Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn - Teil VII
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Helfstyna -
20. Februar 2017 um 17:01 -
Geschlossen
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Achso okay, sorry dann hab ich deinen Post davor nicht richtig verstanden.
Ich weiß nicht, ich persönlich kenne wenige Situationen, wo zwei Hunde aufeinander treffen und wo man selbst nicht erstmal die Spielregeln klarmachen muss. In der Regel gibt es entweder sexuell-, ressourcen- oder jagdbedingtes Austarieren...
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Hi,
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@Czarek wenn Du in Auslaufgebieten Hunde triffst regelst Du? Das mache ich nicht. Naja, nicht intensiv. Ich habe das früher gemacht, als Emil hinter jedem Hund her gebrettert ist. Da gabs ja monatelang SL-Knast. Aber jetzt gibt es, wenn Emil vor einer Begegnung schon sehr hibbelig ist und evtl stürmisch werden könnte, ein "laaaaangsam", was dazu führt, dass er sich eben ausbremst und gut ist das. Wird es eine ruhige Begrüßung im Vorbeigehen bekommt er danach ein Lob, denn das ist für Mr.Aufgeregt ja schwierig. Eingreifen tue ich nur, wenn der andere Hund sich unfreundlich nähert, da Emil dann schnell Angst bekommt. Mache dann einen energischen Schritt dazwischen und meine Hunde sehen zu, dass sie weiter kommen. Das sind dann Situationen, wo Emil hinterher meckert und rumbellt. Wenn das so ist, muss er an die kurze Leine, bis er sich beruhigt. Ist inzwischen meist schon der Fall, wenn der Karabiner ins Geschirr klackt. Gut konditioniert
.
Das ist das einzige, was ich eingreifend unternehme. Klar auch, weil Chica eh abhaut und Emil im Zweifel auch. Prollen tun meine Hunde beide nicht. -
Ich schreib mal direkt ins Zitat
@Czarek
Ich hab mich wohl etwas blöd ausgedrücktNicht in der Situation selber würde ich anders handeln, für mein zukünftiges Handeln würde ich aber Änderungen vornehmen. Zum Beispiel Ressourcen gar nicht liegen lassen. Oder, wie in diesem Fall, Candie einfach nicht mehr mitnehmen, weil es anscheinend Probleme in der fremden Wohnung gibt. Wenn ich jetzt konkret wüsste, woran es lag - falsche Nase, die Wohnung, zu wenig Platz etc. -, könnte ich daran arbeiten, also zum Beispiel in der fremden Wohnung an der Ursache arbeiten.
Mir wäre es völlig egal, was der Grund für das von Dir beschriebene Verhalten war, er hat dies nicht zu zeigen - ich würde versuchen, mir darüber klar zu werden, welches Verhalten ich akzeptabel finde, und alles, was darüber hinaus geht, deutlich abbrechen
Und, ich könnte ähnliches Verhalten voraussehen. Wenn es an der Nase lag, kann ich nicht viel machen, wenn es an der Wohnung lag, kann ich fremde Hundwohnungen vermeiden. Zumindest, bis ich sein Prollgehabe ausreichend unter Kontrolle habe. So in die Richtung habe ich es gemeint.
Wnn Du allen problematischen Situationen aus dem Weg gehst, hast Du wenig Gelegenheit, daran zu arbeiten.....besser wäre evtl. gezielt Situationen zu suchen, wo möglicherweise Fehlverhalten auftritt und dann mit Plan daran arbeiten
Ansonsten hast du Recht. Ich muss sein Verhalten einfach mehr lenken in Betracht auf das, was ich will, und nicht, was der andere Hund vielleicht nicht will.
Das finde ich sehr wichtig, dazu musst Du Dir aber vorher schon drüber im Klaren sein, was Du NICHT möchtest, um entsprechend schnell reagieren zu können
Du hast einen intelligenten Hund, der sich gerade mitten in der Pubertät befindet und definitiv Grenzen auslotet, Du musst jetzt sehr konsequent sein und regeln, damit er lernt, was erwünscht ist und was nicht.Meine Hunde (ebenfalls 15 Monate) müssen nicht jeden anderen Hund lieben, brauchen mit keinem Fremdhund Kontakt aufzunehmen oder gar zu spielen, aber sie müssen in der Lage sein, andere Hunde zu tolerieren, bestenfalls zu ignorieren (insbesondere beim Arbeiten) - und das, auch ohne einen Kommentar abzugeben (daran arbeite ich beim Rüden noch...
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@physioclaudi Ich geh nicht so gern in Auslaufgebiete für Hunde. Ehrlich gesagt sind das gefühlt 30% unangenehme Begegnungen, die ich regeln muss. Also Hunde, die direkt am Arsch kleben, die fiepen und sich aufplustern, die den Weg kontrollieren oder meine Kleinhunde direkt überrollen. Wenn ich merke, dass meine Hunde keine Chance auf Ausweichen oder Meiden haben, helfe ich ihnen.
Und ja, dann regel ich das, wenn möglich mit den Besitzern, wenn nötig, direkt mit dem Hund. Aber das ist ja nicht entspannend, sondern anspannend. So ein Gassi brauche ich nicht und ich ärgere mich oft, wenn ich doch direkt mangels Zeit ins Auslaufgebiet vor die Tür bin und wieder 7 von 20 Hunden ätzend waren.
Da suche ich mir lieber abgelegenere Wege und gehe alleine oder verabrede mich mit Freunden, die ich gern hab und deren Hunde mit meinen funktionieren und wo die Regeln schon klar sind. Meine Hunde haben aber wenig Interesse an Fremdhundebegegnungen. Die gehen meistens einen Bogen oder schnüffeln das Gegenüber recht distanziert ab. Ganz selten stimmt da mal die Chemie und es ist wirklich nur Spiel, dann dürfen sie natürlich spielen.
