Aggressionen dem Ersthund gegenüber
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Hallo zusammen,
folgendes Problem:
Wir haben seit Juli einen Zweithund (Boxer-Ridgeback) zu unserem Ersthund (Mops) geholt.
Der Mops ist 8 1/2 Jahre und der Boxer-Ridgw fast 9 Monate.
Am Anfang verlief alles super aber seit einiger Zeit haben wir massive Probleme.
In bestimmten Situationen (meist Abends, nach dem Essen oder vor dem letzten Gassi) wird unser Boxer-Ridgeback massiv aggressiv gegen den Mops.
Sie fängt an zu knurren und geht dann richtig brutal auf den Mops los das diese oft danach am Kopf blutet.
Bin ich mit dem Boxer alleine ist alles super, sie ist eigentlich ein super lieber Traumhund.
Zu anderen Hunden ist sie total freundlich, eher schon unterwürfig.
Draußen klappt es mit den zwei auch gut, nur drinnen haben wir dieses Problem.
In der einen Minute liegen sie nebeneinander und in der anderen gibt es diesen Streit.
Ich verstehe nicht wieso die Große so extrem aggresiv sein kann.
Habe wirklich Angst das der Kleinen was passiert.
Vielleicht habt ihr Tipps oder sowas ähnliches auch erlebt?
Ich habe bereits eine Mail an eine Hundetrainerin verschickt und warte auf eine Antwort bzgl. dem Termin.
Mein Freund ist mittlerweile soweit das er die Große abgeben will
- Vor einem Moment
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Die junge Dame wird wohl erwachsen und kommt langsam in die Pubertät. Drinnen sollte es klare Hausregeln geben, die unmissverständlich und konsequent umgesetzt werden.
Dass ein Hund den anderen so angreift, dass er blutet... Das gibt es nicht. Punkt. Ich würde mir überlegen wann, warum und wie solche Situationen aufgetreten sind und dann bereits den Ansatz (!!!) unterbinden.
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Ich würde den Großen mit Maulkorb sichern, damit nicht irgendwann der Mops das nachsehen hat.
Und wie RafiLe1985 schreibt: Hausregeln konsequent einhalten und durchsetzen.
Wenn 2 Hündinnen wirklich verfeindet sind, kann das dramatisch enden.
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Was macht der Mops bevor der Boxer anfängt zu knurren ? Manchmal geht die Provokation nicht vom Aggressor aus, da reicht schon ein fixierender Blick vom Mops.
Ansonsten stimme ich den anderen zu, die Vorzeichen erkennen und rechtzeitig eingreifen. Wenn die beiden sich kloppen ist es längst zu spät.
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Hallo @janeclearwood!
Aus der ferne ist es natürlich sehr schwer zu sagen, was die Gründe für dieses Verhalten sind. Ohne euch zusammen erlebt zu haben kann man da nur mutmaßen. Möglicherweise könnte es daran liegen, daß euer Junghund nun allmählich erwachsen wird und die Autorität des erwachsenen Mops nicht mehr ohne weiteres anerkennt. Aber wie gesagt daß kann nur eine Mutmaßung sein. Gut finde ich, daß ihr dabei seid euch einen Trainer zu suchen. Der wird euch dann sicherlich konkret weiter helfen können.
Bis dahin müßt ihr unbedingt, wirklich unbedingt, dafür sorge tragen daß solche Übergriffe von Seiten des Ridgebacks nicht mehr vorkommen. Das der Große den Kleinen so angeht, daß der sogar am Kopf blutet, darf nie, wirklich nie wieder passieren.
1. Ist das für den Kleinen lebensgefährlich. Selbst wenn der Große nicht mit der Absicht handelt den Kleinen zu töten, bei dem Größenunterschied kann es trotzdem für den
Mops sehr gefährlich werden.
2. Hat euer Mops ein Recht geschützt zu werden. Du kannst dir sicher vorstellen, daß es für euren Kleinen mit Sicherheit kein schönes (Lebens)Gefühl ist mit der Angst vor
ständigen, massiven übergriffen leben zu müssen und seine Lebensqualität massiv darunter leidet.
