Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn - Teil VII

  • Daily war die ersten Monate fast ausschliesslich an der Flexi, weil "Folgetrieb" für sie ein Fremdwort war :roll:
    Nachdem ich mir sicher war, dass der Rückruf sitzt, durfte sie frei laufen und hat den Radius von vorher 8-10 m Flexi direkt auf bis zu 50 m ausgedehnt :shocked:

    Diesen Radius hat sie noch immer, ich kann sie aber - über Kommando - im engen Umkreis halten...gebe ich sie frei, düst sie wieder los ;)
    Allerdings kommt sie immer wieder mal von selbst zurück, schaut auch immer wieder, wo ich bin, ist auf Pfiff oder Ruf da wie der Blitz und wartet an Kreuzungen bzw. läuft auch nicht zu anderen Hunden, wenn uns wirklich mal welche begegnen.
    Damit kann ich gut leben.
    Mein
    verstorbener Rüde, der echt Jahre an der langen Leine (8 m) verbracht hat, hatte trotzdem einen Radius von ca. 20 m im Freilauf...

    Ich glaube daher nicht, dass man das wirklich (ohne Kommando) beeinflussen kann, wie groß der persönliche Radius eines Hundes ist

  • Leint ihr dann den Althund an, wenn der Junghund freilaufen darf oder habt ihr eine andere Taktik?

    Ich habe damals beide Hunde die erste Zeit abwechselnd frei laufen gelassen, denn der Junghund dachte nämlich, dass man Kommandos/Regeln nicht befolgen muss wenn er gleichzeitig mit dem Althund frei laufen durfte.
    Erst als die Regeln (nicht ins Feld gehen, nicht den Althund ärgern, "hier" befolgen) verankert waren wurden die gemeinsamen Freilaufzeiten eingeführt und peu a peu ausgedehnt.

  • Ich hatte sehr lange Angst, meinen Hund frei laufen zu lassen. Daher musste sie zwangsläufig ihren "Freilauf" an der Schleppleine verbringen. Das änderte sich bei mir schlagartig, als sie das erste Mal läufig wurde. Da hat es bei uns beiden wohl einen Knacks im Kopf gemacht oder einen Schalter umgelegt.

    Heute ist es so, dass sie so oft wie möglich offline läuft. Selbst Mitten in der Stadt, wenn wir morgens zur Arbeit gehen oder abends nach Hause. Alles kein Problem. Sie kommt jedoch genauso gerne an die Leine. Das ist kein Ding mehr.

    Wenn sie offline läuft - es kommt natürlich darauf an, wo wir laufen - dann kann es schon sein, dass sie mal losrennt. Aber sie dreht sich immer um und schaut, wo ich bin. Schlimm, wenn ich dann mal - schwupp - nicht mehr da bin (weil ich mich verstecke). Ui. Dann bekommt sie Panik und sucht mich. Danach läuft sie keine 10 Meter weg. xD Ich könnte ja wieder verschwinden. =)

    Wie ich das geschafft habe, weiß ich bis heute nicht. Ich vertraue ihr und - bis auf ein paar kleine Ausnahmen (sie ist ja erst 16 Monate alt) - klappt es super! :headbash: (auf Holz klopf)

  • Wie macht ihr das mit euren Hunden und im Auto warten? Wie lange warten sie? Geht ihr auch mal schnell in den Supermarkt? Habt ihr das geübt?

    Ich stress mich sehr damit. Der Hund hat weniger Stress als ich, glaub ich. Er bleibt im Auto, wenn ich mal schnell beim Bäcker rein gehe. Aber mehr hab ich mich noch nicht getraut. Würd ihn aber gern, wenn wir zum Beispiel im Stall sind und er müsste bei schlechtem Wetter lange warten, im Auto lassen.

    Bereitet man sowas vor? Oder einfach mal im Auto lassen?

  • Also generell lassen wir den Hund eher zuhause allein, wenn er im Auto länger warten müsste.

    Ich lasse ihn ungern länger im Auto. Im Sommer sowieso maximal 2-5 Minuten an der Tankstelle oder so. Aber vor dem Supermarkt gar nicht. Da gehen wir - wenn mit Hund - dann zu zweit einkaufen und einer kümmert sich um Fellnase der andere um den Einkauf.

