Richtig korrigieren - Korrekturarten

  • Dann eröffne doch einfach einen anderen Thread dazu :weihnachtsmann_nordpol:

    Auch diesen ironischen Angriff nehme ich nicht an.
    Haste Pech gehabt.
    Schreib du doch woanders.

    Hier geht es um genau das: Strafe, Schlagen, korrigieren.

    Ich weiss auch gar nicht warum genau du jetzt so persönlich und unangenehm im Tonfall mir gegenüber wirst. Vielleicht kannst du mir das verraten?
    Geht dir das Thema zu nah?

  • Nö..aber die sinnlosen Unterstellungen. Und sich in einem Thread wo es um die verschiedenen Korrekturarten geht permanent hinzustellen und zu sagen: Ach ne..korrigieren ist absolute Gewalt und es geht euch ja nur ums schlagen.. oder was auch immer, finde ich persönlich affig.

  • Hunde sind ja nun nicht dämlich und rein auf Körperlichkeiten reduziert und verstehen durchaus Unterschiede, die situationsbedingt sind.
    Ein "Hey du da"-Anstupsen ist eine völlig andere Nummer, als ein strafender Schlag (oder "Klaps", wenn man es denn beschönigend nennen will). Selbst wenn es vom körperlichen Gefühl her das selbe ist, also das Level an zugefügtem "Schmerz" gleich ist, so wird es auf Grund der unterschiedlichen Emotionslage des Halters komplett unterschiedliche Reaktionen des Hundes hervorrufen.

  • Also meiner wertet ein Ignorieren von mir nach einer gewissen Weile als Zustimmung.
    Konkret passiert das gerne, wenn er beim Gassi vorläuft und was interessantes entdeckt. Er zeigt mir das also an und wartet, guckt mich dabei auch meistens auffordernd an. Ignoriere ich das kommt es auf die Wichtigkeit an, ist es nur ne leere Wiese und damit ne Flitzgelegenheit wird er wohl nach einer Weile weitergehen, ist es aber was interessanteres, wie z.B. ein Fremdhund, dann kann ich damit rechnen, dass er meine Ignoranz als Zustimmung wertet und abdüst.
    (auf ein einfaches Nein lässt er das übrigens bleiben, nur falls sich wer das fragt, klappt auch bei Jagdbaren Objekten)

    Wie gesagt, ich mische das eigentlich. Manches wie z.B. markieren von unerwünschten Sachen würde ich gerne so haben, dass ich nicht jedes Mal nein sagen muss, damit er das lässt, aber andererseits soll er ja nicht vor jedem markieren fragen müssen, sondern es nur bei Mauern und Privatbesitz unterlassen. Im Feld kann der 20 x an einen Baum strullern, wenn er Lust hat.
    Und wenn es No Gos sind, dann arbeite ich verbal und körperlich. Einen Welpen, der im Katzenklo hängt, den pflücke ich da raus und sage Nein in einem deutlichen Tonfall. Das nein ist aber mehr für mich als für den Hund, aber ich bin eben ein vokaler Mensch, also muss das kommentiert werden xD

  • Ich hoffe, es gibt 2017 noch viele diskussionswütige Leute, die nicht jede andere Meinung als persönlichen Angriff werten.

    Dieses "Unterstellungsgejammere" ist echt schlimm. Ich habe mich gefragt, ob ich das auslöse, weil ich gerne zitiere.

    Ich versuche das jetzt mal zu lassen, bei bestimmten Usern. Vielleicht ist es dann einfacher.

    Ein paar Likes runtergklöppelt und gut is.

  • Hunde sind ja nun nicht dämlich und rein auf Körperlichkeiten reduziert und verstehen durchaus Unterschiede, die situationsbedingt sind.
    Ein "Hey du da"-Anstupsen ist eine völlig andere Nummer, als ein strafender Schlag (oder "Klaps", wenn man es denn beschönigend nennen will). Selbst wenn es vom körperlichen Gefühl her das selbe ist, also das Level an zugefügtem "Schmerz" gleich ist, so wird es auf Grund der unterschiedlichen Emotionslage des Halters komplett unterschiedliche Reaktionen des Hundes hervorrufen.

    Beschönigen möchte ich die Sache nicht sondern sondern die Intensität damit ausdrücken - ich kanns ja schlecht in Newton ausdrücken ;)
    Ich stimme dir aber zu - je nach Erregungslage wird ein Klaps anders wahr genommen. Bei niedriger Erregungslage wird der Hund verstört schauen während er in hoher Erregungslage nur sein Verhalten unterbricht und sofort das geforderte Alternativverhalten ausführt.
    In meinem Falle würde ich auch nicht von Schmerz reden ... der Effekt wird eher durch den Überraschungsmoment erreicht.

