Rassenberatung ;-)

  • Ich finde ja den Entlebucher Sennenhund noch immer passend (wie auch schon im anderen Thread geschrieben) :smile: .


    Ansonsten finde ich Labrador Retriever toll - oft hat es ja gute Gründe, warum etwas "mainstream" wird ;) .


    Wobei ich bei mir in der Hundeschule das hier beschriebene Phänomen bei allen HH von jungen Labradoren beobachten konnte: die Hunde haben gut Energie, dazu eher robust im Körpergefühl und auch genug Kilo um für den Interaktionspartner spürbar zu werden. Ich persönlich finde das lustig (ich hab was ähnliches), aber da waren einige HH doch etwas geschockt. V.a. weil sie mehrfach Probleme hatten ihren Hund von den anderen Menschen und Hunden wegzubekommen (das habe ich dafür wieder gar nicht :D ).



    Kurze "Ehrenrettung" für den Appenzeller Sennenhund von wegen laut und Wadenbeißer: sind sie nicht alle, das sind nur Hunde, die gut angeleitet werden sollten. Würde ich hier auch nicht sehen, da meistens doch nochmal anspruchsvoller als ein Entlebucher.
    Meine Appis fanden bzw. finden fast alle nett, so lustig und gut erzogen - ich hoffe aber ehrlicherweise, dass es bei meiner aktuellen Hündin hier in der Gegend bleibt. Weil so ist das Bild halbwegs positiv bzw. habe ich keinen Ärger mit den Jägern mit meinem freilaufenden Hund, da sie gut im Kommando steht.

    • Neu

    Hi


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    • Es gibt so viele schöne Hunderassen, wenn man einmal über den Tellerrand schaut. Die Leute wollen immer das haben, was die anderen auch haben. Mainstream eben, bloss nicht gegen den Strom schwimmen

      Hm, ist das nicht eher genau das Gegenteil hier? Hier wird ja eher mal gesagt, man moechte KEINEN Labbi, weil der zu "gewoehnlich" ist.


      Jemand, der "exotische Schoenheiten" mag, wird wohl eher nicht beim Labrador enden.


      Was ich allerdings nachvollziehen kann ist der Wunsch "So nen tollen Hund wie der von XYZ" haben zu wollen. Wenn der Besitzer eines bestimmten Hundes / einer bestimmten Rasse da gute Erziehungsarbeit geleistet hat, dann denkt der Hundelaie gerne, der Hund kaeme "von Haus aus" so perfekt und will auch so einen. Da muss halt Aufklaerungsarbeit geleistet werden.

    • Hi, Labbi 0815 :shocked: ? Das kann ich überhaupt nicht bestätigen.
      Ich kann nur sagen, dass ich sehr viel zu Lachen habe und mich manchmal nicht einkriegen kann.. sie sind sehr lieb aber haben auch viel Quatsch im Kopf. Wenn dir die gelben und schwarzen zu "langweilig" sind, kannst du dich ja mal nach einem chocolate Labrador umsehen. Ich rate dir aber auch, dass du dich ausgiebig informierst und einen guten Züchter (Labrador Zuchtverband) suchst und einen Stammbaum erhältst (mit HD/ED-Eintragungen). Bestenfalls ohne Einträge :tropf:


      Zwecks "Auslasten" hat mir meine Züchterin zB geraten, dass Agility eher ungeeignet ist und dass ich eher auf Dummy- und Konzentrationsarbeit gehen sollte. Kann trotzdem jeder machen wie er mag ^^ Im Sommer lieben sie natürlich das Schwimmen (am liebsten auch im Winter wenn ihr in der Nähe Gewässer habt, ist der Hund drin, bevor ihr ihn zurückrufen könnt haha). Klar gibt es auch Labbis die wasserscheu sind, mir sind aber keine bekannt.
      Im Großen und Ganzen kann ich dir nur raten, diese lustige Beschreibung über Labbis zu lesen. Da ist der Charakter suuuuuper erklärt.


      Link: Rassebeschreibung Labrador – Goldschnute

    • Ich habe jetzt drei Entlebucher kennengelernt und würde die hier definitiv nicht empfehlen. Alle drei wahnsinnig sportliche Hunde, die Auslastung brauchen. Zum Hüten, kläffen etc "neigen" (sind ja treibhunde?) Ich seh die Rasse hier eher weniger.
      Bin echt beeindruckt von den Entlebuchern, aber für mich definitiv kein Familienhund zum Mitlaufen.
      Edit:
      Ach du hast einen?
      Dann bin ich jetzt mehr als überrascht, dass du den hier passend empfindest :???:

    • Finn3103: ich hab mittlerweile den 2. Appenzeller Sennenhund, habe aber im Laufe der Jahre sicher über 50 Entlebucher kennen gelernt.


      Und ich habe den Großteil als sehr angenehme Hunde kennen gelernt, die brav daneben mitgelaufen sind und mit denen nicht wirklich was gemacht wurde. Die machen mit bei verschiedenen Sportarten, vielleicht nicht immer begeistert, aber leben für ihre Familie. Von den 50 kannte ich 2, bei denen das Treiben ein Thema war. Der Rest war kommod. Sehr viele wurden als Familienhund angeschafft, weil man gerne "was einfaches" haben wollte, und das ging bzw. geht gut.


      Edit: in den letzten 3 Jahren habe ich allerdings mehrere Mal Welpen kennen gelernt, die nicht ohne waren. Aber die waren alle ohne Papiere (die Rasse ist hier leider beliebt) und teilweise wurden die Welpen "gerettet".

    • Hm. Vor dem Entlebucher hab ich ziemlichen Respekt.


