Unsere Hibbelhunde - schneller, höher, weiter!

  • :streichel:

    Ich schließe mich mit dem Drücker an :streichel: Ich finde es gut dass du die Kastration in Erwägung ziehst, die Situation scheint ja nicht mehr tragbar zu sein :dafuer:



    Ich hätte mal kurz eine andere Frage an euch: Hat jemand es schon mit ätherischen Ölen versucht, um den Hund zu beruhigen? Ich habe heute darüber gelesen, kenne aber persönlich niemanden der das auch bei dem eigenen Hund ausprobiert hat.

  • In meinem Thread wurde ich eben darauf hingewiesen, dass ich etwas übersehe.
    Vor etwas über einem Monat habe ich noch eine Lobeshymne auf Balou gesungen. Dann habe ich nach fünf Monaten Arbeitslosigkeit einen neuen Job am 1.10 begonnen. Und das Theater ging los.
    Balou ist äußerst sensibel. Es KANN sein, dass er so damit umgeht. Dazu das kühle Wetter und wir haben den Salat. Ich muss also wohl noch länger die Pobacken zusammenkneifen und ihm Zeit geben, sich zu akklimatisieren.
    Wobei mir das etwas Hoffnung gibt. Vielleicht regelt es sich ja doch wieder auf den normalen Wahnsinn runter.

  • Ein dritter Hund ist hier leider keine Option. Es müßte dann ja auch ein absolut cooler Kerl sein, ein Fels in der Brandung. Noch so einen Verhaltensindividualisten dazu tu ich mir nicht an xD


    Aber ich glaube auch, dass ab einer gewissen Gruppengröße gewisses Verhalten nicht mehr auftritt, oder deutlich seltener wird. Ich merke bei Max, dass er bei Spaziergängen mit ab etwa 4 Hunden deutlich runter reguliert, und garnichts mehr kontrollieren möchte. Wie das mit sovielen Hunden zuhause und auf Dauer wäre, ist aber vielleicht nochmal eine andere Sache.


    Trotzdem könnte das für einige Kontrollettis sicher gut sein, in der Gruppe "unterzugehen", und nur noch mitlaufen zu müßen.

    Na das Kontrollieren beim Emil ist leider nicht weniger geworden. Aber er wird nicht mehr von Chica geschickt. Chica profitiert sehr vom Dritthund, obwohl sie ihn kacke findet. Zumindest unnötig.
    Verhaltensoriginell waren die Zwerge auch immer. Fiete hat ja auch so seine Baustellen (treppesteigen, Autofahren, Schnappen beim Tierarzt,...) die sind aber so weit anders gelegen als beim Emil, dass sich da nix potenziert.

    Ich hätte mal kurz eine andere Frage an euch: Hat jemand es schon mit ätherischen Ölen versucht, um den Hund zu beruhigen? Ich habe heute darüber gelesen, kenne aber persönlich niemanden der das auch bei dem eigenen Hund ausprobiert hat.

    ich habe mal einen Ruheduft aufgebaut. Eine getränkte alte Socke wurde nur beim Schlafen hingelegt, kam bei Action in ein Schraubglas. Ich hab da jetzt nicht so den durchschlagenden Erfolg gesehen. Oder meinst du eben speziell beruhigende Öle?


    Ich hab mal ein Video für Euch von Emils "Anfällen" z.Zt. beim morgendlichen Gassi. Im Film habe ich es relativ laufen lassen, eigentlich lasse ich ihn nicht so lange rumkrähen.


  • @physioclaudi: Das hilft Dir jetzt zwar auch nicht weiter... aber... ich finde sein Bellen sehr 'lustig'. X-D So ein keifendes ... äh... 'kleines' Rumgebelle wie... Knallerbsen in Bellform, 5 Stück auf einmal auf den Boden geworfen. X-D
    Dann noch diese verschiedenen Tonlagen... .
    Aber klar - auf Dauer kann ich mir durchaus vorstellen, dass einem das sehr auf die Nerven schlägt.
    (Zoey klingt ja - wenn sie bellt - z.T. eher wie ein Rottweiler o.Ä.)


