Ängstliche und unsichere Hündin kastrieren?

  • Ich hoffe auch, dass sie das noch lange genießen kann, ist ja eine sehr langlebige Rasse :)


    Hier fiel einfach die Entscheidung zwischen Pest und Cholera, glaub nicht dass ich Freude daran hatte xD

  • Drücke die Daumen, dass ihr noch lange gemeinsam Freude haben werdet.


    Und kurz zu der Bändergeschichte und den anhänglichen Nachwirkungen angemerkt... die Problematik trifft in erster Linie Rüden, da dieser Effekt durch den Rückgang des Testosteronspiegels ausgelöst wird. Bei Hündinnen hat man damit kein Problem.
    Mir sind keine Untersuchungen dazu bekannt, aber theoretisch müsste es bei ihnen sogar den gegenteiligen Effekt haben, weil sich die Hormonbalance zu Gunsten des Testosterons verschiebt.

  • die Problematik trifft in erster Linie Rüden, da dieser Effekt durch den Rückgang des Testosteronspiegels ausgelöst wird. Bei Hündinnen hat man damit kein Problem.
    Mir sind keine Untersuchungen dazu bekannt, aber theoretisch müsste es bei ihnen sogar den gegenteiligen Effekt haben

    Ist eigentlich logisch:


    Östrogen macht die Bänder weich, das ist schließlich wichtig für die Geburt, dass das Becken sich maximal dehnen kann etc.
    Beim männlichen Tier wird ja auch Östrogen produziert, hat halt nur mengenmäßig wenig Bedeutung gegen das immer vorhandene Testosteron. Fällt dieses nach der Kastra weg, kann es zu leichten Östrogenen Wirkungen kommen. (wie z.B. der eunuchoide Hochwuchs bei Kastration vor Schließung der Wachstumsfugen)


    Die Hündin ist die allermeiste Zeit ihres Lebens eh im Anöstrus, also in der Ruhephase. Wo kaum Östrogen im Blut ist.


    Kein extrem großer Unterschied zur kastrierten Hündin.

  • Na wenn unsere Forenfachleute sowas erzählen...


    Allen anderen empfehle ich sich mit den entsprechenden Studien zu beschäftigen. Die gibt es nur halt nicht in Deutsch. Überfordert manche, daher die "gibt es nicht" Rufe ;)


    Naja, nun ist eh vorbei, Hund ist verstümmelt, ich bin raus, dann könnt ihr euch weiter beweihräuchern.

  • Der Hund ist kastriert. Das wäre die sachliche Beschreibung gewesen. Bitte bleibt auch sachlich, sonst müssen wir schon wieder eingreifen und es müsste doch auch ohne gehen, oder?

  • Aber - zum Thema Inkontinenz - ich glaube, bei Kastrationen kommt die oftmals nicht direkt danach, sondern erst im Alter.

    Und muss auch nicht kommen.
    Meine vorige Hündin wurde im Alter richtig inkontinent, was aber durch das Nierenversagen bedingt war.
    Meine jetzige ist eine Tröpfel-Liese. Das haben wir durch pflanzliches Östrogen prima in den Griff bekommen.
    Ob das allerdings eine Spätfolge der Kastra ist oder ob einfach altersbedingt, weiß ich nicht.
    Bei Frauen sinkt der Ö.-Spiegel im Alter. Bei Hündinnen vermutlich auch. :ka:

  • Mir sind keine Untersuchungen dazu bekannt, aber theoretisch müsste es bei ihnen sogar den gegenteiligen Effekt haben, weil sich die Hormonbalance zu Gunsten des Testosterons verschiebt.

    Habe mal was dazu gelesen, weiss aber nicht mehr wo. Kastrierte Hündinnen können tatsächlich "rüdiger" und auch selbstsicherer werden. Der Effekt ist allerdings nicht sehr gross, weil die Hündin ja nur ganz wenige Tage im Jahr unter Östrogeneinfluss steht - etwas, was bei diesen Forendiskussionen regelmässig vergessen wird.


    Drum ist das Verhalten der Hündin im Anöstrus ja auch ein guter Indikator für das Verhalten nach der Kastration.

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