Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn - Teil VII

  • Vermelde business as usual. Morgenrunde völlig okay, an zwei Hunden (einer etwas weiter weg, dafür ein "bekannter" Goldie) sind wir fast anstandslos vorbeigegangen. Ich halte es da übrigens inzwischen mit einer Mischung aus "Situationen meiden" und "Situationen trainieren" bei den Gassirunden, welche Variante ich wähle, entscheide ich spontan aus dem Bauch heraus - je nach Nemos Verfassung. Meist klappt das auch ganz gut.

    Nur als wir wieder heimkamen, kam just in dem Moment unsere Nachbarin mit ihrem Mops aus dem Haus. Weil wir gerade um die Ecke kamen, habe ich sie nicht rechtzeitig gesehen und Nemo fing wieder das Anspringen an :ugly: :motzen: Ich hab ihn dann recht schnell unten halten können, weil er just im Anschluss natürlich auch direkt mit Charlie (dem Mops) spielen wollte... :fluchen: Die Nachbarin ist zwar immer sehr verständnisvoll und hilfsbereit, trotzdem wollen wir das natürlich nicht... Ach ja, unsere "Spring"-Baustelle wird uns wohl noch eine WEile begleiten...

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    Gestern haben wir beim Notar den Kaufvertrag für unser Ferienhäuschen samt Garten unterschrieben. Da hat Nemo dann künftig den Auslauf, den er braucht - zumindest immer mal wieder :applaus: Ich freue mich schon :cuinlove:

  • Cosmo hat einen neuen Todfeind: Ein junger Herr, der mit einem motorisierten Skateboard bei uns durch die Nachbarschaft fährt, natürlich immer auf dem Gehweg und ohne langsamer zu werden. Den könnte Cosmo fressen! Und ich würd ihn gern von seinem blöden "Motorboard" schubsen.

    @Surina182 Cosmo wär in der Situation genauso. Und selbst ohne andere Hunde und Menschen ist er in neuen Umgebungen total aufgeregt und vergisst alles, was er mal an Leinenführigkeit konnte.

  • @mary-k ich würd ihn wohl auch fressen.

    Naja wie gesagt, den See kannte sie. Dort fahren wir schon mal häufiger hin mit ihr. Die Hunde auch. Und Kinder auch. Nur das eben nicht.

    Gut ich Stempel es einfach mal ab unter dumm gelaufen und arbeite wieder an ihre Frustrationsgrenze, bzw. schaue ob sie jetzt wieder dort ist wo sie war.

    Immerhin hat sie es jetzt endlich mal geschafft sich von alleine hinzulegen. Sie war heute schon ein bisschen drüber. Denke wohl noch von gestern.

    Es kann allerdings auch sein. Immer wenn meine Schwiegereltern auf sie aufpassen ist sie am nächsten Tag immer ein bisschen frustriert und dreht auch mal schneller hoch.
    Am Wochenende war sie 2 mal oben zum aufpassen. Vielleicht lag es noch daran.
    :ka:
    Vielleicht mach ich mir einfach zu viele Gedanken.

    Wobei ich auch sagen muss, wenn sie jetzt (seit heute) die Nachbarskinder im Garten hört piepst sie, wird unruhig und will auch dort hin.

  • Wenn ich merke, dass meine Hunde keine Chance auf Ausweichen oder Meiden haben, helfe ich ihnen.
    Und ja, dann regel ich das, wenn möglich mit den Besitzern, wenn nötig, direkt mit dem Hund.

    Ah ok, also nicht grundsätzlich eingreifen, sondern wenn nötig. Da hatte ich Dich falsch verstanden. Das mache ich auch so, geht ja gar nicht anders. Emil und Chica sind beide eher klein (zumindest Chica) und beide eher schissig. Da ist es auch mein Job Hilfestellung zu geben, wenn nötig.