    Kurz gesagt: Im Auto warten versuchen wir weitestgehend zu vermeiden. :-)

  • Meine Hunde warten alle problemlos allein oder zu mehreren im Auto - im Hundesport ist es manchmal gar nicht anders möglich, als den Hunde über längere Zeit dort zu lassen - daher kennen sie das vom ersten Tag an: Auto ist Ruhe- und Rückzugsort, da wird entspannt und geschlafen

    Ich wüßte jetzt auch gar nicht, warum der Hund das nicht können sollte, wenn er das Auto und Autofahren an sich kennt und damit keine Probleme hat

    Es gibt sogar Hunde, die zu Hause nur schwer allein bleiben, aber im Auto damit keine Probleme haben - evtl. weil der Raum da begrenzt ist ( :???: )

  • meine Hunde warten allein und auch zusammen im Auto.. Ich habe das nie besonders aufgebaut. Einfach Hund/Hunde ins Auto und beim Anhalten halt nicht rausgeholt.. :ka:

    Ich lasse die sowohl im Auto warten, wenn ich kurz zur Bank gehe, zum Bäcker, zur Post, aber auch auf dem Hundeplatz oder vorm Supermarkt.
    Voraussetzung: das Wetter passt. Klar, jetzt ist natürlich erstmal Winter. Aber im Frühjahr/Sommer passe ich da schon auf wegen Sonne und Hitze.
    Und auch jetzt überlege ich mir vorher, ob die Hunde nur kurz warten und dann eben keinen Mantel brauchen. Oder ob sie länger warten und dann halt einen Mantel brauchen.

    so sah das zb letztes Jahr aus, Temperaturen im deutlichen Minusbereich. Da war ich erst mit den zwei spazieren und habe dann in einem Supermarkt ganz in der Nähe meinen Wocheneinkauf erledigt.

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    (Mia schaut fast immer raus, Ares schläft oft. Auf dem Foto ist er gerade erst dadurch aufgewacht, dass ich das Auto aufgeschlossen habe.)

  • Ich danke euch!

    Ich fahr nach der Arbeit immer zum Pferd. Da der Hund mit arbeiten geht, geht er deshalb auch immer mit zum Stall. Und manchmal (Tierarzt zB) steht er dann einfach im Weg. Da wäre es praktisch wenn er im Auto bleiben könnte. Ich werd es einfach mal versuchen. Das ich dabei aufs Wetter achte ist selbstverständlich!

  • Wie macht ihr das mit euren Hunden und im Auto warten? Wie lange warten sie? Geht ihr auch mal schnell in den Supermarkt? Habt ihr das geübt?

    Sina wartet öfter mal kurz im Auto wenn ich z.B. noch in den Supermarkt muss nach einer Auswärtsgassirunde oder so.
    Als sie zuhause noch nicht so lange alleine bleiben konnte, mein Mann auch nicht zuhause war und ich auf einer Geburtstagsfeier eingeladen war, habe ich sie mitgenommen und sie war von 19.00 Uhr bis 1.30 Uhr in ihrer Box im Auto. Zwischendurch habe ich sie mal raus gelassen oder bin einfach so kurz zum Auto gegangen damit sie merkt, dass ich immer wieder komme weil das doch arg lange war. War aber überhaupt kein Problem für sie.
    Extra geübt habe ich das nicht, das hat sich durch das viele Mitnehmen mit dem Auto von selbst so ergeben, dass sie das kann, denn anfangs habe ich sie oft einfach so mitgenommen, bin zum Tanken, auf die Bank, zum Bäcker usw. usw. und natürlich jedesmal mehr oder weniger lang ausgestiegen und immer wieder zurückgekommen. So merkt der Hund recht schnell, dass man wieder kommt und er sich im Auto entspannen kann.

  • Kurz gesagt: Im Auto warten versuchen wir weitestgehend zu vermeiden. :-)

    Hier ist genau anders herum und die Hunde warten tendenziell eher lang im Auto, als lang zu Hause.


    Ich erspare mir und den Hunden so einfach zusätzliche Fahrten und längeres allein bleiben im Alltag.
    Also warten sie ziemlich viel und auch lang im Auto. Vor der Uni, vorm Einkaufsladen (einkaufen mache ich eig. immer auf Hin- oder Rückweg vom Spaziergang), auf dem Hundeplatz eh und bei Turnieren sitzen sie auch immer im Auto (weil ich nicht extra ein Zelt mit Boxen aufbaue, wenn sie eh auch im Auto warten können). Teilweise bei Turnierwochenenden dann auch nachts, wenn ich z.B. bei Freunden im Wohnwagen mit schlafe oder wir ein Hotel nehmen, wo die Masse an Hunden verständlicher Weise nicht erlaubt ist.

    Dran gewöhnt wurde hier nicht groß. Es gehört halt zu unserem Alltag. Dash hat direkt am Abholtag noch mit Brix im Auto zusammen gewartet kurz (ich glaub 15min). Und von da an eigentlich fast täglich während ich einkaufen war. Das erste mal länger waren es dann glaub ich fünf Tage nach Einzug für ein paar Stunden (ich glaub vier?), weil ich eine wichtige Prüfung hatte.

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