Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn - Teil VII
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Helfstyna -
20. Februar 2017 um 17:01 -
Geschlossen
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Mir fehlt bei dem Auf den Platz schicken einfach der Lerneffekt für den Hund.
Letztlich lernt er dadurch ja auch nur, sich vom Halter regulieren zu lassen. Nicht aber selbst zur Ruhe zu kommen und runter zu fahren.... - Vor einem Moment
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Gut, dieses Problem hatte ich noch nie, weil mein Hund in der Wohnung so gut wie nie beschäftigt wird und eher die meiste Zeit von mir ignoriert wird, daher hat er da keine Erwartungshaltung auf irgendwas.
Ja, das ist hier wohl genau das Problem. Aber mit vier Leuten, davon zwei Kindern, die dann auch mal Besuch bekommen, schwierig umzusetzen. Unsere Regel ist, dass drinnen nicht getobt wird.
@mary-k ja, genauso ist es hier auch. Wenn ich mich vormittags mit ihr auf´s Sofa setze, legt sie sich auch hin und pennt. Aber wenn ich dann an den Tisch gehe, weil ich arbeiten muss, geht´s schon los und dann wird halt auch "rumgenervt". Dazu kommt natürlich, dass die Kinder zu unterschiedlichen Zeiten kommen und gehen, sodass hier halt auch tagsüber immer mal wieder Bewegung im Haus ist. Da hätte ich halt gern, dass sie nicht bei jedem Pups wieder hochdreht, sondern auch einfach mal liegen bleibt. Im Großen und Ganzen ist es mir auch schnuppe, wo sie liegt - sie ist gern auf´m Sofa, aber dieses ihr einen Platz zuweisen fände ich halt echt praktisch, wenn es klingelt, wenn Besuch kommt und vor allem, wenn wir essen. Da soll sie halt lernen, uns in Ruhe zu lassen. Momentan kommt sie noch oft an und hüpft an uns hoch. Oder wenn ich am Tisch sitze und arbeite, kommt sie, springt und schnappt, weil ich spielen soll.
Da ich darauf nicht eingehe, ist es in den vier Wochen, die sie hier ist, schon vieeel besser geworden, aber sie ist echt stur
Wenn ich allerdings an die erste Woche zurück denke, haben wir schon viel erreicht.
Danke für den Tipp mit dem Auflösezeichen :-)
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Mir fehlt bei dem Auf den Platz schicken einfach der Lerneffekt für den Hund.
Letztlich lernt er dadurch ja auch nur, sich vom Halter regulieren zu lassen. Nicht aber selbst zur Ruhe zu kommen und runter zu fahren....Klingt einleuchtend, aber wie würdest du das denn angehen? Also ihnen beibringen, selbst runter zu fahren? Hast du da Tipps?
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Die meisten Hunde können selbst runterfahren oder eben mit Hilfe vom Hundehalter selbst runterfahren lernen. Auf den Platz schicken als Trick finde ich auch nicht gut, einfach weil dann immer die Erwartungshaltung aufs Ende vom Trick da ist, was die Aufregung oft hoch hält und dann eigentlich das Gegenteil produziert - einen noch angespannteren Hund.
Ich wollte aber mal einwerfen, dass es auch Hundetypen gibt, ohne eingebauten und nur zu suchenden Ausschalter... ;-)
Sicher bei den meisten Hunden gibts den. Auch zB beim ansonsten sehr energiegeladenen und reizempfänglichen Bretonen.
Meine Hündin hat mir gezeigt dass es auch Hunde gibt, die wirklich und wahrhaftig keine Idee von Ruhe finden haben. Sie fand das nicht cool, zeitweise hat man gemerkt wie es sie anstrengt, weil sie sich selbst um die Ohren geflogen ist. Zu Hause war es für sie als kleiner Hund mit einer Box am einfachsten - allgemein haben sie enge Räume sehr beruhigt. Je mehr potentielle Möglichkeiten (auch in ganz leeren großen Räumen), desto mehr Unruhe.
Jetzt wird sie 4 und jetzt beginnt es, dass sie nen Ausschalter bekommt von selbst. Ist aber sicher nur ein sehr geringer Prozentsatz an Hunden, bei denen das nicht hausgemacht ist oder an zu wenig Führung liegt. -
Klingt einleuchtend, aber wie würdest du das denn angehen? Also ihnen beibringen, selbst runter zu fahren? Hast du da Tipps?
Die Tipps hätte ich auch gerne. :)
Wenn mein Hund mir permanent hinterher läuft in der Wohnung, Aufmerksamkeit will und gestresst wirkt, ist es für seine Gesundheit sicherlich besser, er bekommt ein paar Anweisungen, als dass ich ihn einfach machen lasse?
