Welpe knapp 5 Mon. - lieber privater Sitter oder Hundepension?

  • Danke, Bieboss,

    Wenn ich mir nicht 100% sicher wäre, ob ich dem Hund so kurz nach Übernahme das schon zumuten wollte, würd ich persönlich lieber eine Veranstaltung absagen, als mich auf Sitter einzulassen, von denen ich nicht überzeugt bin... Da wären mir meine Hunde wichtiger.

    für deine kritischen Anmerkungen zu der Hundepensions-Prosa. Das sind ja schonmal gute Hinweise.


    Was diese private Sitterin angeht: es wird über eine Plattform vermittelt. Also Versicherungsschutz ist gewährleistet.


    Bei dieser Veranstaltung ist es so, dass es sich um eine berufliche Veranstaltung handelt, die ich eben auch mitorganisiere. Eine Absage würde auch bedeuten, die beiden anderen Organisierer hängen zu lassen. Das war schon lange geplant, bevor der Hund geboren war. Für mich ist diese Veranstaltung auch insofern wichtig, als ich freiberuflich arbeite und diese ein wichtiges Vernetzungs-Event ist, bei dem ich mich mit KollegInnen austauschen kann und auch neue Jobs akquiriere. Indem ich dahin fahre, sorge ich also auch dafür, das der Hund immer was im Napf hat. Ich schiebe den Hund sicher nicht leichtfertig und leichten Herzens ab!


    Übrigens hab ich sie seit 13.11. Findest du 20.01. dann echt so kritisch?


    LiGrü
    Sibylle

  • Wenn dein Hund nach dieser Zeit so wie immer ist war deine Entscheidung richtig.

    Im Idealfall wüsste ich natürlich gerne vorher, welche Entscheidung besser ist, und nicht erst, wenn das Kind (der Hund) eventuell in den Brunnen gefallen ist.


    LiGrü
    Sibylle

  • Ich denke, es kommt ganz auf deinen Hund an. Für meinen wäre Rudelhaltung nix. Zu stressig. Ich habe daher eine Pension ausgesucht mit Einzel- bzw. Doppelhaltung. Da hat auch jeder Hund ein eigenes Zimmer (bzw. immer zu zweit eines) mit eigenem Außenbereich und zweimal am Tag werden sie in Kleingruppen aufs große Außengelände gelassen zum Toben.


    Ich würde mir das auch vor Ort anschauen und dann entscheiden.

  • Ja,

    Zudem denke ich, dass immer mehr passieren kann bei einem "Laien", der einfach auch viel mit dem Hund sich draußen in der Welt bewegt.

    Daher denke ich auch, dass eine professionelle Hundebetreuung da besser geeignet sein könnte, wenn sie gut ist und dir gefällt. Der Hund hat vermutlich sehr viel mehr Nutzen davon (gerade in dem Alter ist eine Eingewöhnung sehr gut möglich), ist sicher aufbewahrt, eine Pension wird im Falle eines Krankheitsfalles diesen vermutlich schneller erkennen und auch einen passenden Tierarzt an der Hand haben, die Pensionsleute laufen nicht draußen mit den Hunden rum, wo einfach viel mehr passieren kann und wenn die da nicht zig Hunde einfach so zusammen lassen und das als Gruppenhaltung verkaufen, ist das sicher für einen jungen Hund eine ganz gute Erfahrung,

    beides fasst so ungefähr zusammen, was ich mir auch denke. Meine Hundetrainerin hingegen denkt, private Betreuung ist besser.


    Na, ich schau mir das mal beides an.


    Schonmal danke für euren qualifizierten Input.


    Und ich brauche dann wohl für die Zeit der Trennung ein Adaptil-Halsband ;)


    LiGrü
    Sibylle

  • Kann man nicht eindeutig beantworten.
    Kommt darauf an wie sich Privatperson und Hundepension darstellen, ob sie dir zusagen oder nicht.
    Bei einer Privatperson würde ich rein subjektiv annehmen, dass der Hund vielleicht mehr Nähe hat, öfter angesprochen und bewegt wird.
    Braucht er gerade das?


    Meist macht sich der Hundehalter viel zu viele Sorgen und die Hunde stecken einen Aufenthalt in einer fremden Umgebung ganz gut weg und fühlen sich sogar wohl.