    Auslaufgebiete meiden tue ich nicht (mehr). Als Emil wegen unerkannter SD-Unterfunktion noch so ultraschnell abgedreht ist, also bis zu diesem Frühjahr, habe ich mich aufs Feld verkrümelt. Da muss ich 20Min Auto fahren, dann sind das alte Rieselfelder, niemand da und wunderschöne Blumen überall. Da treffen wir niemanden. So ganz rumtrödeln geht nicht, man sieht immer mal Pferde, oder auch mal Rehe und da muss ich schon aufpassen, aber generell ist da kaum was los.
    Auslaufgebiet ist hier um die Ecke, Emil läuft am Rad mit dahin und zurück, was ihm sehr gut tut, und ich nutze das zum Cool -bleiben -üben. Wenn das hier wieder losgeht mit den vermehrten Läufigkeiten, werde ich vermutlich auch irgendwann die Flucht ergreifen und wieder öfter zum Feld fahren. Meine Tochter fährt meist mit den Hunden nachmittags zum Feld. Geht sie hier im Dreh, muss sie einzeln gehen, weil sie das "Rudel" nicht im Griff hat. Da packt sie sie lieber ins Auto und fährt zum Feld. ist mir auch ganz recht, üben tut sie eh nix mit Emil.

  • Ich hab bei Maja gestern zum 1. Mal einen eingezogenen Schwanz gesehen.. wir haben auf dem Rückweg unserer großen Runde gestern eine Labbi-Dame getroffen (sind wohl zu Besuch derzeit hier).. sah farblich aus wie unsere Maja- nur viel breiter, kompakter, muskulöser.. ich dachte es wäre ein Rüde.. die Halterin hat mich aber aufgeklärt, das es eine 12 Monate alte Hündin sei.. jedenfalls mochte die meine Maja üüüüberhaupt nicht.. sie hat direkt eine Bürste gestellt und ist auf uns los.. die Halterin flog hinterher und konnte sie gerade noch auf Abstand halten..
    Komischerweise.. bei DER Begegnung hatte Maja Angst.. Schwanz eingeklemmt.. und nah an mein Bein.. die Schäferhündin, die wir zu Beginn unserer Runde getroffen hatten, und die uns so zähnefletschend angebellt hatte, die hat ihr nichts ausgemacht.. da wollte sie sogar hin...

  • Ares hat seinen Morgenschlaf heute mal im Wartezimmer des Tierarztes gehalten.. :verzweifelt: gestern nach dem Training haben wir die Hunde noch ne Runde spielen lassen. Danach ist mir aufgefallen, dass er das Auge zusammen kneift.
    Aber da er ja mitunter auch ziemlich wild tobt dachte ich mir, vlt ist er in nen anderen Hund reingerannt oder ein anderer Hund in ihn.

    Wollte dann erstmal die Nacht abwarten. Heute morgen hat er das Auge dann aber immer noch zugekniffen.

    Also ab zum Tierarzt.

    Im Wartezimmer war er sooo brav. Ich habe mich in nen kleinen, abgetrennten Bereich gesetzt, weil das andere Wartezimmer so voll war und da hat er sich dann einfach hingelegt und geschlafen. :herzen1:

    Im Behandlungsraum selbst hat sich der Tierarzt erst auf den Boden gekniet, um sein Auge anzuschauen, da hat er versucht, ihm auf den Schoß zu krabbeln, damit er ihn streichelt :ops: :ops: Gott, war mir das peinlich. :rollsmile:
    Auf dem Behandlungstisch war er dann erst kurz wuselig, weil ne Assistentin dazu kam und er die ja unbedingt auch noch begrüßen musste. Aber dann war er wirklich brav.
    Klar, die Untersuchung am Auge war ihm unangenehm und er hat auch das Auge gekniffen, logisch. Aber ansonsten hat er sich überhaupt nicht gewehrt, sondern alles einfach ganz brav über sich ergehen lasen.
    Er wurde auch mal wieder vom Tierarzt gelobt, wie nett er für einen Mali doch ist. :D