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Mir fehlt bei dem Auf den Platz schicken einfach der Lerneffekt für den Hund.
Letztlich lernt er dadurch ja auch nur, sich vom Halter regulieren zu lassen. Nicht aber selbst zur Ruhe zu kommen und runter zu fahren....Hmh jein.
Frodo hat das mit der Zeit tatsächlich gelernt, obwohl ich ihn anfangs über Monate gezielt auf sein Bett schicken musste und ihn dann oft noch gefühlt tausend Mal zurückbringen musste, wenn ich ihn nicht gleich in die Box gesetzt habe.
Mag sein, dass er es auch so gelernt hätte, aber dann hätte ich ihn vorher wahrscheinlich ausgesetzt
Hier gibts einfach im unteren Bereich keine Türen, die ich schließen könnte und keine Stellen an denen ich Kindergitter einbauen könnte. Ein Welpe, der mir da ständig hinterher turnt, geht einfach nicht.Von sich aus hat er erst so mit 6 oder 7 Monaten angefangen sich auch mal hinzulegen und zu schlafen OHNE dass ich daneben gesessen bin.
Wahrscheinlich hätte ich drinnen tatsächlich gar nichts mit ihm machen sollen, aber ich konnte mir wirklich nicht vorstellen, dass es Hunde gibt, die von selbst nicht runter kommen können. Naja ich wurde eines Besseren belehrt und werde mich beim nächsten Welpen zusammen reißen und zum Üben und Spielen lieber in die Kälte gehen
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Die Tipps hätte ich auch gerne. :)
Wenn mein Hund mir permanent hinterher läuft in der Wohnung, Aufmerksamkeit will und gestresst wirkt, ist es für seine Gesundheit sicherlich besser, er bekommt ein paar Anweisungen, als dass ich ihn einfach machen lasse?Aber natürlich hast du Recht!
Man muss den Hunden ja auch beibringen, dass es eine Option auf Ruhe gibt. Völlig "selbstbestimmt" lernen es sehr viele nicht und sind arme, gestresste Wesen.
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Lito ist die ersten Wochen auch nonstop durch die Gegend gerannt.Trotz des jungen Alters hat er maximal 8-10 Stunden am Tag geschlafen/geruht/gedöst. Ich bin bald irre geworden! Hier im Forum gab's leider auch beinahe nur Tipps mit 'pack in die Box'
Da ich außer bei Extremsituation dazu nie greifen möchte, mussten wir durch probieren. Am besten hat dann geklappt alles zu verbieten, was er in dem Moment machen wollte. Das "Nein" saß da schon sehr gut. Auch nicht schön, aber der Hund hat (zwar irgendwie gezwungener Maßen) dann von selbst entschieden sich hin zu legen. Alles andere durfte er ja nicht.
Nun ist er gut 5 Monate alt und ein kommt alters- und rassegemäß gut zur Ruhe und schläft/döst ausreichend.
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Siehste - und so unterscheiden sich die Ansichten. Ich mag Boxen - sehr sogar. Darum hatte Hilde eine Box und ich konnte sicherstellen, dass der extrem energiegeladene Hund ohne Ausschalter trotzdem genug schläft und kein Nervenwrack wird. Sie liebt ihre Box bis heute - und ich möchte das auch nur noch mal deshalb betonen, weil es wirklich in meinen Augen fast nie für den Hund ein Problem ist, sondern für den Menschen. Eine individuelle, persönliche Entscheidung und es gibt nur selten ein "richtig" und ein "falsch". Wer es mag, dem hilfts. Wer es nicht mag, dessen Hund wird die Box eh nie mögen. (mal pauschalisiert)
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@Hummel
Ich stimme dir zu. Ich habe wirklich ein Problem, den Hund auf so engen Raum einzusperren. Für Hunde denen einen Höhle gut tut, finde ich offene Boxen auch völlig in Ordnung. Und wie gesagt bei Extremfällen auch die geschlossene.
2x habe ich die Box auch bei Lito verwendet, da sie bei uns eh im Moment als Raumteiler fungiert. Er saß geschlagene 2 Stunden am Gitter und hat einfach nur geguckt. Er war lieb, hat nicht gejault, nichts. Aber so richtig zur Ruhe gekommen ist er eben auch nicht. Ich hätte es natürlich noch länger durchziehen können. Aber mein Ziel ist es, dass der Hund selbst entscheidet zur Ruhe zu kommen. Nicht ich zwinge sie ihm auf. Und da ist für mich das Problem der (geschlossenen) Box. - Vor einem Moment
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