Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn - Teil VII
- Helfstyna
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So, Laborergebnisse sind da. Ich ha b ja berichtet, dass unser Jungspund so wahnsinnig gut riecht für die Hundewelt, dass ich skeptisch wurde.
Ergebnis: bakterielle Vaginalinfektion mit 2 verschiedenen Bakterienstämmen. Der eine lässt sich problemlos mit ganz leichtem Antibiotikum behandeln, der andere ist leider einer dieser multiresistenten Bakterien, von denen man immer hört, weil präventiv mit Breitbandantibiotika behandelt wird und einige einfach inzwischen gegen alles immun sind
Da wird sich kommende Woche nochmal mit einem Facharzt beraten, wie nun verfahren wird. Behandelt muss jedenfalls werden, sonst könnte es sich auf lange Sicht zu einer chronischen Entzündung oder sogar Gebärmuttervereiterung entwickeln.
Das sind ganz normale Bakterien, die jeder von uns hat und wenn das Immunsystem oder die Flora angegriffen sind, können die sich einnisten. So manche Frau kennt das Problem vielleicht selbst...Ansteckend ist das alles nicht, Hundi geht's auch nach wie vor super, da merkt man nach wie vor nichts. Unschön ist das natürlich trotzdem. Ich vertraue da vollkommen meiner TÄ und hoffe, dass wir darum herumkommen, Holly die volle Breitseite an Antibiotika zu geben, die nebenbei einfach alles platt machen würden
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@Enterprise ah okay danke :) nur so aus Interesse: wie macht ihr anderen das denn so? ich zum beispiel rufe einmal und wenn der hund darauf nich reagiert gehe ich eben hinterher oder sorge anderweitig (schleppleine) dafür dass sie dann doch reagieren muss..
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Ich gehe nicht hinterher, wenn der Hund auf einen Ruf nicht reagiert (außer er belästigt grad nen Fremdhund, ist dort also eh festgetackert und der Fremdhund und/oder mein Hund ist nicht in rein freundlicher Stimmung). Ich gehe zügig in die andere Richtung und der Rest ist situativ. Also bei Ablenkung/beim Welpen viel "Yipieh, bei mir passiert grad was tolles", bei älteren Hunden eher "ok, willst du alleine zurück bleiben? dann viel Spaß...". Will aber keiner meiner Hunde
. Ich rufe die Hunde extrem selten (eigentlich nur bei "Gefahr im Verzug" oder zu Trainingszwecken die Kandidaten, die einen großen Radius haben und eben bei einem Gefahr in Verzug reagieren müssen. Smilla kennt keinen Rückruf außerhalb des Hundeplatzes, auch Lucy kannte den quasi nicht). Ansonsten gehe ich rein über Umorientierung/Blickkontakt bei Reizsichtung, und hierbei über Abbruch und vor allem viel Lob/alternative Verhaltensweisen, die eintrainiert werden. Aber ist auch die Rassewahl bei mir, die sind eh extrem kooperativ und an Fremden eher desinteressiert, finden Zusammenarbeit mit mir immer toller und sind sehr aufmerksam. Da bin ich ganz bei Brizzo, ein Hund, der für Zusammenarbeit mit dem Menschen gezüchtet wurde und auch vom Züchter darauf gezielt selektiert wurde in Zeiten des "ist vor allem nett und stellt keine großen Ansprüche - Familienhundes", macht es einem oft leichter.
Freilauf ist mir extrem wichtig für die Hunde. Vielleicht liegt es auch etwas an der Anzahl der Hunde, wie will man bei 3 (4) Hunden darauf eingehen, was der einzelne an Tempo, an schnüffeln etc. will, wenn sie sich allesamt auf einen Nenner einigen müssen?
Grisu allerdings läuft nur in übersichtlichem Gebiet frei, sonst an der 10-Meter-Flexi, Smilla läuft fast nur frei, Lucy lief fast nur frei, Joey mittlerweile annähernd ebenfalls. Sie alle benehmen sich im Freilauf anders, vor allem Lucy und Smilla, da ist Leine wirklich nur nebenher tapern... Trotz sehr kleinem natürlichen Radius, es ist ein riesen Unterschied. Die Aussies haben einen großen Radius, die 10 Meter sind wirklich wenig für Grisu, man merkt, wie sehr er es genießt, wenn er wirklich ganz frei laufen kann. Ohne trifftigen Grund würde ich es keinem nehmen. Und gerade im Welpen- und Junghundealter wird ja der Grundstein gelegt: wie soll Hund (und Mensch!) Freilauf lernen, wenn da immer die Leine zwischen ist? Wie gesagt, ich weiß, ich hab da auch einfach die passenden Rassen (und Wohnlage) für... -
okay das macht natürlich sinn. leider fehlt mir dafür der kooperative hund
da würde meine sich ordentlich Zeit lassen und dann irgendwann nachkommen wenns ihr in den kram passt
Rückruf ist aber mittlerweile eh keine baustelle mehr für uns, funktioniert 99,9% und auch bei hunden usw. hatte mich also nur interessiert wie andere das so handhaben
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@Enterprise ah okay danke :) nur so aus Interesse: wie macht ihr anderen das denn so? ich zum beispiel rufe einmal und wenn der hund darauf nich reagiert gehe ich eben hinterher oder sorge anderweitig (schleppleine) dafür dass sie dann doch reagieren muss..
