Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn - Teil VII
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Helfstyna -
20. Februar 2017 um 17:01 -
Geschlossen
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Es ist ja auch nur das erste Jahr, wo man bei großen Hunden körperlich aufpassen muss. Und danach kommt es eben drauf an, wie geistig fordernd ist so eine große Runde? Wenn man z.B. 90% Freilauf hat und die Hunde im Prinzip frei herumtoben können ohne wirklich viel dabei zu denken ist das ja weniger anstrengend als wenn eine Stunde lang Leinenführigkeit verlangt und oder zigmal abgerufen werden muss.
Aber finde ich schon interessant, dass einerseits gesagt wird, so viel Bewegung braucht es nicht, im Thread wo es um die Länge der großen Hunderunde geht aber häufen sich die Kilometer. Da kommt man sich schon ganz schlecht vor, dass man nur 5km Strecke schafft oder "nur" 1 Stunde unterwegs ist.
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Ich glaube, zum Teil ist es auch so eine "Ich bin besser als du, weil mein Hund mehr Gassi bekommt"-Sache. Ich fühle mich auch im ersten Moment schlecht, aber wenn ich mir meinen Hund angucke, scheint er mir nicht unausgelastet (und das, obwohl seine Rasse ja soooooooooooooo viel Auslastung braucht
)... er würde bestimmt auch mit drei Stunden am Tag zurecht kommen, vorausgesetzt, der restliche Tag ist entsprechend entspannt, aber warum soll ich uns beide da durch quälen, wenn es nicht nötig ist? Er ist zufrieden, ich bin zufrieden, und wenn jemand täglich 15km laufen will, soll er das doch machen - wenn es ihn und seinen Hund glücklich macht, bitte, das muss ja nicht auf uns zutreffen.
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Normale Tage läuft Ethan zusammen mit Snoopy 2x zwischen 30-45min, 50% etwa Freilauf, auf dem Radweg/Feldweg bleiben sie beide an der Leine.
Nebenbei bekommt er seine tägliche 5-10min UO Übungseinheit oder wir üben auch mal Fuß während des Spazieren gehen. An manchen Tagen nehme ich auch Spielzeuge für beide mit Snoopy kaut genüsslich auf seine Ball dann rum und Ethan zergelt mit mir rum. Da wird mehr gespielt als gelaufen.1mal die Woche (wenn das Programm die Woche nicht schon zu viel war) gibt es eine größere Runde, dann 1-1,5h, die er in Zukunft dann mit Nachbarslabbi wieder laufen wird.
Desweiteren geht er halt 2mal die Wochen auf den Hundeplatz, UO und Vorbereitung auf Tunierhundesport. Da tobt er dann mit einen Kumpels auch oder geht in der Donau schwimmen.
Nach den Trainingstagen lassen wir es in der Regel eh gemütlicher angehen und abends nach dem Training läuft nichts mehr an Programm. Da schläft Ethan wie ein Stein. -
Ich habe zurzeit sehr viel zu tun, deshalb bekommen die Hunde als große Runde morgens 30-45min über die Hundewiese, sonst nur an der kurzen Leine um den Block (Flexis hab ich endgültig weggepackt - ich hab gemerkt, dass die auch mich nur unnötig stressen).
Und Frodo ist so entspannt. Okay, drinnen ist er eigentlich eh immer entspannt, aber er kläfft viel weniger.Jetzt hab ich ein bisschen das Dilemma, dass ich ab Donnerstag endlich Ferien habe und dann natürlich wieder mehr mit den Hunden machen will, aber ich will ihn auch nicht wieder hochstressen
Irgendwie ist der Sinn am Hunde-haben für mich verfehlt, wenn ich nicht mit ihnen spazieren und wandern gehen kann
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Ich weiß ja nicht wo du normalerweise Gassi gehst, dass dein Hund dann bei längerer Strecke gestresst ist, aber vllt. hast du auch die Möglichkeit auf einsame Feld- oder Waldstrecken evtl. mit langer Leine falls er bei Freilauf zu sehr aufdreht. Da kann ich mir nicht vorstellen, dass solche Gassigänge einen Hund stressen, auch wenn sie lange dauern.
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Ich hab den Thread auch gelesen wo es um die Länge der grossen Gassirunde geht. Und ich hatte sooo ein schlechtes Gewissen.
Ich hab mich dann echt hingehockt und mal die Kilometer von unserer Standartstrecke gemessen.Nicht mal 4 km...hab mich gleich noch schlechter gefühlt, obwohl wir für die Strecke, je nach Programm auch mal 1 1/2 Stunden brauchen.
Heute früh dachte ich mir, jetzt aber geh ich mal eine riiiiesengroße Runde. 7 km, über 2 Stunden. Ich dachte es wäre weiter. Der Hund war platt, mir ging morgens die Zeit ab, ich steh ja nicht um halb 5 auf, damit ich 10 km gehen kann.
Ja, ich weiss auch nicht. Brauchts das? Ich hab jetzt nicht den Eindruck, das mein Hund unausgelastet ist. Die ist eh die ganze Zeit draussen. Fressen muss sie erarbeiten, ob drinnen, im Garten oder unterwegs. Wir machen täglich UO und andere Trainingseinheiten, die Kinder toben mit ihr herum und schlafen muss ja auch mal drin sein. Bisserl schnüffeln oder suchen, sowas halt.
