Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn - Teil VII

  • Dein Wort Schleppleinen-Knast hab ich hier auch immer im Hinterkopf xD Bei uns ist die Ausgangslage ja ähnlich gewesen und abgehauen ist mir Nemo auch einmal, aber so richtig. Und das in der Stadt, aber da war er noch klein - trotzdem bleibt das im Hinterkopf (ja, ich weiß, ich muss die Reset-Taste drücken...). Es ist gut zu wissen, dass es bei euch funktioniert hat und er jetzt ohne Schleppleine gut und einigermaßen unaufgeregt laufen kann.

    Ich hatte da lange zeit auch echt keinen Bock drauf mit der SL zu arbeiten. Als ich mich dann durchgerungen hatte, hab ich mich eher gefragt, warum ich nicht schon früher angefangen habe. Bei Deinem Schnuff musst Du aber auch gut aufpassen, dass er Dich nicht von den Beinen holt. Selbst 8,5 kg die losschottern sind nicht komisch an der SL.
    Aber es funktionierte wirklich gut. Und Emil hat es auf den Freilauf übertragen. Kurze Leine ist für ihn einfach ein völlig anderes Programm. An kurzer Leine kann er auch schonmal ziehen, wenn er einen anderen Hund sieht, aber an sich recht selten. Mit Emil musste man an der kurzen Leine kaum üben, er zieht nicht gerne. Aber im Freilauf sah man als er ein Junghund war quasi nur schwarz-weiße Kondensstreifen. Mit entsprechender akustischer Untermalung, versteht sich. Hätte ich ihn gelassen, wäre es ein Karabiner-klick-wrumm und weg geworden. Und das will ich nicht.
    Meine Hunde haben echt viel Freiheit bei unseren Waldrunden. Aber diese Freiheit mussten sich beide verdienen. Und wenn Emil heutzutage auf die Idee kommt er muss mich ignorieren (aktuell eigentlich nur mal bei einer läufigen Hündin passiert), dann ist die kurze Leine dran und er bleibt bei mir. Was ihn dann auch gar nicht groß ärgert, es ist eher so, dass er sich dann einfach mit Hilfestellung und viel schneller beruhigt, als wenn ich ihn bellend herumhüpfen lasse.


  • wie genau übt ihr denn den Abruf? Also wie oft, mit welcher Methode?

    Ich meine das jetzt wirklich nicht böse. Aber so nach meiner Erfahrung mit Ares finde ich es schon etwas ungewöhnlich, wenn der Hund auch in nicht-spannenden Situationen so gar nicht kommt, wenn er gerufen wird..
    Von Mia kenne ich das, keine Frage. Aber die war ja auch schon älter und selbstständiger, als wir sie bekommen haben. Da war ALLES Training, die hat einfach nur ihr Ding gemacht und sich echt Null für uns interessiert..

    aber Ares als 8 Wochen Mini-Welpe war da halt komplett anders: von Anfang an sehr an uns orientiert und sehr lang wirklich nur in unserer unmittelbaren Nähe.
    Daher lief er auch von Anfang an frei, er ist ja die erste Woche sogar nur zwischen unseren Beinen gelaufen.. :ugly:

    Und gerade aus der Erfahrung raus, finde ich es eben seltsam, dass Nemo scheinbar so gar keinen Abruf kann.. :???: der ist doch auch als kleiner Welpe bei euch eingezogen, oder habe ich das grade falsch im Kopf?

    Wie habt ihr das denn bisher geübt? Und was ist das Ziel eurer Trainer? Wann soll das denn voraussichtlich klappen? Wie lange übt ihr das denn schon gezielt?

    Zu unserem Rückruf habe ich ja hier schon vor längerer Zeit geschrieben und von euch allen gute Tipps bekommen. Die versuchen wir zurzeit umzusetzen. Ich versuche aber mal deine Fragen chronologisch (also aus Nemos Lebenssicht) zu beantworten, weil ich es toll finde, dass du (und ihr anderen natürlich auch) immer so viel nachhakt und mich zum Nachdenken bringt (auch jetzt haben einige Dinge schon wieder Klick gemacht in meinem Kopf):

    - Nemo ist in der Tat als Welpe hier eingezogen, mit elf Wochen.

