Beiträge von Elica

Vielen lieben Dank für eure aufbauenden Wortr.
Das hab ich mir schon gedacht, dass ich möglichst normal sein sollte.

Meine Kids schreie ich übrigens höchst selten an. Aber nach einer Nacht mit 3h Schlaf verliert auch SuperMom die Nerven ;-)
Danke euch!!!

Mein labrador-Rüde ist 21 Wochen alt. Wir hatten ein tolles Verhältnis bis heute Morgen. Ich bin 100% zu Hause, habe viel Zeit mit ihm verbracht. Er gehorchte mir bereits ausserordentlich gut und wir hatten super viel Spass zusammen.

Heute Morgen hat mich eines meiner Kinder zum x-ten Mal sauer gemacht. Sie hat unter anderem den Hund einfach nicht zur Ruhe kommen lassen.
Als er dann endlich lag ging sie wieder hin. Mir ist die Hutschnur geplatzt und ich hab sie ziemlich wütend angefahren bzw fast angeschrien.

Nun befürchte ich, dass der Hund das (verständlicherweise) auf sich bezogen hat. Er meidet mich, mag sich nicht streicheln lassen (steht auf und geht). Ich muss dazu sagen, dass er einen angeschlagenen Magen hat, er musste gestsern erbrechen. Ist also eh schon nicht top fit. (TA ist involviert)

Ich weiss, dass das nicht hätte passieren dürfen. Es zerbricht mir das Herz und ich bin nur noch am Heulen.

Meine Frage nun: wie verhalte ich mich am Besten? Kann ich etwas tun, um sein vertrauen wieder zu gewinnen?
Hat jemand von euch das aucch mal so verbockt und kann mir Erfahrungsberichte geben?

Danke euch! Und bitte, bitte seid nett. Ich habe soooooooo ein schlechtes Gewissen. Mir geht es fast genauso mies wie dem Hund.

Ich les hier mal mit. Und geh mich auch gleich schämen weil ich noch nichg heraus gefunden habe, wie man sonst ein abo setzen kann

Danke euch! Ich bin in der Situation gestern so verzweifelt weil ich eben genau wusste, dass er Ruhe gebraucht hätte. Ich war so verzweifelt, dass er immer wieder aufstand und in die Leine biss, obwohl "die im DF" doch immer schreiben, dass er runter kommen muss. Ich denke, etwas Gelassenheit hätte mir gestern gut getan.

@flying paws: irgendwie ist es nicht so hilfreich, wenn ich den Hund zum schlafen bringen soll, ihn aber nicht bellen lassen soll. Unmöglich, wenn die Kids da sind. Wie gesagt: alleine bleiben geht prima.

Er schläft übrigens immer noch. Obwohl die Kleinste mittlerweile im selben Raum ist. Wenn er also müde genug ist, legt er sich von selbst irgendwo hin und schläft. Aber eben nicht die 20-22h am Tag. Und das stresst mich sehr. Ev wären wir alle viel entspannter, wenn icj das endlich vergessen würde.

Zitat von Schlupito

Hallo,
wir haben zwar keinen Labbi, aber auch unser Hund hat im Alter von 16 Wochen heftig in die Leine gebissen. Ich war verzweifelt. Die Leine wurde gezergelt und es wurde regelrecht Terror veranstaltet.
Was habe ich in dieser Zeit geheult und fühlte mich unfähig. Saß ich auf dem Sofa und Wuffel kam angerannt und wollte auch hochspringen, wurde ich attakiert, wenn ich dies unterbinden wollte. Totaler Frustzwerg.
ABER ist kann Dir versichern, wenn Du weiter dran bleibst, wird es - auch wenn es im Moment nicht den Anschein danach hat - besser werden.

danke, danke, Danke für diesen post!!!! Er hat mir sehr gut getan.

Ja, ich hab drei Kids und die erziehen wir mit viel einsatz und Herzblut zu super tollen Menschen

Bitte entschuldigt, dass ich vom Handy nur knapp antworten kann.

Dank dem DF wusste ich schon vor dem einzug, dass ich aufs Schlafen und Ruhen achtem muss, dass wir ihn nicht hochdrehen dürfen. Das tun wir auh nicht. Dank dem DF weiss ich, dass die Kids ihn nicht pausenlos bespassen dürfen. Sie dürfen einmal pro Tag 3 Je 3 Leckerlies geben. Danach müssen sie ihn wieder in ruhe lassen. Er wird von ihnen also fast komplett ignoriert den ganzen Tag. Ebenso ignoriert der Hund auch meist die Kinder. Er ist sehr entspannt fast den ganzen Tag. Nur eben schläft er nicht tief. Ich würde ihn auf keinen Fall als hochgedrehten Welpen beschreiben. Im Gegenteil: er wird überall für seine Ruhe gelobt. Bleibe ich beim Gassi gehen stehen und rede mit jemandem, legt er sich nach 30sec zu meinen Füssen hin. Mit 16 Wochen.

Die beschriebenen Situationen sind Ausnahmesituationen. Davon gibt es eine pro Tag. Meist dann, wenn ich eben all das, was ich mir angelesen habe, NICHT einsetzen kann. Wenn wir grad als familie unterwegs sind und ich den kleinen Ausflug NICHT nach 30min beenden kann. DANN beisst mich der Welpe. Natürlich ist er dann situativ überfordert. Meine Frage war: wie verhalte ich mich DANN?

