Welpe trotz Vollzeitberuf // Kita?
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Zum Eingangsposting und der darin beschriebenen Situation:
Machbar ist das wahrscheinlich (ich würde da allerdings keinen Welpe nehmen, sondern einen Menschenfreundlichen, souveränen Hund aus dem TS oder einen älteren vom Züchter).
Für mich persönlich klingt das nach jeder Menge Stress und nicht nach harmonischen Zusammenleben von Mensch(en) und Hund!
Muss aber jeder selber wisse und für sich entscheiden!
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Wenn die Betreuung Geld dafür nimmt müsste sie auch eine Versicherung abschließen. Ich weiß überhaupt nicht ob sie auch eine Genehmigung vom Vetamt braucht und den §11 ? Da bin ich jetzt überfragt.
Bei mir hat ein Urlaubshund auch einmal ein Zimmer verwüstet, das hat leider keine Versicherung bezahlt. Ich war in dem Moment Halter und Schäden in der eigenen Wohnung sind nicht mitversichert, das war bitter. Wenn meine Pflegehunde hier etwas anrichten bezahlt das auch keine Haftpflicht, das nehme ich bei einem Tierschutzhund in Kauf :)Ansonsten kann das wirklich alles funktionieren. Ich habe einmal einen Junghund für einige Tage in Fremdbetreuung geben müssen und das war alles andere als gut für den Hund, deshalb käme das für mich nicht in Frage. Aber wie schon geschrieben, wenn man sehr viel Zeit investiert und Abstriche macht .... dann mal los, ab an den Hund.
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Ich hätte nur Bedenken, dass der Welpe nicht genug Ruhe bekommt. Da kommt es eben darauf an, wie sich die Sitter verhalten.
Dauer-Bespaßung sollte ja gerade nicht sein, meiner Meinung nach.Das mit der Versicherung stimmt. Wenn der Hund dort zur Betreuung ist, insbesondere gegen Geld, kannste Haftpflicht vergessen. Oder ihr müsstet lügen, was schlicht Betrug wäre.
Ansonsten denke ich, ist das schon machbar. 5 Stunden wird der Hund ja auch alleine bleiben können, wenn er groß ist. Wobei es nicht leicht sein wird, das Alleinebleiben vernünftig zu üben. Wobei es durchaus auch sein kann, dass das alles kein Riesending ist - ich habe wirklich üben müssen, und auch sonst hat der Welpe nie was schlimmes angestellt und war recht schnell stubenrein. Eigentlich hat er immer nur gepennt...
Alles das weiß man vorher sowieso nicht.(Auch wenn es mir zugebenermassen persönlich zu anstrengend wäre, wenn ich VZ-Bürotage habe, merke ich das schon - dann kommt der Hund zwar nicht zu kurz, aber alles andere. Ich bin aber auch kein Energiebündel mehr...man wird älter).
Natürlich wird es sich auf die Bindung auswirken, aber als ein Riesenproblem würde ich es nicht ansehen. Es kann auch sehr angenehm sein, sich eben keinen Ein-Mann-Hund heranzuziehen. Meiner muss selten fremdbetreut werden, und wenn es mal länger sein müsste, wegen Krankenhausaufenthalt oder so, würde ich mir viel mehr Sorgen machen, als wenn er es gewöhnt wäre.
Als er jünger war, hatte ich ihn öfters mal bei Sittern, wenn ich lange Arbeitstage hatte, das hat er gut mitgemacht. V.a. wenn andere Hunde da waren.
(leider sind meine Profi-Sitter beide weggezogen, sonst hätte ich es der Gewöhnug halber durchaus weiterhin immer mal gemacht. glücklicherweise habe ich verlässliche Notfallbetreuer, deren Hunde ich auch nehme, wenn Not am Mann ist)Fühl dich nicht angegriffen, wenn du durch andere Threads liesst, wirst du immer dasselbe lesen. Sieh es als Meinungsbild.
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Was ich noch anmerken wollen würde: Viele hier schildern, wie entspannend ein schöner Spaziergang mit dem Hund nach einem Tag im Büro ist- und ich kann sagen, ja stimmt, das KANN sogar sehr entspannend sein, weil man einfach mal loslassen kann und den Kopf frei bekommt.
Ich habe hier 2 Hunde sitzen und mit dem einem davon, empfinde ich Spaziergänge genau so. Mit dem anderen aber ist absolut gar nichts mit mal Kopf ausschalten und einfach mal drauf los spazieren- und diesen Hund habe ich seit Welpenalter an! Man steckt letztendlich nie drin, welchen Typ man sich da ins Haus holt und kann (!) dann am Ende auch mit dem totalen Hibbel und Nervenbündel darstehen, sodass der Spaziergang selbst zur härtesten Aufgabe des Tages wird. Ich würde daher in Anbetracht der Lebensumstände der TE auch zu einem bereits erwachsenen, ausgereiften Hund raten.Du hast also einen erwachsenen Hibbel-Hund, den du bereits als Welpe bekommen hast. Und weil das so anstrengend ist, rätst du eher dazu einen erwachsenen Hund (der ein Hibbel sein könnte...) zu holen, als einen Welpen den man gegebenenfalls noch formen kann... verstehe ich das richtig?