    - Wir haben ihn - auf Feldern und Wiesen - da natürlich auch schon frei laufen lassen, er war aber einer von den Welpen, die eher neugierig die Welt erkundeten und nicht wirklich ständig um uns rum war. Er kam dann zwar, wenn man ihn rief, aber auch nicht unbedingt sofort - könnte ja noch was Spannendes geben xD

    - Da er insgesamt sehr an mir orientiert war (und ist), habe ich mir offen gestanden darüber keine großen Gedanken gemacht. Irgendwie waren damals Stubenreinheit und Tackern die größeren Themen |) Daher habe ich ihn auch im bereits beschriebenen Burggraben freilaufen lassen. Dort ist er entweder seinen Beschäftigungen nachgegangen oder er hat mit Hunden gespielt, die wir so trafen. Auch da galt: Er kam im Prinzip angetrottet, wenn auch nicht immer sofort.

    - Dann kam Tag X im April: Hundekind spielt mit Hundekumpel in eben diesem Graben, wir treffen auch noch andere Hundebesitzer, ein schöner Nachmittag alles in allem. Wir waren gerade auf dem Rückweg, als ein Skateboardfahrer vorbeibretterte - und Nemo zunächst zur Salzsäule erstarrte und beim zweiten Mal vorbeifahren (da ist halt auch ein asphaltierter Weg mittendrin) losrannte, als müsse er um sein Leben laufen. Ich habe meinen Hund (und mich) noch nie so rennen sehen, irgendwann habe ich ihn aus den Augen verloren, auch andere Leute konnten erst nicht helfen. Einige Touristen hatten den kleinen Goldie über die große Straße Richtung Altstadt (mit Autos, Bus, Straßenbahn und allem Drum und Dran) rennen sehen, so wusste ich zumindest die Richtung - und hatte Glück, dass ihm eine HH mit Goldie entgegenkam, die ihn geistesgegenwärtig an ihre Leine nahm. Dort saß er dann - das Bild werde ich nicht vergessen.

    - Seitdem lief er im Burggraben nicht mehr ohne Leine, in Wäldern ohne großen Hundekontakt schon.

    - Den Rückruf habe ich danach irgendwie und sehr laienhaft, wie ich im Nachhinein weiß, aufgebaut - naja, von Aufbau konnte eigentlich keine große Rede sein. Ich habe dann auch mal hier was zum Thema geschrieben - und verstanden, dass das mit dem Rückruf gaaaaaanz laaaaangsam, in Situationen ohne große Ablenkung aufgebaut werden muss. Ich glaube, von @Maja1377 haben wir die Sache mit der Pfeife und dem Futter übernommen.

    - Das Thema Pfeife habe ich dann auch bei unserer Dummy-Trainerin angesprochen, die daraufhin eine Augenbraue hochzog und sagte, das musst du aber schon ganz sauber und ordentlich machen, das ist dir klar? Sie hat mir das noch mal genau erklärt und mir Hausufgabgaben mitgegeben, die sind hier schön säuberlich aufgehängt xD

    - Seitdem (ich würde sagen, seit einigen Wochen?) üben wir das drinnen mit der Pfeife in allen möglichen Situationen - und ganz selten auch schon mal draußen an der Schlepp, wenn ich sicher bin, dass er ohnehin schon einigermaßen fokussiert ist. Ich will nicht zu früh mit Ablenkung anfangen, um mir diese Methode nicht auch wieder kaputt zu machen.

    Fazit: Nemo hört und kommt zurzeit zu Hause, im Garten und in ruhigen Situationen an der Schlepp auf Pfeife. Ich möchte da auch keinen Zeitdruck aufbauen, lieber ein sicherer Rückruf, auf den ich mich zu 90 Prozent verlassen kann als ein kurzfristiges Erfolgserlebnis, das aber nicht von Dauer ist.

  • @SabethFaber Hm, hat das echt was mit Respekt zu tun oder mit Unsicherheit und Fiddle?

    Bei Ari kann man ganz simpel sagen, sowohl als auch.