    Hat er eigentlich ne Aufgabe irgendwas zu 'hüten', oder so?(Also macht Ihr da noch was sportliches in der Richtung?)

  • Ja, lustig ist es nicht lange :ugly: . Sein Alarmbellen hört sich auch nach Rottweiler an |) . Bellen kann er in fast jeder Lebenslage (ausser er hat richtig Schiss, oder ist anderweitig eingeschüchtert).
    Wir longieren gelegentlich, ansonsten machen wir Dogdance. Hatten ja mal Agi angefangen, da ist er hochgegangen wie eine Rakete, sobald nur ein bisschen Tempo reinkam. Dogdance ist viel Arbeit nah bei mir, das liegt ihm am meisten. Longieren fährt ihn runter, durch gleichmäßige Bewegung und kommt dem Hüten am nächsten von dem, was wir machen können. Er hat auch immer gerne den Rasenmähroboter gehütet, der fährt zur Schonung der Nachbarn nur noch nachts |) .
    Schafartiges zum Hüten kann ich ihm nicht anbieten. Aber wir tricksen viel, ja schon für neue Tricks im Dogdance und vom Kopf ist er schon ausgelastet. Wenn ich unterrichte nehme ich ihn auch öfter mit, strengt ihn ebenfalls ziemlich an. Ruhig ist er allerdings eigentlich nie. Gibt es auch nur entfernt etwas zu kommentieren, dann kommentiert er es. Und einen relativ hohen Erregungslevel hat er auch immer. Zuhause schläft er auch mal lange, vor allem wenn ich am Schreibtisch sitze, aber hört er was, ist er sofort da. Zuhause ist er aber schon grundsätzlich entspannt.

  • Was passiert denn wenn du ihn mehrere Tage/Wochen konsequent total ignorierst? Auch nicht ansehen.
    Ich denke ja, der bellt da so ausdauernd herum und fängt immer wieder damit an weil du dich genau dann mit ihm abgibst. Du sprichst ja dauernd mit ihm während er bellt und deshalb bellt er m.E. weil er deine Aufmerksamkeit will und auch bekommt.

  • Ich antworte euch allen morgen oder übermorgen. Ich brauche etwas Pause von dem Thema, sonst steiger ich mich da rein und kann keine klaren Antworten mehr schreiben :ugly:




    Was passiert denn wenn du ihn mehrere Tage/Wochen konsequent total ignorierst? Auch nicht ansehen.
    Ich denke ja, der bellt da so ausdauernd herum und fängt immer wieder damit an weil du dich genau dann mit ihm abgibst. Du sprichst ja dauernd mit ihm während er bellt und deshalb bellt er m.E. weil er deine Aufmerksamkeit will und auch bekommt.

    Naja Hunde sind nicht dumm. Sie bellen ja eigentlich nur um mit uns zu kommunzieren und Emil zeigt das mMn besonders schön, wie er da vor sich hinquasselt. Das ist für mich nicht mal kläffen, sondern tatsächlich quatschen xD (was nicht heißt, dass ich es nicht nervig finden würde, wenn Frodo es machen würde).

  • Erstmal finde ich dass er euren collie ganz schön kontrolliert. Ständig schneidet er dem den Weg ab. Ziemlich frech. Der Collie ruht ja Gott sei dank in sich, aber in Ordnung ist das so nicht.


    Ich würde den Zwerg beim kleinsten bellen sofort anleinen und ihn erst abmachen, wenn er still ist. Zudem würde ich ihn loben, wenn er denn leise ist und wenn er laut ist ignorieren. Wenn du "genug" sagst, würde ich das auch durchsetzen, wenn er das Kommando kennt. Es geht keinen Schritt mehr weiter, bis er den Schnabel hält. Der ganze Hund führt sich auf, als sehe er sich in Kontrolle.
    Ich würde auch einen Abbruch aufbauen. Und dieses nervige gependel würde ich auch abstellen. Das schaukelt ihn nur hoch. Ist halt ein typischer Hütehund, dieses vor und zurück, vor und zurück, wegabschneiden und wieder vor und zurück und dabei noch kläffen, das fährt die hoch und stresst die. kenne ich und darf hier keiner meiner Hütehunde.


