Unsicherer Spanier

  • Vermutlich hast du Recht und es verleitet dazu, dem Hund nur noch etwas zu werfen.
    Ich würde aber behaupten, dass ich nicht ständig etwas werfen würde. Wir beschäftigen uns draußen eher mit ruhigen Leckerlie Suchspielen. Die Action hat er beim Fahrrad fahren oder mit anderen Hunden. Trotzdem fände ich es eine schöne Abwechslung wenn er mir Gegenstände bringt. Sei es weil ich ihn vorher geworfen habe oder eben versteckt habe.

    • Neu

    Hi


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    • Das glaube ich. Für dich wäre es eine schöne Abwechslung. Ich spreche da ja aus Erfahrung... habe meinem Hund auch sofort und unbedingt das Apportieren beibringen müssen als ich sie neu hatte. :headbash:


      Aber meinst du, dass es für deinen Hund auch eine schöne Abwechslung wäre zum jetzigen Zeitpunkt? Ich denke ja eher, dass er genug zu tun hat, die momentanen Anforderungen erst mal zu verdauen und im Alltag anzukommen.

    • Aber meinst du, dass es für deinen Hund auch eine schöne Abwechslung wäre zum jetzigen Zeitpunkt? Ich denke ja eher, dass er genug zu tun hat, die momentanen Anforderungen erst mal zu verdauen und im Alltag anzukommen.

      Vermutlich stimmt das. Und ich versuche das derzeit auch gar nicht mehr zu üben oder zu machen. Es fällt oft nur so verdammt schwer "nichts" mit dem Hund zu machen und Geduld zu haben :D Dann lese ich mir meistens meine ersten Beiträge hier durch und freue mich wie weit wir in der kurzen Zeit schon gekommen sind.
      Wie beschäftigst du deinen Hund draußen? Nur aus reiner Neugierde :)

    • Ich hab so gut wie alle Funsportarten ausprobiert und war etwas verzweifelt, weil mein Hund einfach alles mit Freude mitmacht und ich so nicht raufinden konnte, was ihr gefällt und was nicht. :ugly:
      Letztes Jahr hab ich dann diesen Blogartikel von Ulrike Seumel gesehen (ich finde ihn gerade nicht, suche nachher noch mal) und endlich rausgefunden, was mein Hund gerne macht. Kurz gesagt, sollte man einfach mal beobachten, was der Hund gerne tut, wenn man ihn in Ruhe lässt. War mir dann übrigens sehr peinlich, dass ich jahrelang nicht von selbst auf die Idee gekommen bin. :tropf:
      Auslastung auf dem Spaziergang ist mittlerweile fast nur das das Anzeigen von "Giftködern," also liegengelassenem Essen etc. Das hat sich so ergeben, weil hier überall was rumliegt, also brauch ich nicht extra noch was auslegen, wir sind damit komplett ausgelastet.


      Für Bindung in den ersten Monaten würde ich immer noch Spiele wählen, die man zusammen macht. Also zusammen auf einen Baumstamm klettern oder auf einem Pfad durchs Unterholz schleichen o.ä. Je nachdem, was der Hund gerne macht, gibt es da viele Möglichkeiten.

    • Ich hab so gut wie alle Funsportarten ausprobiert und war etwas verzweifelt, weil mein Hund einfach alles mit Freude mitmacht und ich so nicht raufinden konnte, was ihr gefällt und was nicht. :ugly:
      Letztes Jahr hab ich dann diesen Blogartikel von Ulrike Seumel gesehen (ich finde ihn gerade nicht, suche nachher noch mal) und endlich rausgefunden, was mein Hund gerne macht. Kurz gesagt, sollte man einfach mal beobachten, was der Hund gerne tut, wenn man ihn in Ruhe lässt. War mir dann übrigens sehr peinlich, dass ich jahrelang nicht von selbst auf die Idee gekommen bin. :tropf:
      Auslastung auf dem Spaziergang ist mittlerweile fast nur das das Anzeigen von "Giftködern," also liegengelassenem Essen etc. Das hat sich so ergeben, weil hier überall was rumliegt, also brauch ich nicht extra noch was auslegen, wir sind damit komplett ausgelastet.


      Für Bindung in den ersten Monaten würde ich immer noch Spiele wählen, die man zusammen macht. Also zusammen auf einen Baumstamm klettern oder auf einem Pfad durchs Unterholz schleichen o.ä. Je nachdem, was der Hund gerne macht, gibt es da viele Möglichkeiten.

      Und welche Sportart ist es bei euch geworden? :smile:
      Klingt nach einer sehr sinnvollen Auslastung! Krass dass bei euch da so viel rumliegt :ugly:


      Ouha, das mit dem auf Baumstämme klettern und kleine Pfade gehen mache ich sobald sich die Gelegenheit ergibt! Also mache ich da scheinbar was richtig. Und wenn man ihn in Ruhe lässt dann schnüffelt er bis zum Umfallen. Deshalbd "finden" wir unterwegs immer gemeinsam Leckerlies. Also ich bücke mich wenn er nicht schaut, lege ein Leckerlie auf den Boden und rufe ihn und er findet es dann. Meistens kommt er aber eh wenn er sieht, dass ich mich bücke. Schließlich hat Frauchen dann iwo da ein Leckerlie gefunden :D

    • Das habe ich blöd formuliert, also wir machen jetzt gar keinen Sport (als Auslastung) mehr. Wir sind wirklich beide :D komplett ausgelastet mit den Spaziergängen in der Großstadt.
      Zusätzlich muss sie auf Physioanweisung noch täglich Übungen für Muskelaufbau/-erhalt machen. Wenn wir das nicht hätten, würden wir evtl. noch sowas wie Geruchserkennung oder ZOS oder so zuhause machen. Aber ist jetzt absolut nicht mehr nötig.