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  • @Monstertier

    Mit allem was du beschreibst, möchte ich dir auch nur dringend ans Herz legen, daran mit Plan und Sachverstand (auch bzgl des Rassesmixes Sachverstand) dran zu arbeiten.
    Das ist nichts, was sich "auswächst" - im Gegenteil, das wird mehr. Und irgendwann, wenn sich der Hund sicher ist, dass das, was er tut richtig ist und selbstbewusst erwachsen, können da auch schon mal Antworten an den Besitzer folgen, wenn du DANN versuchst einzugreifen, nur weil es dann auch in deinen Augen "böse" ist.

    Situationen einfach zu meiden funktioniert dann, wenn du sicherstellen kannst, dass du so eine Situation wirklich gar nicht mehr hast - in seinem ganzen Hundeleben. Ansosten nimmst du dir nur die Möglichkeit, so früh wie möglich ans Problem zu gehen.

    Da hast du Recht. Grad Candie neigt zu.. wie heißt es, rückwärtsgerichteter Aggression? Passiert inzwischen selten und mit einer deutlichen Ansage kommt er da aus seinem Rausch auch wieder raus (mitunter macht er das nicht bewusst), aber schlimmer werden braucht es wirklich nicht. Ich muss das einfach verstärkt kontrollieren und darauf achten.

    Hm... das stimmt. Ich vermeide eher Situationen, wenn ich noch nicht richtig weiß oder entsprechende Sicherheit habe, vernünftig zu reagieren. So war es beim Leinenpöbeln, da bin ich kritischen Situationen lieber aus dem Weg gegangen. Inzwischen haben wir ein Training gemacht, ich habe einige Strategien an der Hand, und kann entsprechend entspannter in entsprechende Situationen reingehen und trainieren.
    Bei dieser Aggressions-Prollproblematik vermeide ich fremde Junghunde, da ich weiß, dass es hier recht schnell knallt. Die Situation mit Django will ich aber nicht meiden. Die beiden müssen miteinander auskommen können, und da kann ich nicht dauernd vor Ort sein, um zu managen. Candie muss einfach wissen, was geht, und was nicht geht, auch wenn ich nicht dabei bin.

    @miamaus2013
    Oh je, gute Besserung an Ares. Was hatte er denn?

    Es war aber auch schwierig für sie, weil der kleine immer mal wieder ein Stein ins Wasser geworfen hatte und Suri natürlich hinterher wollte.

    Uff, das macht mir grad Bauchschmerzen. Mein Welpentrainer hat von einer Aussie-Hündin erzählt, die auf alles, was flog, reagiert hatte und es fangen wollte. Auch Steine, wodurch sie bei solchen Steinwerfspielen sich mehrere Zähne ausgeschlagen hatte. Ich würde da auf jeden Fall noch einiges an Impulsübungen machen, das Suri nicht einfach hinter fliegenden Steinen/Bällen/etc. herläuft, ohne deine Freigabe. Das kann sonst echt übel ins Auge gehen.


    Gestern gab es wieder eine Situation mit Proll-Candie. Hat mir aber nur mein Freund erzählt:
    Candie und Django sind bei uns an die Ausgangstür, um jemanden dort zu verbellen. Mein Freund hat das unterbunden und die beiden wegschicken wollen von der Tür. Bei Candie hat es funktioniert, bei Django nicht. Deswegen hat er Django am Halsband genommen und wollte ihn so da wegbugsieren. In dem Moment hat dann Candie angefangen zu knurren. Mein Freund hat Django dann (blöderweise) auf den Arm genommen, um ihn schnellstmöglich wegzubringen, und da sind wohl beide fast ausgetickt. Ich versteh nur nicht, warum Candie angefangen hat zu knurren, als mein Freund Django am Halsband gepackt hat :ka:
    Wird auf jeden Fall noch ein wenig Arbeit hier :/

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