Die große kleine Leserunde

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    :hust: bei mir war's gerade das Gegenteil.. Ich fand die Spielpassagen besser, weil ich die Aufträge irgendwie doof fand. :lol: und ja, weil ich das Gefühl kenne, neue Gegenden erkunden zu können, etc =)
    Bis zu der Zeit, in der Emily zu dem komischen Vogel gegangen ist. Der war echt super..

  • Nicht verunsichern lassen, @israel. :lol: Du hast doch selber hier schon oft genug betont, dass das ein Probelauf ist und wir einfach mal gucken. Wenn du was zu dem Buch äußern willst, tu's einfach. ;)

    Ich bin die Letzte, die hier wegen irgendwas verunsichert wäre... ;) und freue mich jetzt sehr, dass es eben einfach mal losgeht. :dafuer: Habe schon viel Interessantes von Euch gelesen!
    Dann spoiler ich mal. (Wie ging das nochmal...?Ich versuchs.)

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    Ich hab das Buch zum zweiten Mal gelesen und wieder fiel mir auf, dass ich nicht die Zielgruppe bin- denn (bitte festhalten :lol: ) ich habe noch nie in meinem Leben ein Computerspiel gespielt. Ist echt wahr.
    Von daher waren mir die Spielszenen einfach zu lang, manche Seite hab ich wirklich nur überflogen.
    Mir ist aber die Aussage der Autorin wichtig: vereinfacht ausgedrückt: Hütet Euch vor manchen Möglichkeiten/Auswüchsen/Implikationen.
    Ich finde, diese "Warnung" hat sie gut und spannend verpackt.

    Zu den Details der Handlung kann ich kaum noch was sagen, da ist mir schon zuviel entfallen. Das wird bei anderen Büchern anders sein. Wenn ich Erebos auch wirklich spannend fand, ists insgesamt einfach nicht mein Thema gewesen.

  • Also dann sag ich auch mal was - bevor ich alles vergesse :lol:
    Wie ich ja schon mal erwähnt habe, war mir das Buch sprachlich wirklich zu einfach gestaltet und deshalb für mich eher mühsam zu lesen. Zum Inhalt:

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    Ich bin auch kein großer Computerspiele-Fan und and deshalb auch die Spielpassagen grenzwertig lang beschrieben. Ich hätte gern mehr über die reale Welt, vorallem die Charakter, gelesen. Die Idee ansich finde ich aber spannend und finde, dass Erebos auch logisch und nachvollziehbar beschrieben wird, aber das Ende hat mir gar nicht gefallen. Leider geht ja im Endeffekt alles mehr oder weniger gut aus, Ortolan wird nicht ermordet, Jamie wacht auf und ist gesund, Emily und Nick werden ein Paar, alle Spieler werden aufgeklärt, was Erebos für ein Mist war und Adrian darf mit seinem virtuellen Papa quatschen. Einzig Brynne und Helen landen in der Psychatrie, das war mir ein bisschen zu wenig, aber ich mag auch eher Bücher, wo zumindest ein Hauptcharakter kein Happy End erlebt.
    Alles in allem fand ich Erebos jetzt nicht direkt schlecht, aber ich werde es nicht nochmal lesen.

  • So, ich hab mich dann gestern mal rangesetzt und heute morgen die letzten Seiten gelesen. Ein durchaus interessantes Buch, welches sich gut lesen ließ.

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    Allerdings bin ich auch ein Computerspielfan, deswegen ist es irgendwie ein tolles Thema gewesen. Ich hatte mich am Anfang auch gewundert, wie denn Nick beim Lügen erwischt werden kann, aber finde es doch relativ elegant gelöst:
    Eine der ersten Aufgaben ist ja die Verbindung ins Internet, danach kann sich das Programm ja dort durchsuchen und entsprechende Sachen finden. Und die Sache mit den Novizen und den Namen wird ja auch aufgezeigt.
    Durch die vielen kleinen Aufträge, wie Fotos machen, Spionage, überwachen trägt ja jeder der Spieler seinen teil zum großen Puzzle bei. Für Brynne war es bestimmt ein Wunsch(kristall), mit Nick auszugehen - Nick hingegen hat das Date mit Brynne als Aufgabe für einen Levelaufstieg bekommen.
    Das passt irgendwie.

    Zum Ende:

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    Wobei ich das Gespräch des Spiels zwischen Vater und Sohn etwas weit hergeholt finde. Zwischendurch dachte ich kurz, das Adrian hinter der Sache steckt, aber so war es für mich eine interessante Wendung.

  • Und noch was zu einer absoluten Nebenperson:

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    Der Bruder. Ganz am Anfang wird er als wichtige Bezugsperson für Nick eingeführt. Man war geneigt zu glauben, dass er auch in dem Spiel mitmacht und entweder BloodWork oder LordNick sein muss. Irgendjemand wusste ja auch von dem T-Shirt-Wunsch, himmelnochmal. Ich bin fest davon ausgegangen, dass der Bruder nochmal wichtig wird. Und im Verlauf der Geschichte ist dieser Superbruder dann grade noch gut dafür, einen Besprechungsraum zur Verfügung zu stellen - ohne dass er überhaupt nur eingeweiht ist, was vor sich geht. Bisschen wenig für einen großen Bruder, mit dem sich der Protagonist so eng verbunden fühlt.