    Er "walzt" sowohl über die Wünsche anderer drüber, weil er nicht einsieht oder eher nicht versteht, dass die womöglich nicht so wollen könnten wie er, aber er fiddled ganz schnell in Situationen in denen er sich nicht mehr zu helfen weiß bzw nicht ganz versteht warum der andere Hund so reagiert.

    Man sieht aber einen deutlichen Unterschied in den beiden Situationen. Er ist viel lockerer vom ganzen Verhalten und der Körperspannung/-haltung, wenn er tatsächlich einfach nur spielen will. Auch wenn er nicht versteht, warum der andere jetzt nicht mit ihm spielen will. Wenn er den unwilligen Hund dann animieren will hat er eher was von frechem Junghund, ders halt einfach nicht lassen kann und immer wieder versucht. Aber man merkt ihm richtig den Spaß oder eher das fröhlich unbekümmerte Verhalten an (auch wenn der andere eigentlich hauptsächlich genervt ist). Ist mehr sowas von, ok du wolltest grad nicht wirklich, aber jetzt sind ja drei Sekunden vergangen, wie sieht es jetzt aus?!

    Gelegentlich schlägt es aber auch während dem Spiel um, wenn der andere Hund erst mitgespielt hat, aber dann keine Lust mehr hat und gnatschig wird und das sehr deutlich macht (zB weil Ari zu wild oder aufdringlich war). Dann ist er sich nämlich nicht mehr sicher wie er darauf reagieren soll, dass der andere jetzt plötzlich die "Spielparameter" geändert haben (dazu etwas weniger aufgedreht/überdreht und aufnahmefähiger) und dann versucht er sich ganz verzweifelt anzupassen. Dann ist die Leichtigkeit weg und auch die Körperspannung nicht mehr so locker.
    In Mobbing Situationen ist es das gleiche. Wobei ich das bisher nur einmal erlebt habe und seitdem akribisch drauf achte, dass es nicht mehr vorkommt. Aber da hat ungefähr jede Faser des Körpers geschrien, ich weiß nicht was jetzt los ist und warum du das machst, aber ich versuche das jetzt mal durch angepasstes Spiel zu lösen.

    Bei manchen fremden oder nicht so gut bekannten Hunden ist er auch zuerst etwas vorsichtiger und unsicherer. Aber da verhält er sich nochmal anders. Das ist vielleicht so ein Zwischending zwischen Fiddlen und fröhlicher Spielaufforderung. So eine Art: ich kenn dich nicht so gut, aber hättest du nicht Lust mit mir zu spielen? Kann dann theoretisch in beide Richtungen umschlagen. Meist ist es aber eher fröhlich geprägt.
    Zusätzlich sind auch das die Situationen in denen ich ihn am besten abrufen kann. Und die am angenehmsten und einfachsten verlaufen.

    Pöbelei ist ihm übrigens sehr unangenehm. Da kann er dann plötzlich von ganz alleine Abstand halten und einen großen Bogen drum herum laufen. Sowohl im Freilauf, als an der Leine und wenn der andere Hund in dessen Garten ist. Vermutlich hat er deshalb auch viel mehr Respekt vor kleinen Hunden, da die ja häufiger dazu neigen (wenn die HH da keine ordentliche Erziehung rein stecken, was hier eher nicht der Fall ist).

  • Ich hatte da lange zeit auch echt keinen Bock drauf mit der SL zu arbeiten. Als ich mich dann durchgerungen hatte, hab ich mich eher gefragt, warum ich nicht schon früher angefangen habe. Bei Deinem Schnuff musst Du aber auch gut aufpassen, dass er Dich nicht von den Beinen holt. Selbst 8,5 kg die losschottern sind nicht komisch an der SL.

    Hihi, ich bin ganz stolz, dass ich mich in der Tat erst einmal mit der SL lang gemacht hab - irgendwann im Frühjahr war das und auch noch an einem Bachlauf auf rutschigen Steinen xD Neulich ist mir beim Waldlauf einmal die Brille vom Kopf geflogen, das hatte zwar nichts mit der SL zu tun, aber selbige habe ich dann losgelassen aus Impuls - und Nemo hat sich natürlich gefreut. Gott sei Dank hat meine Bekannte die Sonnenbrille dann irgendwo auf dem Waldboden wieder gefunden.

