?
Ich habe jetzt mal in Deinem Beitrag zur Vorstellung geschaut. Du hast einen Australian Shepherd. Wenn Du mit dem weiter die Frustschiene beim Training fährst, dann wird sich das in der Junghundentwicklung weiter hochsteigern. Such Dir einen Trainer, der sich WIRKLICH mit diesem Hundetyp auskennt.Ja das stimmt, aber ich war auch erst 2x dort und habe erst letztes mal mit ihr darüber gesprochen. Sie hat übrigens selbst zwei Aussies und insgesamt kennen sich auch die anderen Trainer recht gut mit Hütehunden aus. Andere Hundeschule und Trainer in meiner Umgebung, sind keine Option, die sind echt um Welten schlechter. Ich fahre ja jetzt schon über 30 Minuten um in diese Hundeschule zu kommen. Ich habe mich wirklich darüber ausreichend informiert und klar ist dieser Schule nicht in allen Bereichen das non plus ultra, aber das gibt es meiner Meinung auch nicht. Auch deshalb möchte ich mir hier einfach noch Tipps und Meinungen holen.
-
Meiner Meinung nach wird es nicht besser, bei einem nervösen Hund ihm so vielen Reizen auszusetzen. Aussis sind vom Grundcharakter her nicht nervös, aber man kann sie schnell nervös und fiepig machen eben durch zu viel Getüddel und Gemache. Grade bei Hunden solcher Rassen ist es wichtig, dass man erkennt, dass weniger am Anfang bei diesen Hunden mehr ist. Ich habe selber Border Collies und weiß wie schnell man sich einen nervösen Hund erziehen kann. Der Hund muss lernen, dass er nicht immer im Zentrum steht, er muss lernen, dass er nicht immer rumtüddeln muss und er muss lernen, dass er auch mal rumliegen muss: Sprich, er muss lernen Frust zu erdulden.
Ich finde diese Ignorieren auch immer schwierig, weil das für den Hund überhaupt keinen Sinn macht in bestimmten Situationen. Wenn er sich danebenbenimmt kann man auch ne Ansage machen. Wenn er in einem Cafe meint sie wie ne offene Hose zu benehmen, dann sollte man drauf einwirken. Wobei es in diesem Fall auch vielleicht ein bisschen zu früh war überhaupt ins Cafe zu gehen, wenn der Hund sowieso schon nervös ist. -
Meiner Meinung nach wird es nicht besser, bei einem nervösen Hund ihm so vielen Reizen auszusetzen. Aussis sind vom Grundcharakter her nicht nervös, aber man kann sie schnell nervös und fiepig machen eben durch zu viel Getüddel und Gemache. Grade bei Hunden solcher Rassen ist es wichtig, dass man erkennt, dass weniger am Anfang bei diesen Hunden mehr ist. Ich habe selber Border Collies und weiß wie schnell man sich einen nervösen Hund erziehen kann. Der Hund muss lernen, dass er nicht immer im Zentrum steht, er muss lernen, dass er nicht immer rumtüddeln muss und er muss lernen, dass er auch mal rumliegen muss: Sprich, er muss lernen Frust zu erdulden.
Ich finde diese Ignorieren auch immer schwierig, weil das für den Hund überhaupt keinen Sinn macht in bestimmten Situationen. Wenn er sich danebenbenimmt kann man auch ne Ansage machen. Wenn er in einem Cafe meint sie wie ne offene Hose zu benehmen, dann sollte man drauf einwirken. Wobei es in diesem Fall auch vielleicht ein bisschen zu früh war überhaupt ins Cafe zu gehen, wenn der Hund sowieso schon nervös ist.Ok ja. Das mit dem Café war wohl ein Fehler meinerseits. Was könnte ich aber an unserem Tagesablauf normal sonst noch ändern. Ich mache ja wirklich schon sehr sehr wenig. Ich habe schon gedacht, dass er sich eben die ganze Zeit selbst beschäftigt, weil ich vielleicht zu wenig mache.
Nach Ostern fange ich auch wieder an zu arbeiten (halbtags) . Er kann gut alleine bleiben, also hat damit keine Probleme. Er war auch schon 2 oder 3 Stunden mal alleine aber er schläft halt in der zeit nicht einfach sondern Sucht sich Beschädigung. Klar schläft er auch mal, aber halt höhstens mal 20 Minuten oder so. -
Ich würde ihn wirklich konsequent in den Kennel setzen und warten bis er ruhig ist. Ich weiß noch bei meinem Rüden vor gut 10 Jahren war das auch so, dass den Kennel nicht leiden konnte und dann immer Alarm gemacht hat, wenn er drin saß. Ich hab sein Verhalten im Kennel damals immer ignoriert, ihn protestieren lassen und ihn erst dann raus gelassen, wenn er ruhig war, bzw. nachdem er gepennt hatte. Die Sache war nach ner Woche gegessen und er hat den Kennel akzeptiert und hat sich dann auch freiwillig reingelegt, wenn er Ruhe brauchte.
Bei Damon ist die Sache jetzt wesentlich einfacher. Ich hab ihn das erste Mal in den Kennel gesetzt, er hat 3x gefiept ich habs verboten, dann hat er sich hingelegt und gepennt. Wenn er jetzt übertreibt und ich merke dass er zu aufgedreht bzw. überdreht wird, setz ich ihn in den Kennel und er bekommt ne Auszeit, die er dann auch plötzlich dankbar annimmt.
Man kann halt nicht immer nett sein und man kann nicht alles positiv bestärken. Durch einige Sachen muss man eben durch, ebenso wie der Hund - Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!