Überlegungen zur Rasse des Zweithundes

  • Also natürlich, weil Whiskey sehr "hart" spielt und da selbst auch kaum Grenzen kennt. Wir sind mittlerweile so weit, dass er durchaus Grenzen von anderen Hunden akzeptiert, wenn diese sie deutlich(!) zeigen. Da bleiben wir weiterhin dran.
    Das Probelm dabei ist eben auch, dass Whiskey ein sehr... Hmmm... "Stumpfer" Hund ist. Bei ihm "muss" man gelegentlich mal lauter werden, weil er nix mehr mitkriegt, wenn sein Erregungslevel zu hoch ist.
    Wenn ich dann einen Zweithund habe, der dabei jedes Mal in sich zusammenfällt, ist das ja für keinen ein Gewinn.
    Ich arbeite mit Whiskey auch an diesem Problem, aber mit ihm ists generell einfach so, dass es mit ihm mal lauter werden kann. Ob es nun beim spielen ist oder was-weiß-ich.

    Ich versuchs noch etwas genauer zu erklären, finde ich beim Curly echt nicht so leicht... Also Leo war mir gegenüber noch nie unterwürfig, obwohl ich ihm gegenüber oder auch Janosch gegenüber schon häufiger laut wurde. Er möchte gefallen, d.h. man braucht das eigentlich nicht. Fairness und keine Willkür oder übertriebene Härte ist wichtig, weil Curlies dir sonst evtl. die Mittelkralle zeigen und das auch längerfristig übelnehmen. Sie reagieren sensibel auf die Stimmungen ihres Besitzers, d.h. sie nehmen schnell wahr wenn man traurig, aufgeregt oder sonstwas ist und binden sich recht eng an einen. Aber Hibbel sind sie wirklich nicht.

    Das Einzige was ich so überlege, ob du zu Whiskey am liebsten einen unkomplizierten Mitlaufhund hättest?
    Weil man in die Erziehung schon auch einige Zeit investieren musst. Es sind Jagdhunde, die aber mit dem Menschen zusammen arbeiten sollen, deswegen ist das händelbar, aber eben nicht von selber. Da muss man schon üben und manche haben es mehr ausgeprägt als andere.
    Und was man auch nicht unterschätzen darf: die Hunde beeinflussen sich ja gerne gegenseitig. D.h. es kann sein, dass sich auch ein Curly von Whiskeys Unruhe anstecken lässt oder mit ihm abdampft usw.

  • ich werfe da mal (laufe Gefahr, dafür ausgeschimpft zu werden... :p )
    einen gut sozialisierten Aussie aus Showlinie ein.

    Kenne eine gute Handvoll, die äußerst nervenstark mehrmals im Jahr auf Mittelalterevents, auf der ELF in Belgien zB, äußerst hinreißend posen und denen nichts zuviel wird.
    (Gerne mehr per PN.)

    Optisch passend, vom Wesen her- wie oben beschrieben, es braucht Ausbildung. Ich bin aber voreingenommen.

    Ich empfehle ja nur sehr selten Aussies, kann mir hier aber sehr gut einen vorstellen.

    Zum Einen habe ich bei Whiskey immer einen Münsterländer Aussie Mix im Kopf, zum Anderen kommt mir die Rasse bei deinen Beiträgen häufig in den Sinn.
    Ich mag die Art von Ihnen sehr gerne und wir sind uns in manchen Bereichen ja ähnlich.

    Für die Kriterien muss man natürlich sehr auf die Zucht schauen, aber unmöglich etwas zu finden ist es nicht =)

  • Achso, ich schrieb ja WSS

    Das habe ich gekonnt überlesen :hust:

    Beauceron könnte echt gut passen.

    Ich habe mir die Rasse mal kurz angeschaut. Vom Aussehen her absolut meins! Nur im oberen Größenbereich. Da muss man dann echt schauen, wie man das z.B. mit dem Transport zu den Märkten regelt.
    Aber wenn wir Glück haben, hat sich das Problem bis zur Anschaffung des Zweithundes sowieso erledigt ^^

    Wie schauts denn mir den Schweizer Sennenhunden so aus?

    Reizt mich so gaaaar nicht.
    Vor allem in Sachen Krankheiten etc. Bei Whiskey hat ja (laut Vorbesitzern und Impfpass) ein Sennenhund mitgemixt. Welcher, da wurden sie sich nie einig, aber deswegen habe ich mich da mal ein wenig mit beschäftigt.

    Wo sie allerdings beide nicht gut mit zurecht kommen, wäre das "etwas lauter werden" mit Whiskey. Das ist so gar nicht ihrs. Fin nimmt es wohl auch nicht krumm, wenn man ihn mal anblafft, aber das muß bitte schön berechtigt sein. Wenn wer rumblafft und er das nicht sortieren kann, verunsichert ihn das doch.

