Unsere Hibbelhunde - schneller, höher, weiter!
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Vor allem weil jeder hier weiß, dass neben dem Rad galoppieren und Frisbee jagen keine artgerechte Auslastung darstellen und Jagdtrieb und Hibbeligkeit fördern.
Mein Hund geht immer in seinem Ort verschiedene Runden. Wald und Wiese, kaum Menschen oder Hunde. Ganz selten Mal fahren wir wo hin.
2-3 mal pro Woche machen wir Apport, sonst mal ruhige Suchspiele.
Ende.
Trotzdem Hibbel.
Deswegen wird aber nicht jeder Hund mit dem Programm ein Hibbel. - Vor einem Moment
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@Elzbeth ich denke unterwegs gar nichts. Entweder denke ich über die Natur um mich herum nach oder ich zähle meine Schritte an lockerer Leine. Oft sehr ermutigend, das höchste war vor ein paar Tagen 320!!
Das hilft ungemein, wenn man sich selbst zurück nimmt. Versuch das ruhig weiter so! -
Ihr musst mal mit mir laufen gehen. Die meisten beschweren sich, dass ich ja viel zu langsam laufe
Wenn ich alleine laufe, dann schauen wir jeden Schmetterling an. Im Gegenzug stresst es allerdings mich wenn jemand konstant rennt. Aaaaa... Inzwischen bleibe ich demonstrativ zurück.
Vielleicht sollte ich Kurse im 'wie laufe ich halbschlafend spazieren' geben. Allerdings bekomme ich auch immer einen halben Herzinfarkt wenn jemand aus einem Schleichweg kommt. Damit kann man dann nicht auch noch rechnen
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Ich buche dann schon mal den Kurs " wie laufe ich halbschlafend spazieren " - das kann ich nur morgens um 6:30 und würde es ansonsten gerne lernen
Da Hibbel- Jules nicht mein erster Hund mit starkem Jagdtrieb ist, bin ich da gut trainiert. Ich könnte im Gegenzug ein Training im Frühwarnsystem " was bewegt sich vor, hinter, neben mir und im Umkreis von ca 50-100 metern" anbieten. Sehr hilfreich für Leute mit Hunden, die aus Schleichwegen kommen, für Rehe, Kaninchen, wildreiche Waldstücke, Radfahrer, Jogger, Kuhweiden etc.
Wenn ich konzentriert bin, sehe ich sowas vor meinen Hunden, dann sind die schon abgerufen, bevor sie auf blöde Ideen kommen.
Lg, Elzbeth
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Ich würde sagen, dann können wir uns gegenseitig Kurse geben
Ich erschrecke mich sogar vorm Postboten, wenn er vorher klingelt (er ruft inzwischen 'halloooo hier ist der Postbote'
).
Ich habe einen Nasenjäger, von daher muss ich nur prüfen wie der Wind steht und den Hund beobachten
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Ich kenne das von Pferdetrainern mit nervösen Pferden. So 600 kg "Hibbel-Pferd" sind nicht grad ungefährlich - und gute Trainer schaffen es, ganz bei sich zu bleiben, ohne dabei das Problem zu ignorieren. Das hat da oft sehr gute Erfolge.
Lg, Elzbeth
Tja, Ich arbeite jeden Tag mit Pferden, oft genug bekomme ich zu hören, das was ich mit dem Pferd mache, läßt es sich sonst nie gefallen. Und wie schön ruhig ich bin, auch wenn die Pferde hampeln. Ich lasse mich da nicht aus der Ruhe bringen und das färbt definitiv auf die Pferde ab.
Das sind aber auch nicht meine. Ich habe da einen ganz anderen Abstand. Hat schon auch viel damit zu tun. Dazu kommt, dass ich Pferde einfacher zu lesen finde. Habe auch schon länger mit Pferden zu tun, privat wie beruflich, als mit Hunden. Mag auch daran liegen. Ich empfinde Hunde, als Jäger aber doch als komplexer, als das Fluchttier Pferd.Naja, was ich sagen will, ich kann durchaus bewusst sehr viel Ruhe auf Tiere ausstrahlen, auch auf Hunde. Klappt nur irgendwie beim Emil nicht.
Chica ist ja auch kein Hibbel, definitiv ein anderer Hund.
Zum Ballthema. Meinen alten Rüden habe ich fünfjährig als Balljunkie erster Güte übernommen. Wenn der einen Ball gesehen hat, war das Hirn im Ausnahmezustand. Aber den konnte man an- und abschalten. Der rannte 10x wie ein Kaputter hinter dem Ball her, dann habe ich ihn genommen und "Schluß" gesagt und er ging zum nächsten Busch schnuppern. Auch solche Hunde gibt’s. Bin ich mit ihm Rad gefahren lief er offline. Wir haben uns gegenseitig gejagt, er im Galopp, ich voll in die Pedale getreten, dann kam ne Ampel, ich habe gebremst und Hund stand.
Emil dagegen darf am Rad nur traben und ist immer gesichert, einen Ball kennt er nur zum Tragen. Dummy wird nur nach Freigabe geholt, alles schön kontrolliert. Und dennoch ist er eben anders.
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Aber ich denke wir waren schon an dem Punkt, dass es nun mal nicht immer so ist, dass der Hund zum Hibbel GEMACHT wird und hier nicht alle unfähig sind.