Sowas erlebe ich aber tatsächlich selten. Gerade erst Sonntag, da waren wir auf der Hundewiese. Einer klebte Holly nur am Po, der andere wollte auf seine Art spielen (30kg schwerer und mit der Pfote auf den Kopf schlagen) und der beste war der Whippet, der zu Rennspielen animierte, um dann umzudrehen und selbst zu jagen. Also richtig jagen, die anderen Kleinhunde, die er sich aussuchte, bekamen Panik und begannen zu flüchten. "Hach ist das nicht süß, wie die rennen" - äh ne.
Und als der ältere Mann mit stierendem sabberndem fiependem Rottweiler am Rand der Wiese stand und "alles guuut, alles guuuut, die sind alle liiiiieb" zuredete, sind wir lieber schnell weiter
Da hat man doch echt keinen Bock mehr -
Bin ich froh, dass ich solche Probleme mangels Auslaufgebiete nicht habe. Ich treffe, wenn ich Glück habe, 1-2 Hunde (wenn überhaupt) bei jedem Gassigang und die sind i.d.R. an der Leine. Wenn es passt, dürfen sich die beiden kurz an der Leine begrüßen, wenn nicht, werden die Hunde kurz genommen und man geht ohne Kontakt aneinander vorbei.
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Mit allem was du beschreibst, möchte ich dir auch nur dringend ans Herz legen, daran mit Plan und Sachverstand (auch bzgl des Rassesmixes Sachverstand) dran zu arbeiten.
Das ist nichts, was sich "auswächst" - im Gegenteil, das wird mehr. Und irgendwann, wenn sich der Hund sicher ist, dass das, was er tut richtig ist und selbstbewusst erwachsen, können da auch schon mal Antworten an den Besitzer folgen, wenn du DANN versuchst einzugreifen, nur weil es dann auch in deinen Augen "böse" ist.Situationen einfach zu meiden funktioniert dann, wenn du sicherstellen kannst, dass du so eine Situation wirklich gar nicht mehr hast - in seinem ganzen Hundeleben. Ansosten nimmst du dir nur die Möglichkeit, so früh wie möglich ans Problem zu gehen.
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Wir wohnen hier halt im Ballungsgebiet mit ganz vielen unterschiedlichen Hunden und Menschen. Ich bin froh die Möglichkeit zu haben, hier 5min raus zu fahren und dann entspannt zu gehen und die Seele baumeln zu lassen. Man sollte halt nur 3, 4 Orte meiden und einer davon ist leider fadt direkt vor der Haustür. Weiter hinten geht es, da gehen viele Leute nicht mehr das ist ihnen zu weit bei der täglichen halben-dreiviertel Stunde Gassi
Ich will meinen Hunden auch gar nicht beibringen, dass sie sich bei jedem dritten Hund schützen oder verteidigen müssen. Früher war ich so unerfahren, da hab ich auf andere und auf das ganze "Die regeln das unter sich"-Gerede gehört. Komischerweise sagen das zu 95% nur die Besitzer großer Hunde, die ziemlich offensiv ran gehen. Als wir damals den Rottimix in brindle zur Probe da hatten, gab es diese Sprüche nicht mehr und plötzlich waren alle anderen Hunde auch an der Leine
Dass ich damals darauf gehört habe, hatte zur Folge, dass meine ältere Hündin irgendwann begann provisorisch zu kläffen und auf Angriff ging, sobald einer "nur gucken" kam. Nicht schön, das möchte ich nicht mehr.Ich kann ja nicht jedem Hundehalter sagen, wie er seinen Hund zu führen hat. Wenn ich nicht gefragt werde, muss ich auch niemanden missionieren. Also weiche ich mit Hunden aus. Wir wollen ja spazieren gehen und nicht Hundekonfrontationen üben oder mit anderen HHn diskutieren
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Ich gehe auch schon seit vielen Wochen/Monaten nicht mehr auf diese Hundewiesen/Freilaufgebiete, eben aus den sogenannten Gründn wie sie @Czarek hier beschreibt. Dann lieber durch den umliegenden Wald, dort trifft man dann hier und da mal einen Hund, aber das dann meist wirklich super ohne Stress. Dabei wird auch geübt vorbei zugehen ohne Kontakt.
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Oh ja das kenne ich auch: Unsere Hunde alle angeleint, kommt um die Ecke ein Retriever. Wir angehalten, Retriever auch und danach der Besitzer...
Ich: "Könnten Sie bitte ihr Hund anleinen?"
ER: "ach der will doch immer nur schnuppern."
ICH: "Ist ja schön, aber meine Hunde wollen das nicht und ich schon mal gar nicht."Junge da bekommt man Blicke die einen Töten.
Aber wieso, können diese Hundehalter nicht abwarten mit ableinen, bis sie wirklich eine gute Übersicht haben? bzw anleinen, wenn sie dann andere an der Leine sehen..
Bekomme jedesmal die Pimpanellen -.-
Hab auch schon gesagt: "Oh wie doof nun hat ihrer auch Flöhe, tja hätten Sie ihn mal angeleint..:"
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Ich hab das Auslaufgebiet ja auch direkt hinterm Haus - und ärgere mich jedes mal, wenn ich aus Zeitmangel dort laufe. Gefühlt ist mindestens die Hälfte der Begegnungen Mist. Im Herbst / Winter ging es noch, jetzt im Sommer ists kaum auszuhalten
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