    Luna, die Hündin eines Bekannten, war genau so. Die war ja öfter mal für einige Tage bei uns und ddas tat mir jedes Mal soooo Leid, wenn sie da Streß hatte, obwohl sie gar nicht gemeint
    war :( :

    Zur Rasse habe ich keine Empfehlung, aber ich würde dir einen Rüden empfehlen,

    Beim Geschlecht bin ich echt noch unsicher. Auch wenn ICH eher zum Rüden tendiere. Aber Whiskey versteht sich nunmal nicht mit anderen unkastrierten Rüden. Solange sie klein (noch nicht geschlechtsreif) sind, geht es. Da nerven sie ihn maximal.
    Da würde ich mit meiner Trainerin nochmal sehr intensiv Rücksprache halten, was das angeht.

    Vielleicht würde ein Boxer passen?

    Zu Whiskey definitiv!!
    Luna war ja ein Boxermix und auch seiner besten Freunde ist ein Boxer-Mix.
    Mich reizen die allerdings null. So gaaaaaaar nicht.

    Fairness und keine Willkür oder übertriebene Härte ist wichtig, weil Curlies dir sonst evtl. die Mittelkralle zeigen und das auch längerfristig übelnehmen.

    Ne, das ist klar. Wie gesagt bin ich eher Wattebauschlerisch unterwegs und wenn ich Whiskey mal "anblaffe", dann weiß er genau warum und das ist auch in der Härte (denke ich) sehr angemessen.

    Weil man in die Erziehung schon auch einige Zeit investieren musst.

    Das ist mir klar. Auch, dass die Hunde sich gegenseitig hochschaukeln und anstecken können. Da würde ich am Anfang sehr, sehr viel Wert drauf legen, dass das Welpi eigene Erfahrungen ohne Whiskey macht. Vor allem in den Bereichen, in denen Whiskey Probleme macht.

    Ich empfehle ja nur sehr selten Aussies, kann mir hier aber sehr gut einen vorstellen.

    Zum Einen habe ich bei Whiskey immer einen Münsterländer Aussie Mix im Kopf, zum Anderen kommt mir die Rasse bei deinen Beiträgen häufig in den Sinn.

    :lol: Darf ich mal fragen warum?
    Also warum Du ihn selten empfiehlst und warum ausgerechnet hier?

    Ich bin mir übrigens seeeehr sicher, dass bei Whiskey kein Aussie mitgemischt hat. Auch einige Aussiebesitzer, die ihn live erlebt haben, haben mir da zugestimmt.

  • Willst du denn eigentlich eine Hündin oder einen Rüden? Weil die Curly-Rüden auch an deinem oberen Rand kratzen können. Trotz ihrer Größe finde ich sie aber recht harmonisch gebaut und gesundheitlich robust. Wenn man da bei den Standard-Labbis schaut die das gleiche Gewicht bei 15cm weniger Rückenhöhe haben :fear:

    Hier hat das recht gut funktioniert mit den eigenen Erfahrungen sammeln. Leo pöbelt auch nicht mit Janosch mit, ist aber bei Hundebegegnungen trotzdem aufgeregt. Aber dann so easy im Vergleich! Er kann Fuß gehen während sich Janosch aufregt oder sitzen bleiben wenn Janosch vorprescht. Passiert aber gsd nicht so häufig :lol:

  • @AnjaNeleTeam
    Das mit dem gegenseitig hochschaukeln durfte ich bei Whiskey und Luna schon erleben. Luna hat kategorisch alles auf 4 Beinen angeblafft und Whiskey dann mitgemacht, wobei der den anderen Hund eigentlich kannte und mochte und ohne Luna keinen Pieps gesagt hätte :headbash:

    Zum Thema Geschlecht:

    Beim Geschlecht bin ich echt noch unsicher. Auch wenn ICH eher zum Rüden tendiere. Aber Whiskey versteht sich nunmal nicht mit anderen unkastrierten Rüden. Solange sie klein (noch nicht geschlechtsreif) sind, geht es. Da nerven sie ihn maximal.
    Da würde ich mit meiner Trainerin nochmal sehr intensiv Rücksprache halten, was das angeht.


    Edit: Ach und zum RBA, da muss ich mich mal informieren. Aber nach einer ersten Übersicht scheinen das ja ziemliche Jagdschweinchen zu sein.

  • Ich kenne mich leider gar nicht mit der Rasse aus, aber ich finde Berger de Picard könnte interessant sein.

    Der passt zumindest optisch gut auf Mittelaltermärkte :D

    Zum Charakter weiß ich leider nicht viel, aber sie sind definitiv nicht wie Labbis! Und auch keine Beschäftigungsjunkies.

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