    Es ist auch ganz witzig, dass sich manch einer anbietet, Nemo zu halten (zum Beispiel am Fußballplatz) - und dann ganz überrascht ist, dass der junge Mann mit seinen 28 Kilo eine ganz schöne Wucht drauf haben kann, wenn ich nicht an der Leine stehe...

  • Naja, das mag ich aber mal nicht so stehen lassen. Das klingt jetzt ein bisschen so - auch wenn du es wahrscheinlich nicht so gemeint hast -, als würden wir hier nur Dienst nach Vorschrift machen. Das Gegenteil ist der Fall. Er spielt und buddelt jeden Tag und die kleine Rennsemmel kann er auch mehrmals in der Woche rauslassen. Nur Freilauf gibt es eben zurzeit nicht, weil beide Trainer uns davon abgeraten haben, so lange der Rückruf nicht sitzt. Wir sind ja bis vor einiger Zeit immer am Wochenende rausgefahren zum Freilauf bzw. auch in unserem Dienstags-Wald durfte er mit seiner Hunde-Freundin frei laufen. Aber er kam eben nicht, wenn man ihn rief, sondern dann, wenn es ihm

    Ich finde schon, dass es einen deutlichen Unterschied gibt zwischen "Freilauf" an der Schlepp und hin und wieder Rennen im Garten und wirklich Freilauf bei Spaziergängen.

    Ich will damit gar nicht sagen, dass du ihn jetzt frei lassen sollst, obwohl er nicht hört.
    Ich bin zwar absolut kein Schleppleinenfan und mein Weg wäre es nicht, wenn du dich damit aber wohl fühlst und die Trainerin auch - dann ist das super.

    Mir geht es nur darum, da ein gewisses Verständnis zu wecken:
    Er muss sich eh schon so viel zusammenreißen und dann auch noch bei Hundebegegnungen - das kann für so ein kleines Hundekind einfach auch sehr viel sein - um nicht zu sagen zu viel.


    Ich war heute abend eine Hundehalterin, die sicher in irgendeinem anderen Hundeforum nun im "Was nervt euch an..."-Thread auftaucht.
    Und warum?
    Weil ich meinen Junghund vergessen habe.

    Wir waren nochmal die letzte Runde kurz laufen, als ich zwei Leuchtkugeln auf uns zurennen seh (noch sehr weit weg). Näher an uns dran erkannte ich dann, dass es zwei Hunde am Rad sind.
    Ok, die zwei Großen angeleint und zur anderen Seite des Weges gegangen, weil da ein wenig mehr Grün war um ein wenig Platz zu machen. Und habe drauf vertraut, dass Dash eh mit kommt.
    Der war aber gerade fleißig mit Schnüffeln beschäftigt und merkte zu spät, dass wir weggegangen sind (und ich habe nicht auf ihn geachtet, weil ich davon ausging, dass er eh irgendwo hinter mir steht).
    Joa, als er dann die zwei Hunde am Rad sah wollte er wie immer anzeigen, wie er es halt gelernt hat. Und wollte zu mir flitzen. Joa...und rannte voll vors Rad :fear: Bzw. halt so mit noch vllt. 5m Abstand direkt vorm Rad lang zu mir.
    Die Frau, die ihn vorher auch nicht gesehen hat, hat sich mega erschrocken. Die beiden Hunde auch.

  • @Enterprise glaube ich sofort. Emil hat mal fast meinen Mann von den Beinen geholt und der wiegt fast 30kg mehr als ich. Sah spektakulär aus. War ein Ruckdämpfer von ner Joggingleine zwischen SL und Hund. Hund schottert los, 10m SL wurde zu 20m Anlauf, mein Mann stolperte bei Stopp der Leine sehr unelegant auf den Hund zu, während der Hund durch den Ruckdämpfer auf ihn zuflog. |) :hust: .

