Unsere Hibbelhunde - schneller, höher, weiter!

  • Mir ist es auch zu anstrengend. Ich bin auch raus.


    @Srinele hatten wir nicht schon mal diskutiert/ verglichen?

  • Aber es gibt auch Hunde, die haben ein schlechtes Nervenkostüm, sind übermäßig nervös und dadurch "schwieriger".
    Möglich, dass vieles hausgemacht ist. Aber es gibt einfach auch Hunde, die sind anders.
    So wie sich nachweislich Aggressionen vererben, wird sich auch Nervosität vererben. So wie es beim Menschen übermässig nervöse/hibbelige Individuen gibt, wird es das auch beim Hund geben. Ohne jegliches Zutun.

    Danke für diesen Beitrag, das sehe ich ebenfalls so.


    Bei Holly kam auch sehr viel zusammen, was das Thema sehr komplex gemacht hat.
    Den Wurf hätte es so nicht geben dürfen, ihre Mutter war außerhalb des Hauses sehr unsicher (haben wir erst hinterher erfahren), der Vater hat mehr als ordentlich Schutz- und Wachtrieb (evtl. auch aus Unsicherheit), die Welpenbox stand in der Garage, ansonsten gab es nur den nach außen isolierten Innenhof, die Geschwister waren sehr wuselig grob, Holly war unbemerkt allergisch gegen das Welpenfutter, die Rasse neigt generell manchmal zum Wahnsinn... Die Vorraussetzungen waren halt nicht so geil.
    Da brauchte es gar nicht viel von uns, das war schon von Werk aus installiert :ugly:


    Selbstverständlich haben wir auch Fehler gemacht im Umgang. Nicht unbedingt die Klassiker, die hier aufgeführt sind. Wir sind beide nicht hibbelig, ich bin generell sehr ruhig und wahnsinnig entspannt, wir nehmen viel mit Humor, wir hatten keine großen Erwartungen, sind nicht unbedingt Kopfmenschen, haben uns über Ruhe und Ausgleich vorher schon ausgiebig informiert (nur über gute Züchter halt leider nicht :pfeif: )...
    Unsere Fehler lagen mehr in anderen Bereichen. Beispielsweise haben wir viel zu spät realisiert, dass die aufgesuchte Welpen- und Junghundegruppe für Holly absolutes Gift war. Sie lernte da eigentlich nur, dass Hunde = Party, Mobben = Spaß und Aufregung = Ziel bedeuten. Für einen generell labilen, hibbeligen Hund nicht so hammer.
    Das hätten wir viel früher bemerken müssen, aber da fehlte uns tatsächlich Erfahrung und Weitblick.

  • Einfach nur entspannt spazieren gehen und der Hund läuft eben so mit, ist nicht. Nie. Und dabei habe ich mir genau das so sehr gewünscht und bin immer mächtig neidisch auf andere Hundehalter, die einfach nur spazieren gehen können, ohne ständig die Umgebung abzuscannen, damit man auch ja die Auslöser vor dem Hund sieht (und es gibt wirklich VIELE Auslöser!) geschweige denn ständig dem Hund sagen zu müssen, dass er jetzt nicht durchdrehen, ins Gras beißen, sinnlos wegrennen oder grundlos fiepen, jaulen und bellen muss, um Frust abzulassen. Auch andere, vor allem größere Hunde attackieren oder sich vors nächste Auto schmeißen finde ich nicht so gut.

    Moment. Es ist nicht immer so, dass man von Beginn an einfach so schön spazieren gehen kann. Was bei einigen so leicht aussieht, könnte schon sehr langes Training sein.
    Ich fange gerade an mich so gaaanz langsam zu entspannen. Sobald meine Aufmerksamkeit weg ist, ist meistens auch mein Hund weg und baut Mist. So langsam schöpfe ich aber Hoffnung, weil Training langsam anschlägt, manche Probleme sich inzwischen auch vollkommen erledigt haben, ich inzwischen gut und schnell reagiere und das Vertrauen steigt (wobei da ebenfalls eine gesunde Portion Shit happens-Einstellung dabei ist).
    Ich möchte nur damit sagen, wenn man so mal eben wen entspannt spazieren gehen sieht, muss das nicht heißen, dass es ein gechilltes Team ist. Da kann auch einfach schon eine Menge Arbeit drin stecken.

  • Srinele: Ich fände es schade, wenn du gehst! Vielen Dank jedenfalls für deinen Erfahrungsbericht.


    Wenn die Hibbeligkeit hauptsächlich an dir gelegen hätte, hätte die Fütterungsumstellung wohl kaum so einen Unterschied gemacht...


    ...und nur weil viele Leute was auch immer behaupten, muss da noch lange nichts dran sein.


