Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn - Teil VII

  • Vielleicht bin ich ja zu naiv oder zu unwissend, aber einfach nur als Rückmeldung für den Züchter oder zur eigenen Info - ist das nicht ein bisschen viel medizinische Behandlung ohne Not? Also Narkose plus Röntgenstrahlung? Zumal dann, wenn der Hund keine Beschwerden oder Auffälligkeiten zeigt?

  • Für die HD-Auswertung für den Verband muss er in Narkose. Wenn aber z.B jemand mit seinem Mix wissen möchte, ob er mit ihm Agility machen kann und deshalb die Hüfte und Ellenbogen röntgen lässt, dann muss der Hund dafür nicht in Narkose.

  • Ich würde ehrlich gesagt momentan Begegnungen zwischen Candie und Django vermeiden @Monstertier außer du hast deine Augen zu 100% drauf und verbietest ihm jedwede Interaktion.

    Das klappt leider nicht, das kann ich jetzt schon zu 100% ausschließen :/ Die sehen sich quasi täglich in der Firma, wobei ich nicht andauernd da bin, um es zu regulieren. Schwager und mein Freund (quasi die beiden Herrchen) sind nicht immer (mental) anwesend, um sie wirklich getrennt unterzubringen, und spätestens beim Mittagessen sehen sie sich. Dann passt ab und zu meine Schwiegermutter auf einen der beiden oder beide auf (bzw. hat ein Auge auf sie) und und und. Die Trennung bzw. Regulierung war schon in der Welpenzeit schwierig, bzw. musste ich mich gegen alle durchsetzen, das bring ich nicht nochmal durch.

    Aber ich habe schon entsprechend vor allem meinen Freund instruiert, dass er verstärkt ein Auge drauf haben soll. Und ich bin mir ziemlich sicher, sollte es knallen, wird es nur kurz sein, weil Django sich direkt unterordnen würde. Was Candie daraus lernt, ist natürlich wieder ein anderes Thema...


    @HD/ED
    Danke für eure Infos. Dann muss ich mal gucken, wie ich das auswerten lasse. Nur Röntgen ist mir dann etwas zu wenig, zumal ich manchmal auch das Gefühl habe, dass Candie einen komischen Gang hat. Wobei ich mir manchmal auch so manches einbilde...

  • es ist ja keine richtige tiefe Narkose, wie das zb bei einer OP notwendig ist, da es kein Eingriff mit großen Schmerzen ist. Es ist genau genommen nur eine leichte Sedierung.
    Ne Freundin von mir ist Tierarzthelferin und was die manchmal erzählt: da werden Hunde regelmäßig sediert, weil die Besitzer sonst nicht in der Lage sind, die Haare zwischen den Ballen auszuschneiden. :ugly:
    Von daher schätze ich eine einmalige Sedierung zum Röntgen jetzt nicht als so dramatisch ein.

    Und ja, ich finde das wichtig. Es geht hier immerhin um die Gesundheit einer Rasse. Der Vater von Ares hat zb schon einige Nachkommen, aber für die Hündin war es der erste Wurf. Da ist es für die Züchterin auch einfach gut zu wissen, ob es bei den Nachkommen eventuell größere Probleme bei den Gelenken gibt. Insbesondere da eine weitere Verwendung der Hündin zur Zucht geplant ist.

    Ich glaub jetzt auch nicht, dass ein einmaliges Röntgenbild von der Strahlenbelastung so ein riesen Problem ist. :ka: Wenn ich dran denke, wie oft ich schon als Kind geröntgt wurde. Und ich lebe deutlich länger als ein Hund. :roll:

  • Das klappt leider nicht, das kann ich jetzt schon zu 100% ausschließen :/ Die sehen sich quasi täglich in der Firma, wobei ich nicht andauernd da bin, um es zu regulieren. Schwager und mein Freund (quasi die beiden Herrchen) sind nicht immer (mental) anwesend, um sie wirklich getrennt unterzubringen, und spätestens beim Mittagessen sehen sie sich. Dann passt ab und zu meine Schwiegermutter auf einen der beiden oder beide auf (bzw. hat ein Auge auf sie) und und und. Die Trennung bzw. Regulierung war schon in der Welpenzeit schwierig, bzw. musste ich mich gegen alle durchsetzen, das bring ich nicht nochmal durch.
    Aber ich habe schon entsprechend vor allem meinen Freund instruiert, dass er verstärkt ein Auge drauf haben soll. Und ich bin mir ziemlich sicher, sollte es knallen, wird es nur kurz sein, weil Django sich direkt unterordnen würde. Was Candie daraus lernt, ist natürlich wieder ein anderes Thema...


