Wäre das einem Hund zumutbar?

  • Keiner meiner Shelties kläfft zu Hause einfach weil er grad Lust hat. Von dem einen höre ich nur im Trieb etwas, der andere gibt an wenn jemand bei uns an der Tür ist. Werden allerdings auch andere Hunde machen, die nicht als bellfreudig bekannt sind.

    Aber das machen auch nicht alle Hunde. Wir wohnen auch in einer Mietswohnung im einem über-10-Parteien-Haus und Elvis meldet nicht. Hat er nie gemacht.



    Noch mal zu den möglichen Rassen. Er wurde glaube ich schon genannt, ging aber etwas unter: der Kooikerhondje. Bis auf das längere Fell könnte das passen, soweit ich weiß.

  • Diese leichten Glubschauen und Fledermausohren muss man halt schon mögen.. Spontan würde ich sagen, eher nicht, aber ich werde ihn mir trotzdem näher anschauen.

    Stimmt, du hast wirklich fast keine Ansprüche an die Optik. :hust:


    Der Hund, den du suchst, muss noch gebacken werden.


    Mein Tipp:
    Rücke etwas von deinen optischen Vorstellungen ab, warte bis sich deine Rahmenbedingungen ändern oder lass das mit dem Hund bleiben.


    Mir gerät hier zu sehr in Vergessenheit, dass der Hund auch Bedürfnisse hat, die du erfüllen musst - und das ist eben nicht nur Futter und ein Schlafplatz.


    Und generell: Ein Hund hat mehr zu bieten als nur sein Aussehen.

  • Der steht auch schon auf meiner Liste. Und das Fell ist auf keinen Fall zu lang :) Optisch sieht er ja einem glatthaarigem Kromi sehr ähnlich, ist nur ein Stück kleiner. Muss mich mal informieren, wie schwer es da ist, überhaupt einen Hund zu erwischen (ob es ähnlich schwer wie bei Kromis und Danskis ist).

  • Ähm, dass der Hund mehr Bedürfnisse hat, ist mir klar. Ich suche ja auch keinen Hund, der den ganzen Tag Zuhause unter meinem Schreibtisch liegt und pennt.
    Aber die meisten aus diesem Forum haben sich sicher AUCH wegen der Optik für einen bestimmten Hund entschieden, das finde ich auch überhaupt nicht verwerflich.

  • Bevor Smartie hier eingezogen ist und bevor ich mit vielen anderen Hunden Kontakt geknüpft habe war meine Meinung auch, dass er mind. Kniehoch sein muss, um für mich "ein echter Hund" zu sein.
    Dann habe ich malteser, Dackel, Löwchen, Bolonkas undundund kennengelernt und festgestellt: das sind super tolle Hunde. Mit ihnen kann man genauso viel erleben,dasselbe tun und sie sind genauso "Hund" wie die großen.
    Nur in manchen Situationen hat man es mit "den Kleinen" halt leichter- sei es Transport, tragen wenn nötig oder, dass manche von ihnen durch die Zuchtauswahl zum reinen Begleithund in manchen Punkten leichter zu erziehen sind.


    Und mal ehrlich: das Ziel eines leinenführigen Hunds egal welcher Größe ist doch, dass man die Leine mit zwei Fingern halten kann ;)


    Ich will wirklich eine Lanze für "die kleinen" brechen - ich find sie toll (auch wenn ich selbst einen mittelgroßen Mischling zuhause habe ;) )


    Dir würde ich tatsächlich zu einem erwachsenen Hund aus dem Tierschutz raten, den Du vor Ort kennen lernen kannst, dessen Charakter man bereits etwas einschätzen kann. und unter den Mixen gibt es viele kniehohe, kurzfellige, hübsche, entspannte Kerlchen - evtl. Braucht man etwas Geduld und Zeit bei der Suche, aber die braucht man beim Züchter ja auch

  • Mir geht es nicht darum, dass man nicht optische Präferenzen haben darf (die habe ich auch). Aufgrund deiner Lebenssituation fallen aber meiner Meinung nach die meisten Rassen weg, wenn es nicht gerade die totalen Individualisten ihrer Rasse sind, wovon man nicht ausgehen kann. Du wirst also meiner Meinung nach bei deinen Vorstellungen in der Optik einfach große Abstriche machen müssen, vielleicht mehr als die meisten anderen Hundehalter.
    Zu klein darf's nicht sein, weil es sich dann zu wenig nach Hund anfühlt, zu groß darf es nicht sein, weil nicht praktikabel (verständlich). Das Fell muss kurz sein, lockig oder zu aufwendig in der Pflege sollte es nicht sein. Die Ohren dürfen nicht nach Fledermaus aussehen und die Augen nicht zu glubschig.

    Mal nebenbei bemerkt kenne ich viele Kleinhundrassen, die ziemlich robust sind und mehr aushalten, als du denkst.


    Ich habe absolut nichts gegen Fremdbetreuung, meine Hunde sind von Mo-Fr täglich fremdbetreut. Ich gehe morgens eine Stunde spazieren und abends, wenn ich die beiden abhole gleich nochmal. Dazu haben beide Hunde ihr individuelles Programm, mit dem einen Hund mache ich rasse- und typgemäß Zughundesport, mit der anderen Dummytraining je nach Gesundszustand. Optische Präferenzen habe ich, aber auch wenn ich meine Hunde schön finde, war keiner von beiden für mich optisch ein Wow-Hund.

  • Ich muss ja sagen, das mein Großer Schweizer auch durchaus platzsparend im Auto befördert werden kann :D . Nur tragen kann ich nicht :hust:


    Du wirst nicht um Kompromisse herum kommen was das Aussehen angeht. Du "arbeitest" und planst mit dem Charakter und nicht mit dem Aussehen.


    Als allein gassigehende Frau fühle ich mich mit einem großen Hund deutlich wohler als mit einem kleinen Hund. Wobei ich hier ganz deutlich sagen muss, das die kleinen bei bedarf auch ordentlich "biss" haben. Nur von weitem macht ein großer Hund weit aus mehr Eindruck, so das ich meist den Bürgersteig für mich habe.


    Warum genau ist denn ein goßer Hund aus dem Rennen? Was für ein Auto fährst du denn? Und warum müsste man den Hund denn notfalls tragen können?

  • Das Auto habe ich noch gar nicht, da ich es hier in Hamburg noch nicht brauche. Aber es wird ein Kleinwagen, vermutlich ein Audi A1 oder etwas minimal größeres wie ein 1er BMW.
    Ich will einen Hund überall problemlos mithin nehmen können und in einem Cafe z.B unterm Tisch parken können. Er soll ein Begleiter überall dort werden, wo Hunde erlaubt sind- da ist etwas platzsparendes einfach praktischer. Außerdem weiß ich noch nicht, in was für einer Wohnung ich unter der Woche immer mal wieder sein werde- vielleicht ist es eine im 3. Stock ohne Aufzug. Da will ich nicht ständig einen großen Hund hoch und runter laufen lassen. Außerdem kann es ja auch sein, dass der Hund mal krank wird und ich ihn ins Auto heben muss- das schaffe ich bei viel mehr als 20kg sicher nicht ohne Weiteres.


    Meine Favoriten wären charakterlich UND optisch derzeit wie gesagt Kromfohrländer (da aber vorzugsweise einen aus einem Einkreuzprojekt), Danskis oder die Kooikerhondje. Bei einem Kromi ist mir bewusst, dass das prinzipiell ein Ein-Mann-Hund ist, aber ich glaube, dass auch ein solcher Hund mit *früher* Gewöhnung an eine Betreuung ein paar Tage damit zurecht käme.

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