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Ansonsten kann das wirklich alles funktionieren. Ich habe einmal einen Junghund für einige Tage in Fremdbetreuung geben müssen und das war alles andere als gut für den Hund, deshalb käme das für mich nicht in Frage. Aber wie schon geschrieben, wenn man sehr viel Zeit investiert und Abstriche macht .... dann mal los, ab an den Hund.Deshalb wäre es vermutlich klüger einen Welpen zu holen, der das Konzept von Anfang an kennen lernt und dann auch daran gewöhnt ist.
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Schon witzig, dass es bei Kindern das normalste der Welt ist sie in Fremdbetreuung zu geben, aber bei Hunden wird so ein Theater drum gemacht.
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Du hast also einen erwachsenen Hibbel-Hund, den du bereits als Welpe bekommen hast. Und weil das so anstrengend ist, rätst du eher dazu einen erwachsenen Hund (der ein Hibbel sein könnte...) zu holen, als einen Welpen den man gegebenenfalls noch formen kann... verstehe ich das richtig?
Nein, das war überhaupt nicht das, was ich der TE geraten habe. Ich würde an ihrer Stelle, so wie es mittlerweile die meisten hier geraten haben, zu einem älteren gefestigteren Hund tendieren, bei dem der Charakter größtenteils bereits einschätzbar ist und nicht erst noch die Pubertät durchgemacht werden muss.
Natürlich kann man auch den liebsten, ruhigsten, unkompliziertesten Welpen überhaupt erwischen (meine Eltern z.B. hatten bisher fast nur solche Exemplare)- aber bei einem erwachsenen Hund, ist meiner Meinung nach der Ü-Ei-Effekt nicht ganz so groß.
An sich klingen die Lebensumstände der TE für mich gar nicht schlecht, wenn auch evtl. stressig mit Hund- und um genau diesen Stress von vorneherein etwas zu minimieren würde ich persönlich eher einen Hund ab ca. 3 Jahren in die Situation mit reinholen. Dies natürlich nach ausführlichem Kennenlernen und Gesprächen mit den Vorbesitzern/ der PS. -
Ich finde den Plan mit der Fremdbetreuung absolut realistisch und machbar - auch mit Welpe. Für den Welpen wird das einfach ganz normal werden. Die ersten Male in der Betreuung sind vielleicht super aufregend, aber nach ein paar Wochen wird das ganz normal sein. Da kommt dann auch ein Welpe, trotz der anderen Hunde, gut zur Ruhe. Einfach weil es ganz normal werden wird, dass da noch andere Hunde sind. Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, was gegen einen Welpen sprechen soll. Finde das ganze nämlich auch sehr gut machbar!
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Schon witzig, dass es bei Kindern das normalste der Welt ist sie in Fremdbetreuung zu geben, aber bei Hunden wird so ein Theater drum gemacht.
Auch da denke ich mir bei uns in der Einrichtung oft, das es wirklich traurig ist wenn man sein Kind 8 Stunden lang in den Kiga steckt. Natürlich geht es nicht anders wenn man das Einkommen nicht hat. Aber bei einem Hund kann man eben abwägen ob er ins Leben passt oder nicht! Und es geht doch nicht darum ob es funktioniert, sondern ums Wohlbefinden eines Tieres. Und das ist meiner Meinung nach nicht gegeben, wenn ein Tier täglich 8 Stunden alleine sein muss. Oder sogar mehr! Dann hätten hald manche Leute eben keine Hunde! Das ist zwar harter Tobak, aber leider oftmals besser .
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Und das meinst du beurteilen zu können, weil... ?
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Schon witzig, dass es bei Kindern das normalste der Welt ist sie in Fremdbetreuung zu geben, aber bei Hunden wird so ein Theater drum gemacht.
Das kann man doch gar nicht vergleichen. Ein Kind soll möglichst früh lernen, auch mal ohne die Eltern sein zu können, alleine in die Schule zu gehen usw. ... und letztendlich viele Jahre später das Haus zu verlassen, um selbstständig seinen eigenen Weg zu gehen.
Oder schickst Du Deinen 15 Monate alten Hund morgens aus der Haustür und sagst zu ihm: geh mal Deine Runde, in zwei Stunden bist Du wieder da? Ach ja, und bitte stell nix an ... ;-)
Allerdings muss ich Dir insofern beipflichten, dass ich oft auch nicht nachvollziehen kann, warum man ein Baby bekommt und wenige Wochen oder Monate später wieder arbeiten geht und das Baby dann in eine entsprechende Betreuung gibt.
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