    LG, Friederike

  • Wir hatten damals das gleiche Problem. Die Hochzeit unseres Sohnes in München (wir wohnen bei Dresden), unsere Hündin 5,5 Monate alt. Familienangehörige und Freunde die bereit gewesen wären sie zu nehmen waren mit zur Hochzeit. Wir gaben sie in eine Pension für 2 Tage und 1 Nacht. Man versprach uns den Himmel auf Erden. Wiederbekommen haben wir einen verstörten Hund :rotekarte: . Beim abholen wurde uns gleich gesagt, sie müsse noch ganz schön lernen, denn an der Leine laufen geht ja gar nicht. Ja, sie war ja auch erst 5 Monate :ka: . Zuhause angekommen, hat sie sich IN DER WOHNUNG sofort gelöst und beide Geschäfte in gewaltiger Menge hinterlassen. :fear: Heißt für mich, sie war NICHT draußen. Die nächsten Tage fiel uns auf, dass sie bei jeder Berührung der Leine unserseits, sofort zusammenzuckte :( Mir tat das in der Seele weh....ich wollte gar nicht denken was das zu bedeuten hatte.
    Nächstes Jahr heiratet unserer jüngerer Sohn, diesmal kommt sie mit, egal wie aber DAS tu ich ihr nicht nochmal an.


    Ich will hier die Hundepensionen nicht schlecht machen, es gibt sicher solche und solche, aber als Ersterfahrung so eine Erfahrung bleibt im Kopf.

  • Bei einer Privatperson würde ich rein subjektiv annehmen, dass der Hund vielleicht mehr Nähe hat, öfter angesprochen und bewegt wird.
    Braucht er gerade das?

    Naja, bei mir kriegt sie das, viel Ansprache und engen Kontakt, ja.

    Wie wäre die Unterbringung bei der Züchterin? Da wäre er in einem nicht ganz unbekannten Umfeld.

    Die ist leider 650 km entfernt.

    Wiederbekommen haben wir einen verstörten Hund

    Oje, das tut mir leid. Mit dieser Pension hat ein Bekannter aber schon gute Erfahrungen gemacht. Blindlings würd ich sie auch nicht irgendwo hin geben.


    Meist macht sich der Hundehalter viel zu viele Sorgen und die Hunde stecken einen Aufenthalt in einer fremden Umgebung ganz gut weg und fühlen sich sogar wohl.

    Das möchte ich nicht ganz von mir weisen ... ;) Ich sag ja: Trennungsangst.


    LG
    Sibylle

  • Ne, daß Du leichtfertig den Hund "abschieben" würdest, wollt ich damit net unterstellen *gg Dann hättest Du nicht hier im DF gefragt, sondern sie einem x-beliebigen Nachbarn in die Hand gedrückt :-)


    Ok - dann ist das mit dem Event also doof, da kann man nicht fehlen, das versteh ich :-) Wußte ja nicht, ob beruflich oder privates Interesse, bei Letzterem hätt man halt mal einen Termin auslassen können, wenns einem zu kurz nach der Übernahme des Hundes erschiene.


    Kritisch? Ne - das kann ich doch gar nicht beurteilen. Ich meinte, das mußt Du als Halter selbst entscheiden, weil ich ja den Hund und die Sitter-Alternativen nicht kenne, und wenn DU Angst hast, es könnte zu viel sein, mußt halt die andere und besser entsprechende Alternative auswählen. Die kurze Zeit muß keineswegs kritisch sein. Aber ich kann das nicht wissen, weil ich den Hund nicht kenne. Nur WENN DU denken solltest, es könnte problematisch werden, dann..... (hab ich vielleicht bissel zu kurz und damit mißverständlich ausgedrückt, kann sein, sorry...) :-)



    PS: wo mußt Du denn da hin - könntest Du evtl. den Hund mitnehmen und dort in ner Pension lassen und abends zu Dir nehmen?

  • Hi, BieBoss,

    PS: wo mußt Du denn da hin - könntest Du evtl. den Hund mitnehmen und dort in ner Pension lassen und abends zu Dir nehmen?

    das ist ne gute Idee, jedoch nicht so gut praktikabel. Erstens wäre da jeweils eine knapp 6-stündige Zugfahrt involviert, zweitens ist das Dings auch in ner anderen Großstadt (lange Wege, unbekanntes Löseterrain), und drittens werde ich da sicher bis spät abends zu tun haben - wie gesagt, ich bin da auch Organisateurin, und da muss man ja auch hinter den Kulissen immer mal was werkeln, wenn die anderen schon längst Feierabend haben.


    Ne, daß Du leichtfertig den Hund "abschieben" würdest, wollt ich damit net unterstellen *gg

    Alles jut, wir verstehen uns schon.


    Ich halte euch auf dem Laufenden.


    Merci und schönen Abend
    Sibylle

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