Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn - Teil VII

  • Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es am besten ist solchen Spooky-Phasen gar nicht zu viel Beachtung zu schenken. Wenn der Hund sich das gruselige Objekt ansehen möchte, kann er das tun, aber ich würde nicht zuviel Geschiss drum machen.
    Bei meinen Jungs waren die Themen so schnell durch und sie haben super schnell erkannt, dass man den Dingen einfach nicht zu viel Beachtung schenken muss.

    Ich habe das Gefühl, dass man sonst eher vermittelt, dass die Angst berechtigt ist.

    Wenn er stehen bleibt, gehe ich einfach immer weiter. Nur er haut immer weiter in die Bremse..
    Das würde dann den ganzen Spaziergang so weiter gehen.. Manchmal hilft es wenn ich kurz mit ihm stehen bleibe und dann geht er wieder mit, aber meistens bleibt er auf der Bremse... :ka:

  • Für das andere habe ich keine Lösung, aber dafür vielleicht:Candie ist ja Leinenpöbler. Wir machen es über Blickkontakt und Leckerchen. Das heißt, kommt ein entsprechender Reiz, Blickkontakt einfordern (mit einem vorher konditionierten Befehl), und wenn man dann daran vorbei gegangen ist, mit Leckerchen belohnen.

    Jetzt ist das natürlich ganz grob und kurz gefasst xD Hier ist natürlich die langsame Reizsteigerung wichtig... im Zweifelsfall kannt du auch mit was anderem Belohnen (Spielzeug etc.), aber das wäre vielleicht für den Anfang eine Möglichkeit.

    Das war bei Emil nicht der richtige Weg. Durch das Fixieren auf mich hat er den Reiz ja gemieden. Ich will aber nicht, dass er meidet, sonst muss ich das ja ein Leben lang so weiterführen.
    Ich habe das mit Zeigen und benennen begonnen, er guckt den Reiz an, der wird benannt, es gibt einen Marker und einen Keks. Zum einen kann er nicht ins Fixieren kommen, er guckt beim Marker ja zu mir, zum anderen meidet er nicht und der Reiz bekommt was Positives, durch den Marker und den Keks.
    Inzwischen sag ich nur einmal mein "Das ist ein..." dann bekommt er entweder ein "Bleib", wenn er sitzen soll, oder ein "Vorbei", wenn er geht. Dazu habe ich gerade von einer neuen Trainerin die intermediäre Brücke gelernt. Nach dem Bleib, oder Vorbei kommt ein "Tacktacktack" (oder was auch immer), was anhält, bis der Reiz vorbei ist und immer mit Marker beendet wird. Er weiß, er muss sein momentanes Verhalten beibehalten, bis die Brücke beendet ist und der Marker kommt. Emil hilft das extrem, ist total toll. Gestern guckte mich ein Jogger ziemlich irritiert an, als ich "Tacktacktack" im Gange war, bis er vorbei war |) .
    Dauert die Situation sehr lange, kann man auch zwischendurch markern. Emil hatte das nach drei Wiederholungen drauf. War faszinierend.

  • wir hatten ein etwas durchwachsenes Wochenende bei meinen Schwiegereltern :hust: aber dafür war Ares heute morgen schon echt toll. :herzen1:
    Haben beim Spaziergang einen uns gut bekannten Hund getroffen und alle drei haben ne Runde gespielt. Mia setzt sich dann irgendwann ab und überlässt den beiden jüngeren Herren das Feld.
    Die toben so den Weg lang, als Ares direkt nach einer Kurve plötzlich noch mal, aus dem Spiel raus, stehen bleibt und mich anschaut. Habe ihn gelobt und er kam zu mir. Ich laufe selbst um die Kurve und da steht ein Mann und pflückt Brombeeren. Und Ares bleibt einfach, trotz Spiel, völlig selbstständig stehen und orientiert sich zu mir. :hurra:
    Kein Versuch zu dem Mann hin zu rennen, kein Versuch, einfach das Spiel fortzusetzen. :hurra: :hurra:
    Habe ihn dann kurz an meine Seite befohlen, so dass er den Mann eng neben mir passieren konnte. Auch das: überhaupt kein Problem. :hurra: :hurra:

    Irgendwie scheint die ganze Erziehung doch Früchte zu tragen :herzen1:

  • Hmm, Baxter sitzt auch immer so da und auch viele andere Hunde die ich kenne, wieso sollte das jetzt "Schonungssitzen oder schonendes Platz" sein? Bzw wieso sollte das bedenklich sein?

  • @Surina182, wie alt ist Suri noch mal?

    Mia saß ne zeitlang im Wachstum auch so da, da war sie so etwa 7 - 8 Monate alt, ging auch ne Weile, wenn ich mich recht erinnere.
    Sie saß/lag auch in der Zeit quasi nur 'bequem', gerades Sitz und Platz fiel ihr da extrem schwer und wurde nach Sekunden aufgelöst.

