Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn - Teil VII

  • Thema Durchfall - ich habe für die ersten Wochen immer so eine Unterlegwindel für Welpen dabei gehabt, die ich schnell rausziehen konnte aus der Tasche. Wenn wir irgendwo hingehen (nein, nicht Wiese) habe ich eine richtige Wickeltasche dabei: Klopapier, Flasche mit Anti-Pipi-Stink, Unterlagen....
    Für alle Fälle.

  • Na wir haben ja alle so gestandene aufrichtige Männer, die uns im peinlichsten Moment zur Seite stehen :lachtot:


    Wenn wir irgendwo hingehen (nein, nicht Wiese) habe ich eine richtige Wickeltasche dabei: Klopapier, Flasche mit Anti-Pipi-Stink, Unterlagen....
    Für alle Fälle.

    Sehr gute Idee! Sowas hatte ich früher auch, mein Nachbar hat es auch immer die Wickeltasche genannt (die haben selbst zwei kleine Kinder und dann standen wir da mit unseren "Babys" und Taschen. Mein "Baby" bekam nur schon mit wenigen Wochen Fleischwurst xD ).

  • Ich komme mir schon wieder vor, wie der verwöhnteste Welpen-Halter der Welt.
    Ich hatte noch nie irgendwas dabei oder Angst, dass was schief gehen könnte (außer in der Hundesporthalle auf Kunstrasen - wenn Welpi da länger geschnüffelt hat wurde mir auch mulmig ^^ )

  • Jaja, bei uns ist es recht harmlos, Ari hat eigentlich in dem Moment wo er die Stubenreinheit verstanden hat auch nirgends anders mehr rein gemacht.

    Eigentlich.
    Seit neustem meint der Herr, dass es in Ordnung ist IN Geschäften und beim TA zu markieren :shocked:
    Das schlimmste ist, wenn ich merke, dass er ansetzt ist es schon zu spät. Der lässt nämlich schon laufen, bevor er das Bein richtig gehoben hat und selbst wegziehen bringt dann nichts mehr :tropf:

    Auch irgendwie eher peinlich. Zum Glück bisher nur beim TA und im Tierladen, weils da vermutlich schon nach Hund gerochen hat.
    Aber trotzdem |)

    Aber zumindest steht mein Freund dazu :lol:

  • Bei mir ist es ehrlich gesagt umgekehrt. Ich wollte früher unbedingt immer Hunde haben, die ich überall mitnehmen kann - Begleithunde halt und hab das viel und oft und ausdauernd und geduldig geübt, denn ich wollte ja, dass sie das entspannt mitmachen können.
    Es war für mich logisch, dass ich die Hunde mit in die Stadt nehme, wenn ich Freunde treffe, unter der Woche kurz shoppen gehe, einen Stadtbummel mache oder in den Baumarkt fahre. Bei Ikea waren sie dabei, genauso wie beim Eisessen.
    Inzwischen ist es mir nicht mehr wichtig. Ich kann sie problemlos mal in ein Lokal mitnehmen und sie liegen brav unter dem Tisch, aber durch die Stadt oder in Geschäfte schleppe ich sie im Normalfall nicht mehr, wenn ich es zeitlich vermeiden kann.
    Zum größten Teil liegt das aber nicht mal an den Hunden selbst, sondern an der Umwelt. Ich bin ständig nur damit beschäftigt, dass keiner auf meine Hunde latscht, dass sie nicht ungefragt angetatscht werden, dass nicht ständig irgendwer seine Hunde zu meinen hinlässt, dass keine kleinen Kinder zu uns gelassen werden, etc.
    Das stresst mich dann letztlich und letztlich dadurch die Hunde. Entspannt ist anders.

    Üben werde ich es mit Frodo trotzdem wieder, weil ich möchte, dass es für ihn okay ist in der Stadt zu sein, aber regelmäßig wirds das hier nicht mehr geben.

  • Ich hasse es auch in die Stadt zu fahren. Ein Grund mehr, das nicht mehr ständig zu üben :lol:

    Genau das ist der Grund, warum wir das mit Gimli auch eher vernachlässigt haben :D
    Als ich letzte Woche meine Schwester vom Bahnhof abholen musste, hab ich ihn dann aber mal bewusst mitgenommen. Er hat das sehr gut gemacht. Ist halt alles aufregend und spannend und riecht super (und im Parkhaus wurde einmal markiert |) ), aber er hat das sehr gut gemeistert :respekt:

  • Ich hab keine Wahl, wir leben in einer größeren Stadt und da sind die Hunde nun einmal da und müssen mit dem Input zurecht kommen. Das braucht einfach ein bisschen Zeit.

    Wir hatten im Jahr vor der Anschaffung des Zweithundes einen 6-jährigen Hund zum Probewohnen aus der Pampa kurz vor Dänemark hier. Der ist mit unserem Leben und der Wohnsituation überhaupt nicht zurecht gekommen (obwohl genau dieses Thema mit dem Besitzer lang und breit durchgekaut wurde). Ich konnte das gut verstehen, die Anforderungen sind schon in der Stadt ganz anders als auf dem Dorf, wo ein Hund mit anderen Dingen zurecht kommen muss. Bei Holly ist mir das auch deswegen besonders wichtig. Mal gibt es gute Tage, mal gibt es schlechte Tage. Sie scheint mir den Ausflug wirklich nicht übel zu nehmen :herzen1:

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  • Wir sind oft in der Stadt zusammen. Auf dem Weg zur Uni und zur Arbeit kommen wir direkt an der Einkaufsstraße vorbei (fahre ja immer Bus + Bahn) und dann kombiniere ich Arbeitsweg mit Besorgungen, wenn es nicht zuuu lange dauert. Klamotten anprobieren mir zwei Hunden finde ich jetzt auch eher nervig.
    Ich hab allerdings den Vorteil, dass meine Hunde so groß sind, dass niemand auf sie drauf tritt. |) Was aber wirklich nervt sind Leute, die die Hunde anquatschen oder direkt streicheln. Passiert mir seit Maeve da ist ständig. Ich hab dann angefangen immer ihre Kenndecke um zu machen. Da steht "Assistenzhund - bitte nicht stören!" drauf. Verrückterweise werden wir sie dem Teil noch häufiger angesprochen
    "Ohhh, bist du ein süßer Assistenzhund! Hilft du deinem Frauchen ganz fein?!" :lepra: Nervt einfach, weil sie ja a. lernen soll während der Arbeit Menschen zu ignorieren und b. wir für 200m so eine gefühlte halbe Stunden brauchen. Jetzt benutzen wir die Decke nur noch, wenn ich sie irgendwohin mitnehme, wo Hunde eigentlich nicht rein dürfen. Ohne schimpfen die andere Supermarktbesucher, weil man seinen (O-Ton) "dreckigen Köter" dahin mitbringt. Mit Decke finden die gleichen Leute es ganz toll, was Hunde heute alles so leisten können und wie artig mein Hund doch ist. :p

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