      Wenn sie sich draußen mehr bewegen soll, schicke ich sie um Bäume, Laubhaufen oder so, also einfaches Umrunden, oder longiere ein bisschen. Aber nur noch sehr sporadisch. Ich muss bei ihr immer sehr darauf achten, dass sie sich auch mal mit ihrer Umwelt befasst, da sie eher ein Arbeitsjunkie ist.

    • Wir haben auch einen ängstlichen Spanier und ich habe Faro ersteinmal Zeit gegeben, sich an sein neues zu Hause, die neuen Eindrücke etc zu gewöhnen, ehe ich begonnen habe, ihn apporieren oder gar arbeiten zu lassen. Dein Hund ist gerade mal 5 Wochen bei Dir und braucht noch etwas mehr Zeit.
      Die Bindung kommt auch dann, wenn Du nicht mit ihm Sitz, Platz etc übst.


      Kleine Spiele zusammen mit Dir sind sehr bindungsfördernd.
      Da Faro ein Schisser ist/war, haben wir sehr viel mit dem Zerrseil gespielt und Faro durfte auch mal gewinnen, was sehr gut für sein Selbstbewusstsein war/ist

      Aber meinst du, dass es für deinen Hund auch eine schöne Abwechslung wäre zum jetzigen Zeitpunkt? Ich denke ja eher, dass er genug zu tun hat, die momentanen Anforderungen erst mal zu verdauen und im Alltag anzukommen.

      Sehe ich genau so

    • Sunny kannte spielen überhaupt nicht. Nach langsamem Rantasten können wir nun ein paar Minuten zerren, sie springt ihrem Lieblingsplüschi mal nach und beißt darauf herum oder apportiert (wie gesagt, alles nur in der Wohnung). Das Plüschtier darf sie sofort anhüpfen und kann es behalten (und gibt es nach einer Weile mit "Aus" frei, als Belohnung darf sie es nochmal anhüpfen), beim Apportieren muss sie nach dem Wurf warten und holt es dann auf Freigabe. Sie ist eine geduldige und ruhige Maus. Wir spielen nicht täglich. Man sieht ihr an, wenn sie mal etwas Lust hat. "Training" gibt es hier recht selten, sie wird schnell nervös, wenn so direkt etwas von ihr verlangt wird. Aber man merkt, dass sie immer sicherer wird, wenn wir direkt mit ihr interagieren.


      Draußen haben wir schnell gemerkt, was ihr besonders gefällt. Klettern, balancieren, drüber springen, durchkriechen, Leckerchen aus der Baumrinde zupfen und sich dafür lang nach oben strecken. Der Park ums Eck bietet dafür viele Möglichkeiten und da hat sie keine Hemmungen sondern ist immer voll dabei. Natürlich nur in Häppchen, denn momentan ist sie mit ihrer Umwelt noch sehr beschäftigt. Unsere Trainerin meinte, dass es noch 1 bis 2 Jahre dauern wird, bis sie in Deutschland richtig angekommen ist und ihren Platz im neuen Land gefunden hat.

    • Vielleicht kam das ein bisschen falsch rüber. Sitz und Platz mache ich wenn es hoch kommt alle drei Tage mal 5 Wiederholungen, aber auch nur wenn ich das Gefühl habe er ist aufnahmefähig.
      Ansonsten kuscheln wir viel und spielen wenn er es anbietet mal mit seinem Spielzeug oder ein bisschen "fangen" (ich sitze dabei auf dem Boden und er hüpft um mich rum und hüpft vor meiner Hand weg). Draußen wie gesagt nur mal ein paar Leckerlies suchen oder auf Baumstämme hüpfen oder einfach auf ner Bank die Gegend beobachten. Wenn ich das Gefühl habe er ist gut drauf, dann etwas mehr, wenn er unsicher reagiert lasse ich es wieder.



      "Training" gibt es hier recht selten, sie wird schnell nervös, wenn so direkt etwas von ihr verlangt wird. Aber man merkt, dass sie immer sicherer wird, wenn wir direkt mit ihr interagieren.

      Genau so ist es bei Karl auch. Anfangs war es ganz schlimm. Mittlerweile geht es wenn er gut drauf ist und dann mache ich ein bisschen was (also wirklich nur ein paar mal Sitz und Platz und das wars).


      Ja und das mit dem "apportieren" mache ich auhc nicht mehr, nachdem ich gemerkt habe es überfordert ihn, er darf seinem Spielzeug hinter her hüpfen und damit dann spielen. Aber dass ich versuche, dass er mir es bringt mache ich nicht mehr. Ich dachte nur ich erwähne es, wie er sich da verhält.
      Zum Großteil ist er eh ein sehr fröhlicher verspielter Hund, nur manche Situationen verunsichern ihn, aber er wird nie panisch oder so. Man sieht ihm nur an, dass er es komisch findet.

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