      Wir können bald eine Elo-Züchterin besuchen und mal schauen, was sie so sagt und wie uns die Hunde optisch gefallen.


      Eine Labbi-Züchterin wollen wir auch finden. Leider sind deren Homepages viel schlechter als alle Elo-Seiten, die ich gefunden habe. Teilweise seit Jahren nicht altualisiert, keine Info zu den Hunden, keine Info zur Haltung oder Wurfplanung. Fand ich etwas enttäuschend.

    • Der DRC hat eine sehr aktuelle Welpen Liste die nach Postleitzahl sortiert ist. Also da findet man sehr gut aktive züchter die grade einen wurf haben oder welche die einen planen. Die sind dann auf der wurfplanungsliste zu finden.

    • Regelt sich bei normaler Erziehung quasi von selber. Der Spitz ist vor allem eine Klingel. Sobald man nachschaut, wer zur Tür reinkommt, ist es für ihn erledigt.
      Kommt einer unerlaubt zur Tür rein - wurde nicht reingelassen, werden sie pampig.

      Das kann ich so nur bestätigen. Der Spitz besteht darauf, dass Neuankömmlige "autorisiert" werden. Dann hat er kein Thema mehr mit ihnen. Meine Mutter hat ein Großspitzmädchen. Da wir zusammen leben, bekomme ich die Kurze jeden Tag mit und ich finde sie großartig. Bei diesem Hund tauchten manche Baustellen gar nicht erst auf, die einen bei so vielen jungen Hunden beschäftigen. Jagdtrieb? - Nö. Impulskontrolle? - Irgendwie angeboren. Im Alltag? -Mitläufer. Stress? - Erstmal gucken, dann vielleicht aufregen...falls nötig. Ruhe reinbringen? -Nicht nötig. Ausgeglichenheit irgendwie angeboren.


      Das sind schon ganz besondere Hunde. Ich bin mit Australian Shepherds aufgewachsen und finde es immer wieder wunderbar, wie erstaunlich unkompliziert diese kleine Spitzin ist. Sie ist unheimlich schlau, aber unbestechlich, lernt sehr gerne, aber hat keine Lust 10x die gleichen Abläufe zu wiederholen. Sie passt sich unglaublich gut ihrer Umgebung an, fährt mit in den Urlaub und liegt dort den ganzen Tag entspannt am Wohnwagen oder ist den ganzen Tag mit auf den Beinen, liebt Wandertouren, kann aber auch einfach nur daliegen und schauen. Sie regt sich über nichts unnötig auf, ist eher besonnen und hat eine recht hohe Reizschwelle. Sie ist sehr klar, sehr liebevoll, aber auch manchmal sehr eigen. Im Hundeverein kann man eigentlich alles mit ihr machen. Sie mag Rally Obedience und wird da mal sehr gut werden. Aktuell überlege ich aber auch, sie fürs Canicross auszuleihen. Wenn meine Mutter es gesundheitlich noch könnte, würde sie THS mit ihr machen, da sie sowohl am Springen, als auch an der Unterordnung viel Freude hat.


      Ich mag die Spitze wirklich sehr und finde immernoch, dass sie der absolute Geheimtipp für Familien sind. Alles kann nix muss. Darüber hinaus sind sie eine gesunde, robuste Rasse.

    • Die Spaniel sind der HAMMER! Mein Urgrossvater hatte einen und ich liebte ihn. Da war ich allerdings noch recht klein. Dass der Jagdtrieb hierzulande nicht mehr so ausgeprägt ist, wusste ich nicht.

      Das kann man generell nicht so verallgemeinern - hängt sowohl von der Spanielrasse wie von den Zuchtlinien ab. Aber es ist schon so, dass recht viele seit Generationen als Familienhunde gezogene English Cocker jagdlich wenig interessiert sind. Eine Garantie hat man aber nie - aber das hat man auch bei anderen Rassen nie.


      Wenn dir Spaniels zusagen, schau dich einfach mal bei den verschiedenen Rassen um. Cocker sind nicht übermässig grosse, aber doch recht solide Hunde. Wenn der Hund etwas grösser sein sollte, wäre der English Springer eine Option. Sowohl Cocker wie Springer werden in D nur in Standardlinien gezüchtet (also keine Arbeitslinien). Allerdings gibt es bei beiden Rassen Züchter, die auf jagdliche Eigenschaften züchten - das wäre nicht unbedingt gefragt hier. Es gibt aber genügend andere Züchter.


      Spaniels sind ausgesprochen fröhliche Gute-Laune-Hunde. Sie können aber manchmal eigensinnig sein, und wer gern 20x hintereinander einen Sitz-Platz-Wechsel abfragt oder sonstwie mehrfach die Woche auf dem Hundeplatz exerziert, wird mit ihnen nicht glücklich werden. Trotzdem arbeiten sie gerne und sind für vielerlei zu begeistern - nicht nur Sport, sondern auch jede Menge Quatsch machen sie mit.


      Wissen sollte man, dass alle Spaniels sehr nasenorientiert sind. Sie erleben die Welt nicht, indem sie wie manche Hütis den Besitzer anhimmeln/belauern, oder den Horizont scannen, sondern indem sie die überaus neugieriege Nase überall reinstecken. Entsprechend erfreut sind sie über Spiele, bei denen sie ihre feine Nase einsetzen dürfen. Da gibt es grad mit Kindern viele herrliche Möglichkeiten.

    • Der DRC hat eine sehr aktuelle Welpen Liste die nach Postleitzahl sortiert ist. Also da findet man sehr gut aktive züchter die grade einen wurf haben oder welche die einen planen. Die sind dann auf der wurfplanungsliste zu finden.

      ich bin leider aus der Schweiz.

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