    Ich spiele übrigens mit meinem Hund ziemlich heftig und führe die Klapse an die selbe Stelle in selber Intensität aus und das hat einen ganz anderen Effekt. Und ja mein Hund spielt gern wilde Spiele mit mir - das ist vertrauensbildend und bindungstärkend.
    Nur so falls jemand seine Fantasie nicht unter Kontrolle hat ;)

    Korrekturen (um den Faden nicht zu verlieren) sind als auch eine stark kontextabhängige Sache.

  • Aber es driftet jetzt ja wieder in die Schiene ab, dass Korrekturen/Strafen zur Erziehung genutzt werden und dass das da nicht hilfreich ist.

    Und ich meinte mit "Klaps" das gleiche wie ein Stups. Nur dass ein Klaps mit der flachen Hand und ein Stups mehr ein Antippen ist :ka: Also völlig ohne Schmerz, nur so, wie ich auch meinen Mann anstupsen würde, um seine Aufmerksamkeit zu erlangen :smile: Ich denke, dass das so auch gemeint war von den anderen.
    Dass man mit Schlägen in welcher Form auch immer nicht weiter kommt - dem würden hier wohl ausnahmslos alle zustimmen. Oder?

  • Ich würde mich nie auf körperlicher Ebene mit meinem Hund auseinandersetzen wollen :fear: Wenn ich mir die beiden mal im Alltag ansehe, dann sind die schon sehr "robust". Beim Spiel kneifen die sich gegenseitig in irgendwelche Körperteile, gehen in eiskalte Bäche, kauen auf Dornenranken rum... wenn man das übertragen kann, würde ich sagen, die haben eine recht hohe Schmerztoleranz.
    Würde ich nun Gewalt oder Schmerzreize einsetzen wollen, um eine Handlung abzubrechen/sie zu strafen, müsste ich wohl ziemlich massiv agieren, damit das einen Effekt hat. Das könnte ich nicht, das wollte ich nicht. Knuffen, Kneifen, Klapsen... wie man es nennen mag, wären für mich daher gar keine Option.

    Wenn mich 30kg im Spieleifer angesprungen haben, habe ich ihn auch (weg)geschubst, damit er das lässt. Das ist zwar körperlich, hat aber ja weder die Intention, noch den Effekt, dass es wehtut.

  • also Klaps bei Leinepöpeln, hm, wenn Chilly richtig pöpelt und in der Leine hängt und
    ausrastet, dann würde er einen Klaps gar nicht mehr wahrnehmen und es bräuchte eher einen
    Gummihammer auf den Kopf...
    Von daher hab ich manchmal etwas Probleme bestimmte Aussagen zu glauben, was die Härte betrifft.

  • Hi,
    für eine körperliche Korrektur wär ich schon, wenn mir was gescheites einfiele.
    Ein Schlag, Ein Stups oder sonst ein plötzliches Ereignis wird für den Hund entweder nicht oder kaum wahrnehmbar sein, bei besonderer Erregungslage schon mal gar nicht und - darüberhinaus wahrscheinlich gar nicht erst mit dem eigenen Verhalten verknüpft. So nach dem Motto: Ich saufe hier mein Wasser wieso sticht mich die Biene. Das bringt nichts. Ich hoffe ihr versteht was ich meine. Das aus dem Gleichgewicht bringen wird von Sino zumindest als von mir ausgehend empfunden, wenngleich er sich wahrscheinlich auch hier fragt was das Ganze soll.
    Ich frage mich gerade ob man das Ganze nicht viellecicht aufsetzen kann. Der Hund fixiert, und bekommt das neue Kommando lass es. Macht man dies einige Male, wird der Hund den Zusammenhang erkennen. Kommt dann regelmäßig nach dem Wortlaut lass es eine körperliche Korrektur, kann er es vielleicht eher verknüpfen. ich könnte z.B. neben dem aus dem Gleichgewicht bringen den Hund mit ganz kurzer Leine an die Seite nehmen und bei einem aggressiven Aufbäumen zusätzlich kurz mit dem Oberschenkel wegschieben. Technisch gehen würde das. Aber bringt es mich weiter? Will ich das überhaupt? Abgesehen davon müsste ich das bisher gut funktionierende Management Schau aufgeben. Wär auch erstmal wieder Stress.

    LG

    Mikkki

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