Hilfe Hund mir Pfoten ins heiße Badewasser gefallen

  • Naja, keine Gedanken ist relative....
    Ich habe mir vor ein paar Wochen erst meinen Handrücken etwas verbrannt weil der Deckel vom Wasserkocher nicht richtig saß...
    Zwei Pfoten im Wasser entsprechen von der Proportion her zwei ganzen Händen beim Menschen. Sollte das Wasser wirklich so heiß gewesen sein dass die Haut sich rötet würde ich mit meinem Tier in die TK. Denn auch wenn es nur eine Verbrennung ersten Grades ist, ohne Blasen, ist das schon sehr schmerzhaft wenn man überlegt dass viele Menschen schon jammern wenn nur der Handrücken richtig rot ist.

  • Ich habe mir vor ein paar Wochen erst meinen Handrücken etwas verbrannt weil der Deckel vom Wasserkocher nicht richtig saß...
    Zwei Pfoten im Wasser entsprechen von der Proportion her zwei ganzen Händen beim Menschen.

    Wasserkocher entspricht in der Regel aber nicht Badewanne.....

  • Ich überlege immer ob ich selbst zum Arzt fahren würde. Wenn ich bedenke wie oft ich Trottelchen mir heißes Wasser über die Finger kippe oder mal eine kleine Brandblase am Backhofen hole . Meistens ist der Schreck schlimmer als alles andere.
    Hund beobachten und solange er keine Anzeichen von großen Schmerzen oder Unwohlsein zeigt wird alles gut sein. Sonst fix zum Arzt.

  • Wasserkocher entspricht in der Regel aber nicht Badewanne.....

    Verbrühungen kannst du dir aber schon mit 50 Grad heissen Wasser zu ziehen.
    Allerdings fraglich ob es im häuslichen Bereich so heiss wird bzw. noch ist wenn es in der Wanne ist.
    Vor allem sollte man nicht vergessen das der Asphalt im Sommer sicher manchmal heisser ist, ich denke er hat mehr einen Schreck bekommen als sich verletzt.

  • Das heiße Wasser aus der Leitung hat standardmäßig 60° ab Heizungsanlage.
    Wobei es dann noch Verluste gibt durch den Leitungsweg und eventuellen Wasserverbrauch vor dem Einlassen der Wanne.
    Wirklch verbrennen kann man sich daran nicht.
    Es ist halt sehr unangenehm und reizt die Haut.


    Also Ruhe bewahren, kühlen, Salbe drauf ... und beobachten.

  • Verbrühungen kannst du dir aber schon mit 50 Grad heissen Wasser zu ziehen.

    Alles, was heißer ist al 42°C kann Proteine denaturieren und Zellwände schädigen.
    Abhängig von der Zeit, die die Pfoten in (hypothetischen)50°C gebadet haben.
    Bei 100°C reichen Sekunden, bei 70 °C auch braucht´s auch nicht sehr viel länger, bei 50°C muß das Körperteil schon eine ganze Weile der durchgehend hohen Hitze ausgesetzt sein, um mehr als eine Rötung zu zeigen.


    Und kaum eine Therme macht Badewasser wesentlich heißer....

  • Ist ja sicherlich keine üble Verbrennung.


    Bei allem was da drunter ist, gilt ja eh nur kühlen.


    Tierklinik hat evtl. irgendwas gegen die Schmerzen - aber ich glaube der Stress dahinzufahren, das verabreichen zu lassen ist übler als die Schmerzen, die ein Hund von leichten Verbrühungen bekommt.


    Gekühlt hast du. Jetzt würde ich abwarten, wenn der Hund keine heftigen Reaktionen zeigt, würde ich damit nicht los.

  • Ich möchte nochmal Betonen, damit alle es wissen, nach neuen Erkenntnissen (aktuell erst im Erste Hilfe Kurs gehabt z.b.) kein kaltes Wasser nehmen oder Eis bzw Eiswasser. Laumwarm reicht völlig aus.


    Eine Temperatur zwischen 15 und 20 Grad Celsius reicht völlig aus, und nach spätestens zwei Minuten sollte man damit aufhören. Paradoxerweise kann es nämlich bei Verbrennungen zu einer Unterkühlung kommen, wenn man zu kaltes Wasser zu lange über die betroffenen Hautpartien laufen lässt. Eisgekühltes Wasser oder Eiswürfel, kann das Gewebe zusätzlich schädigen.


    :smile:


    Es gibt übrigens Brandwundgel in Apotheken, falls du dir unsicher bist, ist auch super für einen selber und schadet nicht, wenn man es im Haushalt parat hat.

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