    Mir haben übrigens jetzt schon zwei Trainerinnen gesagt, dass ich das sehr gut mache und meine Ruhe im Umgang mit Willi gelobt (da hat er mir schon viel beigebracht :D ). Hilft aber auch nicht viel :ka:


    Bei uns ist es ja wie gesagt auch so wechselhaft, manchmal ist der Hund ein Traum, dann dreht der wieder wochenlang am Rad. Deshalb frage ich mich schon, ob es eben etwas Körperliches sein könnte. Nicht das mein Training perfekt wäre, aber ich verhalte mich schon recht konstant zumindest.

  • @Srinele
    Bei dir kommt mir das so vor, als wenn alle anderen doof sind, du alles komplett richtig gemacht hast und nur ganz alleine dein Hund schuld ist.


    Dürfen dann andere überhaupt noch hier mitschreiben, die zugeben, dass sie teils auch selbst die Probleme verschuldet haben oder dürfen nur Leute mitschreiben die davon überzeugt sind, dass sie selbst keinerlei Fehler gemacht haben?

    Wer hier mitschreibt ist mir eigentlich wurscht.


    Hättest du meine Beiträge gelesen, hättest du gelesen, was ich glaube falsch gemacht zu haben.


    Ich habe meinem Hund nicht eine einzige Sekunde seines Lebens "Schuld" gegeben. Schon das zeigt wie Null Ahnung du von der Thematik hast.


    Ich habe die Nöte meines Hundes jeden Tag gesehen. Ein Grund, warum halt nicht eben mit "entspannen" war.
    Niemals hätte ich gesagt mein Hund hat "Schuld" an irgendwas. Der Hund kann nix dafür, dass er so ist.


    Er kann ja nix dafür, dass er bei mir aufgewachsen ist *hust*

  • Ich finde es auch müßig und bin dann auch raus.


    Ich habe jetzt schon so oft geschrieben, das es einfach Hunde gibt die das mitbringen
    und ich hätte es einfach interessanter gefunden sich darüber auszutauschen wie man diesen Hunden helfen kann
    mit den jeweiligen Situationen besser klar zu kommen.
    Würde meines Erachtens nach viel mehr helfen als hier den Leuten die Vorschläge bringen auf den Kopf zu hauen
    und immer wieder zu beschreiben wie schlimm der eigene Hund doch ist.
    Anstatt auch zu überlegen wie man diesen Hunden in manchen Situationen helfen kann, würde auch dem Hund mehr bringen.


    Stattdessen werde ich hier kritisiert @Srinele, dafür das ich gefühlt in 5 Beiträgen schon geschrieben habe, wie man dem Hund helfen kann eine
    Situation die ihn hibbelig macht besser zu meistern?
    Das zeigt mir einfach nur das meine Beiträge nicht gelesen werden, man kann eh schreiben was man will.

  • Mal kurz als Mod:


    Ich bin grad, mangels Hibbelhund, in der Lage, den Thread recht wertfrei und emotionslos mitlesen zu können.


    @Srinele - ich glaub, dass Du das alles grad etwas zu persönlich nimmst und tatsächlich Dinge in @Dackelbenny s Aussagen hineininterpretierst, die da gar nicht so stehen.


    Bei allem Verständnis dafür, dass man gern deutlich sensibler reagiert, wenn man von der Thematik aktuell betroffen ist, gibt es aber keinen Grund für Deine sehr persönlich werdenden Aussagen gegenüber Dackelbenny. Bitte bleib sachlich und nimm doch den Thread einfach als Sammlung von vollkommen unterschiedlichen Erfahrungswerten. Was man sich daraus mitnimmt und was nicht, bleibt doch jedem selbst überlassen.


    LG, Chris

  • Von mir aus lese ich was rein, was da nicht steht. Der Thread ist eh für die Tonne, wenn Leute mitschreiben, die denken, dass in einem Wurf alle Hunde gleich sind. Und die auch noch von sich denken, dass sie sooo erfahren sind und sooo viel Ahnung haben.


    Ich reagiere sensibel, wenn Inhalte von Beiträgen dazu verwurschtet werden das Bild des verzweifelten, unentspannten, jammrigen, verkopften Hundehalter zu kreieren, der seinen Hund verkorkst hat.


    Wenn dann schlechtes Training beschrieben wird heißt es "siehst du, so könnte ich meinen Hund auch hibbelig machen". Ähm ja.


    Und nur reinkommen und sagen, dass die Hunde selber verkorkst werden, was ist daran konstruktiv? Achsooo, ja da kam natürlich noch das "ultimative Trainingsbeispiel an der Straße"
    *Hust*

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