Haben bei der Hundewahl die Größe und das Gewicht eine Rolle gespielt?

  • Mir war die Größe erstmal egal, solange ich kein neues Auto kaufen muss.


    Dann zog Nils (SH 24cm) ein und seitdem möchte ich keine großen Hunde mehr.


    Ich kenne das ja von Zuhause. Ich fand es einfach immer furchtbar umständlich mit großem Hund in fast allen Lebenslagen (sofern der Hund überhaupt dabei war, weil viele Freunde keinen großen, haarenden Hund in ihrer Wohnung wollten).


    Und mit dem Kleinen ist alles sooooooo einfach. Für meine Bedürfnisse perfekt! Ich wollte immer einen Hund, den ich überall mitnehmen kann. Nils wird fast überall akzeptiert und niemand hat Angst vor ihm oder Bedenken, ihn in die Wohnung zu lassen. Zum Aufpassen findet sich immer jemand. Da Nils leider nicht alleine bleiben kann, ist das Mitnehmen umso wichtiger für mich. Und seine Größe ist da echt ein Vorteil.


    Für mich daher nur noch kleine bis maximal mittlere Hunde bis 40cm SH. Ich bin selbst auch eher zierlich.


    Für mich mittlerweile auch wichtig: nicht haarend. Ich merke einfach wie schön das ist, den Hund im Bett und auf dem Sofa zu haben. Bei Laica und Louie hab ich es immer sofort bereut, weil ich danach das Bett beziehen musste und danach die Decke noch immer voller Haare war. Vom Boden und der Kleidung und dem Auto mal abgesehen... als ich noch Zuhause gewohnt habe, hatte ich extra so eine Matte vor meiner Zimmertür, damit wenigstens da haarfreie Zone war und ich mit Socken laufen konnte. Ich wills nicht mehr.


    Meine Wunschrassen wären Zwergpudel, Malteser/Havaneser oder einfach noch weitere Yorkis. :D

  • Ich hab bisher echt jeden Hund gemocht, also mag ich mich nicht auf eine Seite stellen, aber ich hab nun mal gerade einen großen Hund, also spreche ich quasi für die? Am liebsten aber für alle Hunde, egal wie groß.


    Ich denk mal persönliche Vorliebe für den Charakter und das Aussehen des Hundes sind eben ganz individuell. Ich glaube, dass viele Menschen sich ganz unbewusst nach dem entscheiden, was sich für sie gut anfühlt, und es erst danach mit dem erklären, was sich logisch anhört.


    Ich empfinde zum Beispiel hochheben können und gegen mein Gesicht kuscheln nicht als so großartig, wie es für eine Freundin mit ihrem Bichon frisé ist, der das Herz dabei regelrecht aufgeht. Obwohl ich den Hund gern mag.


    Dafür liebe ich es, wenn sich ein großer, schwerer Hund ganz ruhig und warm bei mir anlehnt.


    Man mag eben, was man mag. Kleine Hunde haben viele Vorteile, genauso wie kleine Autos, kleine Wohnungen und kleine Lebenspartner (die essen vermutlich auch weniger). Dennoch werden sich einige für die größere Variante entscheiden, weil es möglich ist und einfach zueinander passt. Und wer sich für ein kleines Lebewesen entscheidet, wird neben allen Vorteilen vermutlich hauptsächlich anhand seiner Wünsche und Vorlieben entscheiden, denn sonst gäbe es nicht so viele unterschiedliche kleine Hunde. :)


    Große Hunde sind dann in der Art so verschieden wie die kleinen. Daher mag ich eigentlich nicht von Vorteilen der großen Hunde sprechen, wenn ich mehr Präsenz, mehr Fell zum Kuscheln, spezialisierte Hundearbeit und Sportarten nenne. Das kann für ein Individuum bestimmt auch ein kleiner Hund erfüllen.


    Die Vorteile von Hunden liegen meiner Meinung nach weniger in der Größe, als in der Eignung für den Lebensstil des Menschen.


    Fazit:



    Der größte Vorzug eines jeden Hundes ist, dass er eben er selbst sein kann. Und das kann kein anderer Hund. Wenn dieses einzigartige Wesen das ist, bei dem einem Menschen das Herz aufgeht, dann passt es eben.

  • Ich möchte hier auch keine Lanze für größere Hunde brechen, ich hab mich auch schon oft in kleine Zwerge verguckt. Gerade bei Zwergspitzen geht mir mein Herz auf =)
    Aber es gibt eben auch viele Rassen die mittelgroß sind und ich toll finde, da diese auch in mein Leben passen möchte ich mich gar nicht auf eine Größe beschränken.

  • Wir hatten zwar öfters kleine da, aber nur übergangsweise.


    Ich kann mit kleinen Hunden nicht viel anfangen. Querfeldein wird jedes Bächlein zur reißenden Störung, nach dem durchkreuzen von Wiesen muß ich Pflanzenteile aus Augen/Ohren pulen und auf staubigen Feldwegen gibt es auch Abzüge in der B-Note. Ja und im Winter dann...


    Richtig Hund sein, sieht für mich anders aus.


  • Was würde dich bei einem Kleinhund am Dummytraining hindern? :???:
    Mit Frodo habe ich gerade erst damit angefangen und er hat (wie irgendwie bei allem) viel Talent und Spaß an der Sache.


    Klar, er wird mir nie einen kg schweren Dummy apportieren, aber darum bin ich ganz froh - muss ich nicht so schwer tragen xD

  • Was würde dich bei einem Kleinhund am Dummytraining hindern?

    Das Dummy an sich. Da ginge ja je nach Hund nur 100g - 250g, das ist mir zu langweilig xD

  • Das Dummy an sich. Da ginge ja je nach Hund nur 100g - 250g, das ist mir zu langweilig xD

    Frodo apportiert aktuell 85g Dummys :lol:
    Ich finds super. Die passen problemlos in meine Gassitasche.


    Wobei ein großer Hund wohl den Vorteil hätte, dass er seine Dummys selbst im Rucksack schleppen könnte xD


    Edit: Bambibeine und Hasenläufe kann er allerdings auch rumschleppen, also ein bisschen größer und schwerer darfs mit der Zeit wohl doch werden - zu meinem Leidwesen^^

  • Ich wollte Malis. Das Kalle nun so n halbes Hemd und Fou so ein Kampfbomber geworden sind, war zwar nicht geplant, ist aber kein Weltuntergang.


    Tragen geht bei meinen Hunden. Kalle musste ich nach dem Beckenbruch ueber Monate die Treppen hoch- und runtertragen, Fou muss ich aktuell wg. den neurologischen Ausfaellen ebenfalls tragen (jeweils 2. Stock).
    Auto etc. ist hier egal, weil alle Hunde ausser Kalle im Anhaenger fahren.

  • Meinem Chi ist dabei nicht langweilig und nur das zählt für mich. ;)

    Kann es doch auch :ka: Ich möchte bei der Hundehaltung aber auch Spaß haben, das kann ich mir mit nem kleinen Hund halt einfach nicht vorstellen. =)

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