    Tatsächlich nutze ich die SL noch beim Joggen. Allerdings nur 5m, sehr leicht. Ich will beim Joggen keine Leine mitnehmen und einfach noch Einfluss aufs Plüsch nehmen können. Die Leine schleppt hinter Emil her und wenn es sein muss und er halt Führung braucht, nehme ich sie in die Hand. Zum Training nutze ich die SL nicht mehr. Brauchts erfreulicherweise auch nicht mehr.

  • Mir geht es nur darum, da ein gewisses Verständnis zu wecken:
    Er muss sich eh schon so viel zusammenreißen und dann auch noch bei Hundebegegnungen - das kann für so ein kleines Hundekind einfach auch sehr viel sein - um nicht zu sagen zu viel.

    Das hatte ich ja schon weiter oben gesagt, dass ich das einen wirklich guten Punkt finde, den ich vorher noch nie so beachtet habe.

    Umso mehr freue ich mich, wenn es Fortschritte gibt - heute hatte ich wegen des tollen Laufens gestern mal die 10 m-Schlepp dabei - und habe auch zwei, drei mal die Pfeife draußen ausprobiert. Es hat jedes Mal geklappt. Wir gehen schrittchenweise nach vorn, das freut mich. Und Nemo ist so schön müde wie nach einem Marathon ;-)

  • Das hatte ich ja schon weiter oben gesagt, dass ich das einen wirklich guten Punkt finde, den ich vorher noch nie so beachtet habe.
    Umso mehr freue ich mich, wenn es Fortschritte gibt - heute hatte ich wegen des tollen Laufens gestern mal die 10 m-Schlepp dabei - und habe auch zwei, drei mal die Pfeife draußen ausprobiert. Es hat jedes Mal geklappt. Wir gehen schrittchenweise nach vorn, das freut mich. Und Nemo ist so schön müde wie nach einem Marathon ;-)


    wie/womit belohnst du denn?

  • wie/womit belohnst du denn?

    Hatte ich glaube ich weiter oben schon geschrieben. Wir belohnen grundsätzlich mit Leckerli, für den Rückruf speziell gibt es getrocknete Entenbruststreifen (die gibt es also nur im Rückruf bzw. im Pfeifen-Training). Heute habe ich in unserem Vorrat noch solche Kokos-Würfel gefunden, die habe ich dann heute mal im Wald mitgehabt, weil er die sonst nie bekommt - also auch was Spezielles und Supertolles, wofür es sich erst einmal lohnt zu kommen.

  • Hatte ich glaube ich weiter oben schon geschrieben. Wir belohnen grundsätzlich mit Leckerli, für den Rückruf speziell gibt es getrocknete Entenbruststreifen (die gibt es also nur im Rückruf bzw. im Pfeifen-Training). Heute habe ich in unserem Vorrat noch solche Kokos-Würfel gefunden, die habe ich dann heute mal im Wald mitgehabt, weil er die sonst nie bekommt - also auch was Spezielles und Supertolles, wofür es sich erst einmal lohnt zu kommen.


    und das Futter gibst du ihm dann einfach?

    hast du mal versucht, ihn mit Spiel/Spielzeug/Interaktion mit dir zu belohnen? Oder mal 'was anderes' mit dem Futter zu machen?

    Für Ares ist zb rassetypisch eine Belohnung mit nem Spielzeug viel hochwertiger, als mit Futter. Er ist auch schön futtertriebig, aber Spielzeug ist eben noch mal drei Ebenen höher.
    Für den Superrückruf bekommt er daher IMMER seinen Ball. Für den normalen Rückruf auch mal. Aber beim Superrückruf wirklich immer. Daher dreht er da dann auch wirklich auf dem Absatz um. Egal, was gerade um ihn rum passiert und was er macht.

    Für Mia dagegen ist es das Beste, wenn sie einen Keks 'jagen' kann. Beim Antijagdtraining bin ich dazu übergegangen, verhältnismäßig große Kekse über den Boden zu rollen, so dass sie so hinterher laufen kann.
    Das gibt es bei ihr auch mal für den normalen Abruf, nicht immer, aber hin und wieder schon. Findet sie einfach richtig richtig gut.

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