Meine läuft zu 99 Prozent frei von Welpe an. Muss dazu sagen, dass wir aber auch sofort an Wiesen und Feld wohnen und es halt so immer klappen konnte mit Freilauf von Anfang an.
Zuerst habe ich sie immer nur gerufen wenn ich wusste sie kommt bzw. KANN aus ihrer Sicht auch hören oder wenn sie sowieso zu mir rannte. So erlernte sie easy den Rückruf. Dann habe ich das " Warte" schlicht durch shapen etabliert und das war recht einfach bis sie das zuverlässig ausgeführt hat.
Geholt habe ich sie einmal, aber da hatte sie sich quasi fest gespielt mit einem Retriever.
Sicher ist aber auch, dass es mit ihr sehr einfach ist. Sie bietet vieles an und arbeitet gern mit, das macht es auch recht einfach für mich. -
@Czarek Ich drück die Daumen, dass sie etwas finden, was hilft. Was passiert, sollte es nicht mit Antibiotikum oder “äußerlich“ behandelt werden können?
Die OEB einer Freundin hatte Verdacht auf Bandscheibenvorfall. Nach mehreren Tagen wurde nun herausgefunden, dass sie einen Schlaganfall in der Wirbelsäule hatte. Nun trollt sie erstmal mit einem Rolli durch die Gegend. Mit Physio wird das aber vll wieder... manoman. Was es alles gibt...
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einen Schlaganfall in der WirbelsäuleDas hatte ein Bekannter von mir. Kam ganz plötzlich. Es war sehr beängstigend.
Er musste komplett neu lernen zu gehen. Er kann es jetzt wieder. Aber er hat kein Gefühl in den Beinen.
Wenn er müde und unkonzentriert ist, dann stolpert er oft. Oder wenn er etwas getrunken hat. Dann funtkioniert das gehen auch nicht.Eine Ursache hat man nicht gefunden. Ist einfach so passiert.
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Bei Emil mache ich es abhängig von der Situation. Er läuft frei wenn es geht und wenn er gerade einen Tag/eine Phase hat in der ich vorher schon weiß, dass keine Kommandos im Hirn ankommen und er nicht auf den Rückruf reagieren würde, dann bleibt er an der (Schlepp-)Leine.
Wenn er im Freilauf den Rückruf ignoriert hilft oft ein "Tschüss" und dann gehe ich. Das funktioniert zu 90%. Denn alleine zurückbleiben will er auf keinen Fall, die kleine MimoseWenn er sich allerdings an einer Hündin festgeschnüffelt hat, dann hilft nur noch hingehen und einsammeln. Dann muss ich ihn auch regelrecht an der Leine weiterschleifen, freiwillig geht er dann nicht mit.
Der Chip entfaltet immer mehr seine Wirkung und fördert Erstaunliches zutage. Jetzt wo das Hormonchaos nachlässt kommt immer mehr der fröhliche, verspielte, quatschköpfige Junghund zum Vorschein, der er im Winter noch war. Er ist so befreit plötzlich und scheint da auch Nachholbedarf zu haben. Er benimmt sich wieder wie ein Welpe
Heute in der Hundeschule ist er einfach aus dem Platz raus aufgesprungen und fröhlich um die anderen Hunde rumgehüpft. Yeah, Party! Lasst uns ne Runde Spielen! Das Leben ist schööööön!
Da konnte ich ihm auch nicht so richtig böse sein, das war ein Bild für die Götter -
@Czarek Ich drück die Daumen, dass sie etwas finden, was hilft. Was passiert, sollte es nicht mit Antibiotikum oder “äußerlich“ behandelt werden können?
Danke
Also erstmal wird wahrscheinlich Bakterium Nr 1 behandelt und dann versuchen wir die Flora so aufzubauen, dass der Körper es evtl selbst schafft. Ansonsten nehme ich an, dass wir es doch mit harten Antibiotika probieren. Wenn alles nix bringt, dann wird sie tatsächlich kastriert. Da ich mit ihr weiterhin ausstellen möchte und sie ggf in der Reserve für Zucht steht und weil ich sie zu jung finde, wäre das wirklich worst case. Aber bevor sie eine Pyometra bekommt und von innen heraus "gärt"... Das ist aber alles Zukunftsmusik. Ich kriege den Behandlungsplan kommende Woche mitgeteilt und berichte weiter, wenn das hier nicht den Rahmen sprengt und gewünscht ist...
Es geht ihr ja gut, im Prinzip merke ich nichts. Gäbe es nicht das überaus penetrante Gehabe der Rüden (was uns beide ja auch echt nervt und zum Problem geworden ist, weil sie sich dauernd stark wehren möchte), wäre es keinem aufgefallen... Aber gut, dass ich da meinem Riecher gefolgt bin... Was verschlepptes Chronisches hab ich selbst, ich möchte nicht, dass der Hund unter sowas leidet...Die OEB einer Freundin hatte Verdacht auf Bandscheibenvorfall. Nach mehreren Tagen wurde nun herausgefunden, dass sie einen Schlaganfall in der Wirbelsäule hatte. Nun trollt sie erstmal mit einem Rolli durch die Gegend. Mit Physio wird das aber vll wieder... manoman. Was es alles gibt...
Oh Gott, alles alles Gute dem armen Bully...
Meine Tierärztin hat einen Malteser im Rolli, der sollte damals totgeschlagwn werden und wurde quasi in flagranti gerettet. Der ist sooo niedlich und führt ein tolles Leben auch im Rollstuhl -
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