    @HD/ED
    Danke für eure Infos. Dann muss ich mal gucken, wie ich das auswerten lasse. Nur Röntgen ist mir dann etwas zu wenig, zumal ich manchmal auch das Gefühl habe, dass Candie einen komischen Gang hat. Wobei ich mir manchmal auch so manches einbilde...


    lass ihn doch von nem Tierarzt mit entsprechender Erfahrung röntgen. Der sollte HD/ED erkennen und beurteilen können.

  • Für die HD-Auswertung für den Verband muss er in Narkose. Wenn aber z.B jemand mit seinem Mix wissen möchte, ob er mit ihm Agility machen kann und deshalb die Hüfte und Ellenbogen röntgen lässt, dann muss der Hund dafür nicht in Narkose.

    hast du dafür ne Quelle? Ich habe nur schnell mal gegoolelt und da ist überall nur die Rede vom Röntgen in Narkose

  • Vielleicht bin ich ja zu naiv oder zu unwissend, aber einfach nur als Rückmeldung für den Züchter oder zur eigenen Info - ist das nicht ein bisschen viel medizinische Behandlung ohne Not? Also Narkose plus Röntgenstrahlung? Zumal dann, wenn der Hund keine Beschwerden oder Auffälligkeiten zeigt?

    Naja, ich finde es zB auch gut zu wissen ob der Hund irgendwelche Auffälligkeiten hat und es deshalb sinnvoll wäre ein bisschen drauf auch zu geben. Sei es nur, dass er zB nicht zu wild rumhüpfen soll oder bestimmte Tricks oder ähnliches das Problem noch verstärken können. Oder ob man vielleicht eine Fehlbelastung ein bisschen gegenarbeiten kann, wenn zB bestimmte Übungen zum Muskelaufbau gemacht werden etc etc.

    Deswegen alleine würde ich wahrscheinlich immer röntgen. Einfach damit ich die Sicherheit habe und weiß wo ich stehe und wie ich den Hund im gegebenen Fall positiv unterstützen kann, damit nichts 'schlimmeres' passiert.

  • Meines Wissens nach muss ein Hund für die HD-Bewertung aber immer in Narkose gelegt werden, weil nur dann eine entsprechende Lagerung der Hüfte möglich ist. Alles andere ist nur fröhliches Rätselraten.

    Das kann man so nicht sagen. Eine HD, also eine dysplastische Hüfte, erkennt man auch auf einer Aufnahme vom wachen Hund. Kito hat wurde so geröngt, da hätte eine Narkose auch nicht mehr Aussage gebracht.

    Bei der Auswertung für die Zuchttauglichkeit geht es einfach um so kleine Abweichungen und in manchen Fällen auch um viel gekränkte Züchterehre und Geld. Da hat man ein sehr ausgeklügeltes Vermessungs- und Beurteilungssystem ausgedacht und eine Einteilung in x Klassen, damit es zum einen gerecht zugeht und zum anderen schon kleine Abweichungen bemerkt werden.

    Für den nicht züchtenden Familienhund ist so ein Röntgen in Narkose in meinen Augen unnötig! Eine Ausnahme stellen Hunde dar, die sehr intensiv im Sport geführt werden sollen.

    Kurz: Smilla ist nicht geröngt, Kito, weil er ein auffälliges Gangbild hat und ich wissen wollte, woran ich arbeiten und womit ich rechnen kann uns Sumi für die Zucht.

  • Cosmo wurde ja vor 1,5 Wochen geröntgt, weil die TÄ beim Abtasten gemerkt hatte, das er sensible in der Hüfte reagierte und er zudem leicht kuhhessig ist. und ich hatte ja schon vor einiger Zeit bemerkt, dass er viel im Pass läuft (Schongang). Es hat sich leider auch bestätigt, dass die linke Hüfte etwas zu locker ist. Wir machen jetzt extra "Gymnastik" und Muskelkräftigung, in 8 Wochen wird dann noch mal kontrolliert (ohne Röntgen, nur das Gangbild). Cosmo war jetzt 9 Monate bei der Untersuchung.

    Es war zwar ein komisches Gefühl, als er so kraftlos in meinen Armen zusammensackte und dann K.O. war, aber die Betreuung war super, meine TÄ eine ganz einfühlsame (auch dem Menschen gegenüber) und nach 15 Minuten oder so war Cosmo schon wieder am aufwachen. Er hat das auch alles super brav über sich ergehen lassen. Hatte noch die Augen, Zähne und Ohren kontrollieren lassen (alles top) und dann insgesamt so 180 Euro gezahlt. Die Auswertung hat die TÄ gemacht, sie ist spezialisiert auf dem Gebiet Bewegungsapparat. Zur Zucht soll Cosmo eh nicht zugelassen werden (würde er mit der Hüfte wohl auch nicht), aber meine TÄ meint zum Sport wird's reichen. :)

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