Es gibt aber auch Tage, zB wenn wir irgendwelche Arbeiten hier haben, wie Haus streichen, etc. da gehen wir gar nicht, weil auch einfach keine Zeit dafür ist. Sie ist dann halt einfach dabei. Und sie ist trotzdem total gechillt.
Wenn ich sowas lese, bekomme ich irgendwie immer ein sauschlechtes Gewissen und fühl mich total mies...
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Ich geh schon gern spazieren, aber nicht unter allen Bedingungen.
Bei mir ist es zum Beispiel so, dass ich eher gar nicht spazieren gehen würde und andere Auslastungsmöglichkeiten suchen würde, als einen Hund bei Spaziergängen einen Großteil der Zeit angeleint zu lassen.Würde sich dann einfach weder für die Hunde, noch für mich lohnen.
Spaziergänge sollen uns allen Spaß machen und dazu da sein die Seele baumeln zu lassen - dafür müssen bestimmte Faktoren erfüllt sein. Keine Extrem-Wetter-Situationen, die gesamte Strecke über Freilauf möglich, keine / wenig andere Mensch/Fremdhund-Begegnungen. Im Idealfall mit netten Freunden dabei, sodass ich wen zum quatschen haben. Und vor allen Dingen nicht das Gefühl zu laufen, weil man jetzt muss - sondern weil man wirklich will
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Es ist ja auch nur das erste Jahr, wo man bei großen Hunden körperlich aufpassen muss. Und danach kommt es eben drauf an, wie geistig fordernd ist so eine große Runde? Wenn man z.B. 90% Freilauf hat und die Hunde im Prinzip frei herumtoben können ohne wirklich viel dabei zu denken ist das ja weniger anstrengend als wenn eine Stunde lang Leinenführigkeit verlangt und oder zigmal abgerufen werden muss.
Aber finde ich schon interessant, dass einerseits gesagt wird, so viel Bewegung braucht es nicht, im Thread wo es um die Länge der großen Hunderunde geht aber häufen sich die Kilometer. Da kommt man sich schon ganz schlecht vor, dass man nur 5km Strecke schafft oder "nur" 1 Stunde unterwegs ist.
Ich denke, dass das wirklich eher kompetitiv zu sehen ist. Ob das immer so gut ist, mögen andere beurteilen.
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Spaziergänge sollen uns allen Spaß machen und dazu da sein die Seele baumeln zu lassen - dafür müssen bestimmte Faktoren erfüllt sein. Keine Extrem-Wetter-Situationen, die gesamte Strecke über Freilauf möglich, keine / wenig andere Mensch/Fremdhund-Begegnungen. Im Idealfall mit netten Freunden dabei, sodass ich wen zum quatschen haben. Und vor allen Dingen nicht das Gefühl zu laufen, weil man jetzt muss - sondern weil man wirklich will
Das geht mir ähnlich und das find ich zum Beispiel an unseren zwei- dreimal wöchentlich stattfindenden "großen" Runden so schön: Das ist dann entweder mit family und Hund - wir machen alle etwas gemeinsam, wir entdecken neue "Gegenden", der Hund hat Spaß und am Ende steht dann (zurzeit) Biergarten o.ä. Oder aber ich geh mit Freundinnen und ggf. noch einem weiteren Hund in den Wald, das macht auch richtig Spaß, die Hunde verstehen sich (noch) und können sogar im Freilauf noch einigermaßen entspannt miteinander bleiben.
Vielleicht ist es auch das: Davon hätte ich gern mehr, aber dafür fehlt mir einfach die Zeit. Und wahrscheinlich wäre so eine 75-90minütige Runde täglich eher too much für Nemo.
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Ich weiß ja nicht wo du normalerweise Gassi gehst, dass dein Hund dann bei längerer Strecke gestresst ist, aber vllt. hast du auch die Möglichkeit auf einsame Feld- oder Waldstrecken evtl. mit langer Leine falls er bei Freilauf zu sehr aufdreht. Da kann ich mir nicht vorstellen, dass solche Gassigänge einen Hund stressen, auch wenn sie lange dauern.
Ich gehe normal nur auf Feldern spazieren. Ab und zu mal bei uns am Fluss, wo man auch Radfahrer und Jogger und andere Hunde trifft (denen wir ausweichen) und sehr selten mal im Wald.
Er läuft etwa 2/3 frei, wenn er Wild anzeigt (oder ich welches sehe), leine ich ihn an und lasse ihn ein Weilchen angeleint.
Ich kapier auch gar nicht, was ihn daran so stressen könnte. Er wirkt draußen auch nicht gestresst, er pusht sich nicht mehr und wirkt einfach völlig in sich ruhend. Selbst, wenn ich ihn mal mit dem Spieli pushe, kommt er sehr schnell wieder runter.Aber vielleicht hat das ja auch gar nichts miteinander zu tun und er hat einfach nur einen weiteren Sprung gemacht und das fällt eben zeitlich zusammen.
Ich werde es ja dann merken@Brizo
Kommt halt auf den Hund an.
Finya würde mich töten, wenn ich nicht mehr mit ihr ins Wildgebiet fahren würde zum Wild gucken und Spuren suchen
Das ist ihr Lebensinhalt. Klar, die freut sich auch, wenn sie mal frei rumlaufen darf und ich schau, dass sie das regelmäßig kann, aber ich glaube, wichtiger ist ihr die Runde im Wildgebiet, auch wenn sie da angeleint bleiben muss.
Frodo braucht seine Freilaufrunden, sonst geht mir der irgendwann durch die Decke.Ich geh übrigens immer spazieren, weil ich will und nie weil ich muss
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