Geld für Tierarztnotfälle...Spart ihr ? Habt ihr eine Versicherung? Wie ist es bei Euch?

Unsere Hunde waren mit 2 1/2 und 3 1/2 bis jetzt noch nie beim TA außer zum Impfen. *klopf auf holz*
Da irgendwann immer etwas kommt sind die beiden seit ein paar Monaten versichert.
Die Versicherung kostet 300 EUR im Monat und wir sind beruhigt.

Zitat von Irene08

Die Versicherung kostet 300 EUR im Monat und wir sind beruhigt.

Im MONAT???

Uppps im Jahr natürlich

Wir haben ein Notfallkonto. Das ist nicht speziell für die Tiere, sondern für allgemeine Notfälle. Also nicht eingeplante Reparaturen zum Beispiel, oder wenn ein Elektrogerät den Geist aufgibt und ersetzt werden muss. Jeden Monat kommt ein fester Betrag aufs Sparbuch und bleibt wirklich unangetastet für eben solche Notfälle.

Über eine OP-Versicherung o.ä. habe ich bislang noch nie nachgedacht. Wir sind bislang mit unserem Notfallgroschen gut ausgekommen. Bislang sind wir zum Glück von großen Rechnungen verschont geblieben (hoffen wir das es so bleibt).

Zitat von Julia127

Ich weiss nicht, irgendwie kann ich mir nicht vorstellen dass sich das in der Regel rechnet.
...

Ich könnte mir höchstens vorstellen das die Kosten für Physiotherapie und Medikamente über einen längeren Zeitraum sehr ins geld gehen...
Aber zahlt eine OP-Versicherung sowas? Zählt das zur Nachbehandlung?

Wenn dem so wäre, dass sich die OP-Versicherung für den Halter in der Regel rechnen würde, würden die Versicherungen sie so nicht anbieten. Das sind ja schließlich wirtschaftlich arbeitende Unternehmen und keine Wohlfahrtsvereine.

In Ebby's Fall wäre die Physiotherapie nach der OP übernommen worden. Der operierende Arzt hat mir einen Brief mitgegeben, in dem aufgeführt war, welche Art der Physio für Ebby angezeigt wäre und wie lange die Physiotherapie mindestens erfolgen sollte. Die Agila hätte damit die Physio übernommen. Ich habe aber am Ende selbst gezahlt.
Medikamente werden auf lange Sicht vermutlich nicht übernommen, wird sicherlich zumindest schwierig, das sinnvoll als OP-Nachsorge zu begründen.

Ja das glaube ich auch.
Wir haben uns auch eher für die OP-Versicherung entschieden, weil wir intensiv Hundesport machen und die Verletzungsgefahr dabei erwas größer ist... würden wir keinen ipo-sport machen, hätten wie wohl keine versicherung.

In der Regel bezahlt die OP-Kosten-Versicherung ALLE Nachbehandlungen bis Tag X (meist 5 - 14 Tage) nach der OP.
Danach aber nicht mehr.

Zitat von Cattlefan

In der Regel bezahlt die OP-Kosten-Versicherung ALLE Nachbehandlungen bis Tag X (meist 5 - 14 Tage) nach der OP.
Danach aber nicht mehr.

Genau - und die letzte Behandlung vor der OP auch - also zum Beispiel das Röntgen.

Wir lassen unsere Hunde halt viel frei laufen. Eine OP-Versicherung beruhigt uns irgendwie. Sollten sie mal in ein Auto laufen oder sonst wie verunfallen, gebissen werden oder eine Magendrehung haben oder mal was verschlucken und der Bauch muss geöffnet werden und so weiter, sind wir ein gutes Stück abgesichert. Da kommen schnell tausende von Euro zusammen.

Zahlen inklusive Haftpflicht, Hunderechtschutz, Halterschutz und OP-Schutz rund 22 Euro pro Hund bei zwei Hunden - bei der Uelzener (die gibt Prozente bei zwei dort versicherten Hunden - ein Hund um die 25 Euro).

Ich hab nicht so viel Geld, dass ich von heute auf morgen einen 4stelligen Betrag locker machen könnte. Deswegen habe ich für beide Hunde eine OP-Versicherung. Für die Kleine von Beginn an, für die Ältere erst mit 6 Jahren abgeschlossen. Insgesamt bezahle ich knapp 50Euro/Monat, wobei sich die Rate ja auch nach Leistung und Alter berechnet.
Ich bin bei der Agila, weil die die komplette Nachsorge bezahlt und nicht nur 10 Tage lang, wie die Uelzener.

Ansonsten sparen wir, was übrig bleibt, auf einem extra Konto für alles mögliche. Kleinkram für die Hunde (Impfungen, Blutbilder, Futter, Meldungen) wird aus der Portokasse bezahlt. Hätte ich dieses Geld nicht zur Verfügung, hätte ich keine Tiere (oder zumindest keinen zweiten Hund).

Eine Familie, die ich anpumpen könnte, hab ich nicht. Es gäbe aber andere Lösungen und Einsparungspotential, sollte es hart auf hart kommen. Mit der Versicherung kann ich aber beruhigter schlafen.

Sollte sich unsere finanzielle Lage derart verbessern, dass uns 1000 oder 2000Euro nicht mehr weh tun, würde ich die Versicherung kündigen. So super find ich die Konditionen nun nicht...

Die Agila zahlt die komplette Nachbehandlung egal wie lange die dauert. Unsere Hündin hat nach dem zweiten Kreuzbandriss 4 Monate Physio bekommen. Die wurde von der Agila übernommen. Sie wollten nur einmal in der mitte ungefähr ein Schreiben von dem Ta haben.

Wir müssten das Geld auch nicht extra weglegen. Es würde dann halt auf dem Konto liegen. Wir möchten das aber lieber alles getrennt liegen haben.

Auch wenn wir es so bezahlen könnten ist es uns mit Versicherung lieber. Nicht das die Pferde und die Hunde aufeinmal oder kurz nacheinander eine Op brauchen.

LG
Sacco