Selbstverständlich ist es einfacher, einen Welpen in einem haushalt zur Ruhe zu bringen, in dem keine Kinder rumwuseln. Ich habe die Situation 3x pro Woche für ein paar Stunden und da funktioniert es wie gesagt super.

Mit Kids will der Hund halt bei uns, seinem rudel sein. Verständlich. Und dann zu zwingen, dass er nicht nur AUSRUHT (was er tut) sondern SCHLÄFT, ist unmöglich. Ausser ich bringe ihn in einen anderen Raum, sperre ihn ein und lasse ihn so lange Bellen, bis er aufgibt. Ob DAS besser ist? Ob er dann erholsam schläft?

Jetzt gerade schläft er übrigens wunderbar neben mir. Die Kids machen 1h Mittagspause auf der oberen Etage.

zur Beisshemmung/ Inkonsequenz:
Wir haben am Anfang ausprobiert, dann schnell gemerkt, was uns selbst nicht liegt. Seither machen wir konsequent eine Aktion (Kuscheln unterbrechen). Das ist auch schon viel besser geworden. Ich glaube, ich habe das oben in meiner Verzweigung etwas vermischt: Beissen beim Spiel/Kuscheln ist immer besser geworden. Beissen wenn er sich quasi gegen mein Reglementieren wehrt, wird leider momentan schlimmer.

Ich habe genug Geduld. Kein problem, dass er das nich nicht kann. Ich habe nur immer die Sorge, dass wir bereits auf der schiefen Bahn sind, weil er uns beisst, wenn wir einen Befehl geben.
Wenn ihr mir sagt: "das kommt schon noch, schau dass du die Situationen umgehst", kann ich mich entspannen
Oder aber ihr sagt mit: "um himmels Willen, das geht GAR NICHT!", dann weiss ich, dass es ernst ist.

Er schläft sicher zu wenig. Er hat ganz viel Ruhezeit, in der er keine Action/Spiel bekommt. Das beschränkt sich - alles in allem - auf maximal 1-2h pro Tag (2x 20min Gassi, darin ist mehr Kopf- statt Beinarbeit, und sonst hier und da mal Spiel oder Gehorsam, selten Ausflüge, bei denen wir 10min gehen, dann 30min rasten, dann 10min zurück).
ABER: er schläft fast nur dann, wenn ich neben ihm sitze. Oder wenn wir ohne ihn im Garten sind und er drinnen im Laufstall ist.
Sobald die Kids da sind, will er dabei sein. Er liegt dann zwar ruhig neben uns, aber sobald jemand aufsteht, läuft er mit. Sobald jemand in die Küche geht, muss er mit. Kann/darf er nicht, dreht er durch. In der Küche legt er sich aber sofort wieder ruhig hin.
Sind wir nicht im selben Raum, aber hört uns, dreht er durch. (Ich alleine aufs Klo ist kein problem, in den Keller ist kein problem).
Dafür ist extra die Hundetrainerin zu uns nach hause gekommen, aber so richtig die Patentlösung wusste sie auch nicht.
Sind die Kids nicht da, klappt es perfekt. Sind sie da, ist er meist entspannt, aber schläft eben nicht.

Und zu alldem kommt eben: wenn ihm langweilig ist, zB morgens, beisst er genauso.

@RafiLe: danke dir. Er macht es auch morgens, nach dem aufstehen, wenn er topfit ist. Dann ist es ev Langeweile? Natürlich auch wenn er überfordert ist. Nur kann ich mit 3 Kids nicht immer gleich weg. Situation gestern: wir sind an einen bach gefahren. 10 Min spaziergang, dann 15min am wasser gespielt, dann wollte ich ihn aus der Situation nehmen, damit er runtergefahren wird. Also bin ich alleine (Mann blieb bei den Kindern) an einen stillen Platz weit abseits der anderen. Er bekam was zum kauen (Sehne). Danach wollte er die Leine zerbeissen, was ich nicht will. Also gab ich ihm eine "Beisswurst", die er eigentlich sehr mag. Wollte er nicht. Lieber die Leine. Auf mein "nein" und Leine aus dem Maul nehmen, hat er mich geschnappt. Immer wieder. Erst als ich richtig heftig wurde (was nicht unser Weg ist, das will ich so nicht), gab er Ruhe. Rumgehen und ablenken hätte sicher geholfen, aber ich war mir sicher, dass er Ruhe brauchte. Sonst klappt das Ruhen eigentlich immer prima. Auch in der Hundeschule trotz anderer Welpen rundherum.

Sind 10min gehen plus 15min im bach spielen schon zuviel? (Er hatte sonst den ganzen tag Ruhe). Und wenn ja: ab wann habt ihr solche Sachen gemacht? Man soll die Junghunde ja auch an solche Situationen gewöhnen, oder?

Und: was machen wir am Morgen? Einfach gleich raus und spazieren? Morgens um 5 einfach nicht so lustig. Ich würde ihn gerne dahin bringen, dass er bis 6, halb 7 warten kann mit Action. Futter und Pinkeln sind aber ok.

Natürlich. Lautes "Nein" (welches wir aufgebaut haben, bei Leckerlies auf dem boden oder anderen Dingen klappt es prima) oder "fertig". Interessiert ihn in den Momenten, in denen er uns beisst, überhaupt nicht.