Das bedeutet, daß ihr die Zwei zunächst im Haus trennen solltet, so daß der Kleine sicher ist. Zumindest solange bis ihr das Problem, in Zusammenarbeit, mit einem(er) Trainer(in) gelöst habt.LG
Franziska mit Till
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Danke für eure Antworten :)
Verfeindet sind sie nicht, sie verstehen sich an sich echt gut.
Nachdem ganzen leckt die Große sofort die Lefzen von der Kleinen.
Den Mops haben wir erst seit 2 Jahren.
Wir haben aus ihr bereits einen anderen Hund gemacht denn eine Erziehung hat sie nie genossen.
Wenn die Große anfängt zu knurren macht die Kleine meist einen Schritt auf sie zu oder bleibt zumindestens wie angewurzelt stehen.
Natürlich unterbinden wir die Situation bevor es knallt aber oft geht alles so schnell.
Wenn die beiden alleine sind gibt es gar keine Probleme. -
Wenn die beiden alleine sind gibt es gar keine Probleme.
d. h. die Situationen treten nur auf, wenn ihr Menschen mit dabei seid? Bist Du Dir da sicher, ueberwacht ihr das ggf. mit einer Videokamera?
Ich haette nach Deinen Schilderungen gehoerige Angst, die beiden unbeaufsichtigt alleine zu lassen - da kann man irgendwann eine ganz unschoene Situation erleben und aufgrund des sehr unausgewogenen Groessen- und Gewichtsverhaeltnisses ist dann auch klar, wer den Kuerzeren zieht.
Alleine wuerde ich die beiden nur lassen ,wenn die grosse Huendin einen Maulkorb traegt.
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Wenn die beiden alleine sind gibt es gar keine Probleme.
Meinst du, wenn die Zwei ganz alleine sind, also kein Mensch dabei ist?
Dann wäre es vielleicht möglich, dass ihr als Ressource verteidigt werdet.
Wenn die Situationen, in welchen die "Große" aggressiv wird, recht klar auszumachen sind, solltet ihr weit vorher Management betreiben, nicht erst, wenn sie schon knurrt. In der Regel sind schon vorher Zeichen zu sehen.Management kann sehr gut über Alternativverhalten/Grundkommandos trainieren, das kannst du natürlich auch "Benimmregel" nennen.
Da würde ich auf jeden Fall ansetzen und zwar bevor die Ridge-Hündin mit der Wimper zuckt und auf den Mops losgeht.Ich hoffe, der Trainer kann euch helfen, viel Erfolg!
LG Themis
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In bestimmten Situationen (meist Abends, nach dem Essen oder vor dem letzten Gassi) wird unser Boxer-Ridgeback massiv aggressiv gegen den Mops.
Sie fängt an zu knurren und geht dann richtig brutal auf den Mops los das diese oft danach am Kopf blutet.Wie oft ist denn "oft"?
In der einen Minute liegen sie nebeneinander und in der anderen gibt es diesen Streit.
Ich hatte die Situation noch nie (und hab auch bloß einen Hund). Aber bis zum Trainertermin würde ich die beiden Hunde wenigstens in den kritischen Zeiten, die ihr ja schon identifiziert habt (abends), getrennt lassen. Ob das einfach nur nicht nebeneinander liegend, weit auseinander liegend oder sogar in getrennten Räumen bedeutet.
Zusätzlich oder alternativ finde ich die Option gut, die großere der beiden Damen mit einem Maulkorb sichern, falls möglich.
Ich drücke euch die Daumen, dass kein weiteres Blut mehr fließt. -
Vielleicht klingt das mit dem "bluten am Kopf" etwas zu heftig.
Also meist ist sie einfach nur voller Sabber (Boxer eben)
Ab und an "blutet" sie etwas. Es ist eine kleine Wunde von einem Eckzahn gehe ich davon aus.
Ich erkenne den Hund in den Situationen einfach nicht wieder.
Sonst ist sie ein Traum.
Wir vermuten auch schon das beide bei mir die Nummer 1 sein wollen und es bei dem ganzen eher um mich geht. - Vor einem Moment
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