    Irgendwann ging das von alleine weg. Jetzt sitzt sie eigentlich immer gerade. Beim Platz ist es so, dass sie sich oft erst gerade hinlegt und dann irgendwann bequem hinlegt.
    Aber sie kann auch problemlos 5 Minuten und mehr gerade liegen.
    Bei mir sind das aber auch zwei verschiedene Kommandos, wenn ich sie dazu auffordere.

  • @Surina182, wie alt ist Suri noch mal?

    Mia saß ne zeitlang im Wachstum auch so da, da war sie so etwa 7 - 8 Monate alt, ging auch ne Weile, wenn ich mich recht erinnere.
    Sie saß/lag auch in der Zeit quasi nur 'bequem', gerades Sitz und Platz fiel ihr da extrem schwer und wurde nach Sekunden aufgelöst.

    Irgendwann ging das von alleine weg. Jetzt sitzt sie eigentlich immer gerade. Beim Platz ist es so, dass sie sich oft erst gerade hinlegt und dann irgendwann bequem hinlegt.
    Aber sie kann auch problemlos 5 Minuten und mehr gerade liegen.
    Bei mir sind das aber auch zwei verschiedene Kommandos, wenn ich sie dazu auffordere.

    Sie ist jetzt 6 Monate.
    Wir haben auch zwei Kommandos. "Legen" da ist mir es eigentlich völlig egal, wie sie liegt und darf auch aufstehen.
    "Platz" sollte eigentlich ein Grades werden, war auch am Anfang jetzt legt sie sich dann aber innerhalb kürzester Zeit bequem hin, das gleiche auch beim Sitz.

    Ich denke einfach auch, dass es ihr einfach etwas schwer fällt. Mir ist es ja auch erst nicht aufgefallen, erst als ich sie abgetastet hatte und der rechte Muskel am Hinterblein etwas härter war.
    Da habe ich da wirklich mehr drauf geachtet und naja alle Röntgen hier....und da wurde ich ehrlich gesagt ein bisschen nervös :pfeif:

    Denke aber, dass es mal wieder meine Wahnvorstellung war :mute:

  • Ihr Lieben, nun waren wir eine Woche im neuen Ferienhaus und Nemo konnte sein Glück des großen Gartens kaum fassen. Er flitzt dort rum, wir haben einen großen Wald direkt nebenan und einige schöne Laufwege. Herrlich.

    Allerdings meinte er schon bald, dass Garten und alles drum herum ihm gehört. Folge 1) Er verbellt alles, was vorbeigeht. Das bezieht sich nicht nur auf Menschen, sondern auch auf irgendwelche Geräusche im Wald oder die vermutete Nachbarskatze. Zum Teil ist das etwas nervig... Folge 2) Er buddelt, vorzugsweise im Rasen und knabbert die Holzbohlen an, die als Umrandung von Beeten etc. gedacht sind. Das ist nicht nur nervig, sondern verboten.

    Mit Folge 1) müssen wir wahrscheinlich leben, oder? Vielleicht auch Unsicherheit? Bei Folge 2 müssen wir was machen. Teilweise habe ich ihn angeleint (was ich schade finde, weil er ja dnn nicht flitzen kann), teilweise mit ins Haus genommen (was ebenfalls nicht Sinn der Sache ist). Irgendwelche Tipps?

  • Ich würde beides, also das Bellen und das Buddeln/Anbeißen rigoros unterbinden.
    Sina dachte letzte Woche auch, sie müsste jeden anderen Gast melden der ums Hauseck kommt oder der aus dem Haus heraus kommt wenn wir vor dem Haus auf dem Hof waren. Da ich dieses Gebelle nicht wollte, habe ich das 2-3x etwas heftiger verbal und körperlich abgebrochen und dann war Ruhe.

  • Oh toll :applaus:
    Sitzen ja schon fast im Auto :cuinlove:

    Also ich verfahre eigentlich immer...wer bellt muss rein.
    Allerdings war es bei Suri immer so. Wenn sie mal etwas verbellt...sagen wir eher "verufft" dann ist es meistens immer nur einmal und ich bin dann zu ihr gegangen hab geguckt was ist ist. Wenn wer vorbei gegangen ist, gab es bei mir ein freundliches Hallo und gut war es.
    Mittlerweile geht sie gucken und ufft und kommt direkt angerannt, so nach dem Motto komm mal gucken, da ist was rette mich.

    Also wenn dann mal ne Katze im Nachbarsgarten ist, werde ich geholt. Darfst dann Hallo Katze sagen und Suri schieb ich ein leckersten in die Schnauze.
    Das gleiche bei Igel oder ner Kröte.
    Wenn wer bei uns vorne vorbei geht dann läuft sie auch vor macht mittlerweile schon gar nix mehr, sondern dreht sich um und läuft zu mir oder geht rein und holt sich ein Leckerchen ab.

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