    Lg

  • ignorieren bringt nichts, das Bellen ist zu selbstbelohnend. Der hört nicht auf.


    @Gammur, ja er kontrolliert das Colliekind, hat er davor mit Chica versucht. Die ist aber nicht ganz so duldsam.
    Jetzt denkt aber bitte nicht er ist immer so. Nach einem irgendwie gelagerten Event halt. Und eben den ganzen Sommer gar nicht. Mit der leine, das habe ich schonmal versucht. Er geht dann zwar an der Leine (zerrt nicht, oder so), brüllt sich aber um den Verstand (bzw um meinen). Es ging auch nicht mit warten, bis er aufhört, er hört nicht auf. Dennoch werde ich beides wieder versuchen, denn damals war seine Schilddrüse auch noch nicht eingestellt und er war wirklich out of order, wenn er so abgegangen ist. Das ist ja nicht mehr so, der ist ja da im Kopf. Er gehorcht mir ja auch, er kommt auch ins Fuß, wenn ich das sage. Was ihn auch oft runter fährt.


    Weniger quatschen mit ihm sollte ich auch, habe ich auch schon über längeren Zeitraum, hat auch nichts gebracht. Am Schlimmsten wird es, wenn ich ärgerlich werde, denn er nimmt das sofort an und regt sich noch mehr auf.
    Wir haben in der alten Huschu schonmal versucht den Abbruch auf das Bellen und rennen anzuwenden, das ging ganz kurz, dann hat der Abbruch nicht mehr funktioniert und ich habe ihn neu aufbauen müssen, daher versuche ich das nicht mehr.


    Danke nochmal für Euer Schwarmwissen, man (bzw ich) ist oft so blockiert im Kopf.
    Ich werde jetzt wieder konsequent anleinen und warten, wenn er abdreht.

  • Vor allem dieses gependel das ist Gift für Hütehunde und stresst sie. Hier bei mir mit meinen Hütehunden ist das tatsächlich nicht erlaubt. Beide aussies und der border neigen bei Stress oder Druck zum pendeln. Vor zurück, vor zurück, vor zurück usw. Ich leine dann entweder an, schicke weg oder gebe Hilfestellung in Form eines Kommandos, was stattdessen getan werden soll.


    Dieses hin und her, untermalt mit Gekreisch und dann auch noch kontrollettieverhalten, ist so typisch Hütehund.
    Ich würde übrigens wirklich mit Leine arbeiten. Damit kannst du das gependel und das kontrollettieverhalten erstmal unterbinden. Evtl. hilft ihm auch, dass du dich hinhockst, ihn zwischen deine Beine nimmst, ihn mit den Armen umrahmst und ihm so beim runterfahren hilfst. Dabei musst du aber auch völlig ruhig sein. Ruhige Atmung ist wichtig. Die anderen beiden Hunde solltest du dabei ins platz legen.


    Ich würde übrigens mit diesem Hund so wenig wie möglich mit leckerlies arbeiten und mehr mit positiver Zuwendung und Ignoranz. Was ich in dem kurzen Video sehe, kenne ich nur zu gut. Ich habe mit Hudson spazieren gehen, ohne gehibbel geübt. Ich habe ihm genau vorgegeben wie er zu laufen hat. Bei Hudson wollte ich ein ruhiges, konstantes vor mir her traben. Gependel sofort unterbrochen, traben ohne gehibbel, mit Zuwendung belohnt. Hudson darf vorne traben, oder bei mir gehen. Das war es. Er darf schnüffeln, aber er darf nich hibbeln, nicht bellen und nicht pendeln.


    Ach ja und das kontrollieren vom Collie würde ich nicht zulassen. Das ist nicht Emils Job.


    Lg

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