Ich glaube es ist immer eine Mischung aus beidem. Irgendwann macht einem der eigene Hund dann ja auch selbst ganz nervös und dann passieren Fehler. Man wird ungeduldig etc.
Es macht einen immensen Unterschied ob der HH die Ruhe selbst ist, oder eher zu hektik neigt. Mein Papa ist z.b. ein sehr entspannter Mensch und das merkt man total an den Hunden. Ich war schon immer "aufgedrehter" und das gepaart mit dem genetischen "hibbel"-anteil in Jinx, war eine echt Herausforderung. Nach 3 Jahren habe ich gelernt damit umzugehen (entspannt bleiben!), und werde beim nächste "Hibbelhund" ganz anders von Anfang an an die Sache heran gehen.Allerdings glaube ich auch, dass nicht jeder Mensch für einen Hibbelhund gemacht ist. Bzw jede Lebensituation. Jinx Bruder war da ein gutes Beispiel. Mit Training kann man zwar viel erreichen, aber wenn man das Umfeld nicht immer 100 % kontrollieren kann, wird es schon sehr schwierig. Ich kann von Kindern nicht erwarten "entspannt" zu bleiben o.ä.
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Deswegen meinte ich ja, ist keine Allgemein lösung !!! Bitte nicht falsch verstehen ! Ich hab auch fast jeden Tag mit Pferden und Hunden zu tun und ich sehe das genauso - wenn man selber ruhig ist, sind Pferde unkomplizierter, weil nicht zu dem Fluchttrieb noch ein Jagd- und Schutz Trieb dazu kommt...
... Chaos Junghund ist hier grad das lebende Beispiel. Benimmt sich wie ein Pferd auf der Flucht, wenn es ihm was unheimlich ist und verbellt im nächsten Moment den Briefträger oder will mit 10 Monaten einen 3 Jahre älteren Rüden dominieren.
Und ich kenne auch Hunde, die man "ausschalten" kann, und welche, bei denen das so garnicht auf Anhieb klappt.
Ich glaube, wenn ich es vergleiche, gibt es bei den Pferdeleuten eine höhere Bereitschaft, sich auf sich selber zu konzentrieren und das Training auf das Notwendige zu konzentrieren. Einfach, weil niemand gerne mit einem flüchtenden Pferd unter sich stürzen möchte. Geht meistens nicht gut aus.
Bei den Hundeleuten gibt es eine höhere Bereitschaft, sich nur auf den Hund einzustellen. Begegnungen zu vermeiden, nur zu bestimmten Zeiten zu gehen und nur da, wo es dem Hund gefällt und nicht, wenn der Nachbar auch gerade geht.. usw. Da meine ich, dass bei sich bleiben helfen kann - besser als in eine Vermeidungshaltung zu gehen.
lg, Elzbeth
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Ja, das kann sein
Aber ich denke wir waren schon an dem Punkt, dass es nun mal nicht immer so ist, dass der Hund zum Hibbel GEMACHT wird und hier nicht alle unfähig sind.
Also mir ist der Hintergrund des Beitrags nicht ganz klar.
Ich fand meinen Beitrag passend zum Thema - nicht mehr, nicht weniger.
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Ich glaube, wenn ich es vergleiche, gibt es bei den Pferdeleuten eine höhere Bereitschaft, sich auf sich selber zu konzentrieren und das Training auf das Notwendige zu konzentrieren. Einfach, weil niemand gerne mit einem flüchtenden Pferd unter sich stürzen möchte. Geht meistens nicht gut aus.
Bei den Hundeleuten gibt es eine höhere Bereitschaft, sich nur auf den Hund einzustellen. Begegnungen zu vermeiden, nur zu bestimmten Zeiten zu gehen und nur da, wo es dem Hund gefällt und nicht, wenn der Nachbar auch gerade geht.. usw. Da meine ich, dass bei sich bleiben helfen kann - besser als in eine Vermeidungshaltung zu gehen.
lg, Elzbeth
Da kenne ich viele Pferdeleute, die genau das tun, was du von den Hundeleuten beschreibst. Angst mit dem Pferd in bestimmten Situationen umzugehen, was dann dazu führt, dass sie versuchen ALLES zu kontrollieren, aus Angst das Pferd nicht im Griff zu haben. Ein Abschotten vor äußeren Reizen führt dann dazu, dass das Pferd schon einen Herzkasper bekommt, wenn der Reiter oben niesen muss.
Es kommt natürlich immer darauf an wer mit Hund, oder Pferd umgeht. jemand mit der entsprechenden Erfahrung, der die Situation überblickt kann dem überforderten Halter häufig aus seinem Tunnelblick holen und wertvolle Unterstützung leisten. Hatte ich bei Emil ja auch. Sowohl meine Trainerinnen, als auch hier das Forum haben mir immer wieder Tips gegeben, oder meinen Blick mal auf Abstand geholt, der so schwer zu bewahren ist.
Das Beispiel mit dem Pferd ist es genau, warum ich mich so schwer damit tue, den Emil immer reizärmer zu halten, eben wie in einem Vakuum. Ich habe einfach Sorge, dass er dann immer weniger aushält. Was ich halt von Pferden durchaus so kenne.
- Vor einem Moment
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