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    Wurde das nicht durch die gespeicherten Emails erklärt?

    @Nesa8486

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    Danke für die Erinnerung! Dennoch finde ich es immer noch übertrieben: wieso sollte ein Mitschüler im Mülleimer des Bahnhofs herumwühlen? Macht man doch nicht mal eben so. Zu großer Zufall für mich. Und ein Auftrag kann das ja auch nicht gewesen sein

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    Warum nicht?

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    Mir hat's wirklich gut gefallen.
    Klar, dass es sprachlich eher einfach gehalten ist, es ist ein Jugendbuch.
    Trotzdem fand ich es sehr flüssig zu lesen. Am Anfang war ich mir nicht so sicher, ob mir die Thematik gefällt, ich bin aber doch sehr schnell reingekommen.
    Tatsächlich hatte ich ein bisschen nostalgische Gefühle beim Lesen.
    Es ist echt schon lange her, dass ich mich selber für Computerspiele begeistern konnte, aber ich konnte mich wieder gut dran erinnern, wie aufregend es war, sich ein Level nach dem anderen zu erarbeiten. Diese Faszination ist mir (zum Glück) irgendwann in der Pubertät verlorengegangen.
    Von mir aus hätte "Erebos" ruhig länger sein können. So etwa ab dem letzten Drittel ging es mir dann inhaltlich viel zu schnell. Da wäre, denke ich, mehr drin gewesen.
    Die Truppe um Viktor (oder schrieb man ihn mit "c"?) hätte mich auch mehr interessiert.
    Schade, dass zum Ende hin so gehetzt wurde. Da blieb einiges auf der Strecke.
    Es fühlte ich ein wenig an wie: "Oh! Nur noch 50 Seiten Platz, jetzt aber zackig!"
    Als Jugendbuch fand ich es trotzdem wirklich lesenswert.
    Ich hab's gleich mal an meine Mutter weitergereicht, die mag solche Sachen.
    Mit meinen Schülern würde ich es eher nicht gemeinsam lesen. Dafür finde ich es dann trotzdem zu lang und noch etwas zu wenig gehaltvoll.
    Mir hat's aber Spaß gemacht.
    Danke, @Stachelschnecke, für's Aussuchen!!!!!

  • @Pinky4 und @Phantomaus

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    Nick chattet am Anfang mit seinem Bruder über ICQ, das ist ein Chatsystem übers Internet. Dort sprechen sie über das T-Shirt und am Ende wird ja auch gesagt, wer sein Shirt für die Aufgabe opfern musste.Der Name ist mir nur leider grad entfallen.

  • Na so diskutiert bekomme ich auch Lust zum schreiben.

    Betrifft ganzes Buch!

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    Also viel würde ja schon gesagt. Ich war positiv überrascht von dem Buch. Computerspiele sind eigentlich wirklich so gar nicht meins und auch ich hätte im realen Leben gleich den Computer wieder ausgemacht, wenn mich jemand so gezwungen hätte meinen echten Namen einzugeben (schrieb schon jemand).

    Was mir nicht so gefallen hat war das Verhältnis zu den Eltern. Ich fand das sehr ähnlich zu der Sache mit dem Bruder. Am Anfang doch recht präsent und am Ende überhaupt nicht mehr erwähnt. Gerade weil es ein Jugendbuch ist hätte ich mir da mehr Konflikte gewünscht. Am Ende müssten sie der Logik ja noch größer gewesen sein als am Anfang. Dennoch würde es eben nur am Anfang thematisiert. Fand ich sehr schade. Ich könnte mir vorstellen, dass gerade das auch in einem Jugendbuch gut aufgehoben wäre.

    Die Liebesgeschichte war mir am Ende auch ein bisschen zu schnulzig. Aber war ja sehr kurz gehalten.

    Insgesamt waren mir die Beschreibungen aus dem Spiel auch fast zu lang. Aber ich habe eben mit Computerspielen auch wirklich nichts zu tun. Unlogisch fand ich es nicht. Die Erklärungen fand ich recht passend und da würde wirklich meiner Erinnerung nach nichts vergessen zu erklären.

    Die Aufklärung des Ganzen ging aber auch mir zu schnell. Das habe ich sogar zwei mal hören muss und mitzukommen. Das war konzentriert lesend aber vermutlich auch wirklich einfacher.

    Fazit: hat mir gut gefallen, was ich absolut nicht erwartet habe!

  • @ Fanwolf:

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    Ja klar, sie hat die Sache mit dem T-Shirt irgendwann aufgelöst - irgendwo ganz hinten, als es noch zu viele lose Fäden gab. Aber das wusste ich ja noch nicht, als ich die ganze Zeit dachte "Oooh, wann und als was wird wohl der Bruder für die Geschichte wichtig?" Und dann ist er bei der ganzen Sache so gar nicht involviert...

  • Maaaaaaaan, ich will auch spoilern....

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    Dabei habe ich im Moment keine Zeit, weiterzulesen....

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    Heisst aber nicht, dass ich hier meckern möchte. Liegt ja an mir, nicht an Euch....

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    und jetzt hab ich auch gespoilert... :D

  • Hab beim lesen der Spoiler leider feststellen müssen, dass ich schon sehr viel wieder vergessen habe weil ich seitdem schon 1,5 weitere Bücher gelesen habe.
    Kann also gar nicht richtig mitreden.

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